Im Thema "Leistung-Messen" hat sich mir eine Interessante Frage ergeben und auch unter meinen Kollegen eine wilde Diskussion ausgelöst
Wenn 3 ideal identische Solarzellen ideal identisch beleuchtet werden und ich folgenden Aufbau mache, was wären eurer Meinung nach die Ergebnisse (bzw. hat jemand besser Ideen zum prüfen)
3 Zellen, idealerweise identisch im Aufbau und Verhalten und identisch beleuchtet (idealisiert betrachtet)
Zelle 1 ist offen, also keinerlei Verbraucher
Zelle 2 ist mit einem Verbraucher dessen R gleichgroß dem ESR der Zelle ist
Zelle 3 ist kurzgeschlossen
Wir messen bei allen Zellen mit identischen Fotozellen/REsistoren/(was auch immer, hauptsache Lichtquantifizierend) das von der Lichtquelle über die Zelle reflektierte Licht und messen die Temperatur der Zelle (idealisiert hier natürlich alle Zelle unter identischen Bedingungen gemessen)
Meine Theorie ist dass,
Zelle 1 viel Licht reflektiert und verhältnismäßig kalt bleibt
Zelle 2 sehr wenig reflektiert aber dennoch relativ kalt bleibt
Zelle 3 maximal warm und maximal dunkel wird (Weil die gesamte Leistung in der Zelle umgewandelt wird und die maximale Absorpion erreicht wird)
Aber zuverlässig nachlesen kann man das nicht, wie verhält sich denn eine Solarzelle wenn man die Energie nicht abnimmt?! wird sie wirklich "dunker" ? Oder absorbiert sie immer gleich viel und wird einfach nur wärmer? aber wodurch? Eine Solarzelle kann doch nur bis zu einer Sättigung Elektronen durch das Gitter drängen!?
Oder baut sich so lange eine Spannung auf, bis das Material "durchbricht", also parttiell leitend wird, und dann wieder in Wärme umsetzt?!
Nach der Theorie dass eine "Überladung" der Zelle mangels abnehmer anfängt Leitend zu werden, wäre in dem Falle Zelle 2 am kältestens und alle 3 Zellen hätten die gleiche Reflektivität, Zelle 1 und 3 müssten sich in gleichem Maße erwärmen, da die Offene Zelle sich selbst sozusagen kurzschließt.
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