Ein bekanntes Beispiel für eine dreibeinige Konstruktion ist ja das aus Krieg der Welten. Die sind wohl dreibeinig um besonders fremdartig und unerklärlich auszusehen.
https://www.bing.com/images/search?q...en&FORM=HDRSC2
Was vielleicht Sinn mache könnte ist der Ansatz im Video unten. Hier fehlt wohl noch der Übergang zum selbständigen Aufrichten in die Position zum Rollen.
https://www.youtube.com/watch?v=aY-NMs0MdSo
three legged robot. It's working! and walking! and rolling?!3족
Das hat schon irgendwie seinen Sinn, dass man die Viecher im Film nie so richtig laufen sieht.
Allerdings, im gestreckten Galopp könnte was draus werden. Allerdings bleibt es dynamisch irgendwie unsinnig, zwei Beine außerhalb eines Gleichgewichts zu haben (links und rechts der Bewegungsrichtung) und eins im Gleichgewicht (also unter dem Schwerpunkt). Noch unsinniger erscheint die Variante andersrum. Sicher kann man eine dreibeinige "Humpelmaschine" bauen, aber wenn sie halbwegs flüssig laufen soll, muss man eben doch irgendwie eine Steuerung des Gleichgewichts wenigstens in der einen Dimension einbauen. Da ist es mit vier Beinen doch einfacher.
@Gnom67 Vllt. solltest du dich noch mal mit den Begriffen der Statischen Stabilität bzw. der Dynamischen Stabilität von Laufroboter vertraut machen (und vllt noch mal mit den Forenregeln, das ist doch nicht mikrocontroller.net hier) . Auch bei Robotern mit mehr als 3 Beinen ist es durchaus üblich Gangformen zu wählen die von einem stabilen Zustand zum nächsten wechseln und dazwischen fallen. Das sieht dann nämlich dynamischer aus bzw. man kann sich schneller Fortbewegen.
Auch bei einem 2 Beiner ist Laufen erst mal eine Form von Fallen bzw. Springen (Je nachdem ob man Energie reingesteckt hat oder nicht): Weil man den Bereich der statischen Stabilität zwangsläufig verlässt.
Wo ich dir definitiv Recht gebe ist dass ein 4 Beiner einfacher ist.
@Manf das ist mal ein toller Roboter, danke für das Video
Welche statische Stabilität soll denn ein Zweibeiner verlassen? Ein Roboter, der nur zwei Auflagepunkte hat, kann nicht statisch stabil sein und auch nicht statisch gehen. Das klappt auch bei den angeblich statischen zweibeinigen Robotern nur, weil sie große Füße haben und das Gleichgewicht über der relativ großen Fläche der Füße halten, aber nicht auf einer Linie zwischen zwei Punkten. Ebenso kann der Dreibeiner niemals statisch stabil sein, so lange ein Bein in der Luft ist. Insofern trifft für den Dreibeiner das zu, was du für den Zweibeiner behauptest - er verlässt den Bereich der statischen Stabilität, wenn er ein Bein hebt.
Die ursprüngliche Frage "Geht das einigermaßen 'elegant' ...?" läuft also darauf hinaus, dass man die möglichen Fallbewegungen minimiert - und das ist eine Frage des Gleichgewichts. Wenn gleichzeitig die Vorwärtsbewegung gleichmäßig sein soll, muss man sich bestimmt eine ausgeklügelte Schrittfolge für die drei Beine ausdenken, damit für die kurze Dauer des dreibeinigen Kontaktes der Schwerpunkt über dem Dreieck ist und beim Anheben des Beines "ungefähr" im Gleichgewicht der beiden anderen bzw. während der weiteren Bewegung im Bereich der folgenden dreibeinigen Kontaktfläche.
Dass das offenbar nicht so einfach ist, zeigt schon die geringe Zahl dreibeiniger Roboter (und die noch geringere Zahl zweibeiniger Roboter mit "punktförmigen" Füßen). Wenn jemand das hier elegant findet, ok, dann geht es elegant. Ich finde es eher abschreckend. Und die Zickzack-Bewegung ist auch nicht ideal.
Technikbegeisterten wird dieses Video gefallen...
Und das hier wird sie vielleicht etwas ernüchtern...
Die Natur macht es uns vor:
Folgendes sieht auf jeden Fall wesentlich eleganter aus, als die Computersimulation des Dreibeiners
https://www.youtube.com/watch?v=4fSil1I_Gdg
Siro
Lesezeichen