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Thema: Überspannungssicherung

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Das ist dem egal. Wichtig ist nur das der Ausgang nicht höher sein darf.

    Wenn du den Regler mit zu geringer Spannung betreibst hast du am Ausgang die Eingangsspannung minus einem Drop. Wie groß der Drop ist, hängt von der Last ab.

    MfG Hannes

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wäre dann ja auch nix, wenn sich die Last ändert.
    Begrenzt, aber nicht mehr geregelt klingt jetzt auch nicht nach ultimativer Lösung.

  3. #13
    shedepe
    Gast
    Im RN Wissen gibt es auch einen Artikel dazu: https://rn-wissen.de/wiki/index.php?...utzschaltungen

    Wenn du nur wenig Bauteil verwenden willst, wäre meiner Ansicht nach die Kombination aus Multifuse (Rückstellende Sicherung) und TVS Diode am einfachsten -> Zu viel Spannung -> Diode bricht durch -> Sicherung löst aus

  4. #14
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Danke für eure Antworten!

    @shedepe: Deinen Vorschlag werde ich mir einmal genauer anschauen!

  5. #15
    shedepe
    Gast
    Mit einer unidirektionalen TVS Diode kann ma ndann auch einen Verpolschutz realisieren

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von shedepe Beitrag anzeigen
    Wenn du nur wenig Bauteil verwenden willst, wäre meiner Ansicht nach die Kombination aus Multifuse (Rückstellende Sicherung) und TVS Diode am einfachsten -> Zu viel Spannung -> Diode bricht durch -> Sicherung löst aus
    Damit wird in den allermeisten Fällen die Diode zerstört bevor die Sicherung auslösen kann. Die Diode nimmt weitaus mehr Leistung auf als die Sicherung, verträgt - zumindest in den meisten Fällen - allerdings deutlich weniger.

    Schau dir mal das Schmelzintegral von einer Sicherung an, und welche Auslösezeiten daraus resultieren. Danach nimmst du den gleichen Strom, berechnest die Leistung die in der TVS-Diode dabei entsteht und überlegst, in welcher Zeit die Diode die Energie geschluckt hat, die sie maximal aufnehmen kann.

    Und wie (bzw.: wie lange) soll der Verpolschutz aus einer TVS-Diode funktionieren? Ich halte das jedenfalls für keine gute Idee.

  7. #17
    shedepe
    Gast
    1. Habe ich sowas schon mehrfach erfolgreich verwendet. (Bei 24V). Man kann die Sicherung entsprechend klein / schnell Dimensionieren und die Diode entsprechend Leistungsstark -> Man schafft es sogar eher dass sich die Diode auslötet anstatt, dass die Diode hops geht. Wenn man jetzt natürlich eine langsame und überdimensionierte Sicherung verwendet dann geht das halt nicht, dann lötet sich die Diode aus und geht kaputt anstatt dass die Sicherung auslöst.

    2. Es gibt unidirektionale und bidirektionale TVS Dioden. Eine unidirektionale ist im Prinzip nichts anderes als eine Z Diode mit optimierter (=schnellerer) Schaltcharakteristik und einem höheren maximalen Strom.
    Das Prinzip ist dann genau das gleiche wie bei dem Überspannungsschutz. Es kann durch die Diode ein hoher Strom fließen -> Sicherung schaltet ab

    Dein Vorschlag die Leitung abzuschalten (egal wie man die Überspannung erkannt hat) ist natürlich schöner, aber natürlich auch aufwendiger Aufzubauen.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    485
    Das steht alles hier:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzdiode

    Zu Überspannungs-Schutzschaltungen mit Thyristoren siehe Klemmschaltung

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    @shedepe:
    Bei einer TVS-Diode liegt während des Kurzschlusses die Durchbruchspannung an. Also wenn du eine 24V-Anwendung hast, so etwa 26-27V oder mehr, je nachdem welche Diode man gewählt hat. Über einer Sicherung ist da weitaus weniger Spannung.
    Der Strom geht aber durch beide Elemente -> die Diode hat die weitaus größere Leistung wegzustecken.

    Wie gesagt-es gibt Fälle, da geht das halbwegs. Ich weiß auch daß es auch durchaus öfter praktiziert wird, aber trotzdem halte ich davon nichts.

    Schau mal hier ins Datenblatt so einer TVS-Diode:
    https://www.mouser.de/datasheet/2/427/p6ke-240325.pdf

    Da stehen zwar erstmal beeindruckend hohe Ströme und Absorptionsleistungen von mehreren kW, aber auch einige häßlich kurze Zeiten daneben. Und wenn du dir gleich das erste Diagramm unter Ratings and Characteristic Curves ansiehst, kannst du die Absorptionsenergie eigentlich direkt ablesen: nämlich 2J (0,2kW für 10ms).

    Bei einer Spannung von 24V und einem "Kurzschlußstrom" von nur 1A hat die Diode nach 83ms ihr Soll erfüllt.

    Hier ist ein Schmelzintegral angegeben:
    https://www.mouser.de/datasheet/2/35...x20-793250.pdf

    Mit einer 125mA-Sicherung geht das schon nicht mehr, bzw. ist es Zufall ob die Diode stirbt oder die Sicherung vorher für klare Verhältnisse sorgt. Der Tod der Diode liegt irgendwo unter der oberen Kurve.

    Je höher die Spannung, desto schlechter wird es übrigens für die Diode. Umgekehrt gilt das natürlich auch, d.h. je niedriger die Spannung, desto eher klappt das noch. Aber wie gesagt: Ich weiß daß nicht wenige Leute das so machen, dennoch würde ich das nicht so bauen und auch eher davon abraten.

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