Ich habe in der Schule leider kein programmieren gelernt,
man kann aber auch ohne Programmierkenntnisse recht gut überleben..
Die Frage ob Programmieren heutzutage notwendig ist oder nicht, ist eigentlich ebenso fragwürdig
wie: ob Geschichte oder Chemie notwenig ist. Ich habe beides nicht gemocht und komme trotzdem gut zurecht.
Keine Ahnung wann die Schlacht bei Waterloo war, aber den Song fand ich immer gut.
Ich hätte mir programmieren gewünscht, aber das gabs natürlich nicht.
So kam mein Interesse dazu als ich in einer Messtechnik Firma einen Job angefangen hatte.
Da kam ich das erste Mal mit PLM80 und Turbo-Pascal in Berührung und ich finde bis heute,
dass Pascal ein ausgezeichnetes Produkt ist um in das Programmieren einzusteigen,
Pascal ist auch heute immer noch meine Lieblingssprache, wobei ich auch viel in C oder Assembler programmiere.
Das Programmieren ist ja inzwischen ein seeeehr dehnbarer Begriff geworden.
Von programmierbaren Kaffemaschinen über Fernbedienungen bis hin zu Webseiten.
Heutzutage lässt sich alles irgendwie programmieren.
inzwischen nervt es, das Alles erst umständlich "programmiert" werden muss.
Meinen Wecker zum Beispiel habe ich selbst mit Anleitung nicht programmieren können wann er klingeln soll.
Das liegt eventuell an meinem Alter, oder der Programmierer hat ein völlig anderes Denken gehabt als ich.
Kopierer:
wenn ich jemanden erzähle, dass ich den Kopierer in der Firma nicht bedienen konnte,
dann würde ich meinen, dass ich meinen Job als Softwareentwickler wohl irgendwie verfehlt habe
oder doch evtl. der Programmierer des Kopieres..
Aber es war wirklich so, ohne Anleitung war dem zigtausend Euro-Teil keine Kopie zu entlocken.
Ich weis nicht was die heutigen Programmierer lernen oder sich beweisen müssen, aber irgendwie wäre meiner Meinung nach
ein zusätzliches Fach "Usability" (Bedienbarkeit) von nöten. Nur programmieren können reicht oftmals nicht aus...
Siro
Lesezeichen