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Thema: Abfallverzögerung berechnen

  1. #1

    Abfallverzögerung berechnen

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    Hallo,

    ich habe die Aufgabe bekommen die Abfallverzögerung eines Relais mit parallel geschaltetem Kondensator. Ich hab nur leider keine Ahnung wie ich das berechnen kann weil ich kaum einen Wert gegeben habe und das meiste annehmen muss. Aber welche Größen sind realistisch?
    Schaltung ist im Anhang.

    Danke schonmal für die Hilfe.

    Elektrohexe
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Relaisschaltung Roboternetz.jpg  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Hallo elektrohexe

    Zunächst: Von wem habt ihr die Aufgabe bekommen? Schule, Ausbildung, Studium? Bezieht sich die Aufgabe auf das rechte oder das linke Bild?

    Zur linken Schaltung:
    Wenn Schule oder Ausbildung: Dann ist das keine Berechnung, sondern eine Abschätzung mit gruseligen Rundungsfehlern.
    Wenn Studium: Da kommt eine Differentialgleichung raus, bei der das Relais als Parallelwiderstand zum Kondensator dient.

    Egal wie: bei beiden Varianten benötigst du die Schaltschwelle des Relais, d.h. die Spannung, ab der die Spule den Anker anzieht. Diese stellt sich über dem Kondensator, der durch den Vorwiderstand (in einer normalen RC-Kombination e-funktionsartig, jdeoch durch das Relais mit zunehmender Spannung zusätzlich immer langsamer) aufgeladen, bis die Schaltschwelle erreicht ist.

    Für die rechte Schaltung: Da passiert gar nichts, außer daß die eine Diode evt. irgendwann kaputt geht.

    Im Übrigen lass dir gesagt sein, daß kein halbwegs sachkundiger Mensch eine Verzögerung so aufbauen würde, die Schaltung hat nur Quälwert für Schüler/Azubis/Studenten, ist praktisch aber nicht von Nutzen. (Was allerdings kein Grund ist, diesen Unsinn nicht trotzdem theoretisch rechnen zu können!)

    Größenordungen für ein vernünftiges Ergebnis anzugeben ist schwierig, das kann von einigen ms bis einigen zehn Sekunden schon gebaut werden.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von avr_racer
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    LOL

    Die linke Schaltung ist doppelt gemoppelt!!!! Entweder man schaltet eine Freilaufdiode zum Relais parallel um die Spannung kurz zuschließen oder eben eine Kondensator. Beides kann man machen praktisch macht man es nicht... 1 Mio Geräte = 1 Mio Kondis zusätzlich verbaut z.B 100nF ca 14 Cent = 140000€ die ausgegeben wurden für das was die Diode auch kann...

    Die rechte Schaltung könnte mit viel Phantasie eine Monoflop/Ein/Ausschaltverzögerung, je nachdem welche Werte die Bauelemete haben, sein.

    Mein Tipp nimm OSZI, 12V als UB, Widerstand, Diode, Relais und probiere es aus.

    https://www.reichelt.de/leistungsrel...?&trstct=pol_1
    https://cdn-reichelt.de/documents/da...NB_ENG_TDS.pdf
    mal ein DB mit gewissen Werten

  4. #4
    Ja ist eine Aufgabe in der Ausbildung. Die Aufgabe war eine kleine Zeichnung mit einem Kondensator in reihe mit einem Widerstand, dann eine gestrichelte Linie zu einem Relais mit Wechselkontakt. Mit einem Schalter soll ich einen Sensor demonstrieren, d.h. jedes mal wenn der Motor sich dreht und an dem Sensor vorbei kommt soll es ein Signal geben und das so schnell wie möglich. Leider verstehe ich nicht ganz wie ich das mit einem Kondensator realisieren soll.

    - - - Aktualisiert - - -

    Der Tipp mit dem Ausprobieren ist gut nur die Aufgabe sagt ich muss einen Kondensator verwenden. Ich weiß nur nicht richtig wie das gehen soll

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo,
    Betrachte Die Relaisspule als ohmschen Widerstand.
    Bei langsamer Stromänderung spielt die Induktivität eine untergeordnete Rolle
    Die Spule ist ja auch ein Energiespeicher, und müsste berücksichtigt werden.
    Grundlage ist die Endladezeit des Kondensators.
    Sieh hier:
    https://www.elektronik-kompendium.de...rd/0205301.htm https://www.elektronik-kompendium.de...rd/0205301.htm
    Gruß
    ARetobor

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von elektrohexe Beitrag anzeigen
    Ja ist eine Aufgabe in der Ausbildung. Die Aufgabe war eine kleine Zeichnung mit einem Kondensator in reihe mit einem Widerstand, dann eine gestrichelte Linie zu einem Relais mit Wechselkontakt. Mit einem Schalter soll ich einen Sensor demonstrieren, d.h. jedes mal wenn der Motor sich dreht und an dem Sensor vorbei kommt soll es ein Signal geben und das so schnell wie möglich. Leider verstehe ich nicht ganz wie ich das mit einem Kondensator realisieren soll.
    Könntest du das mal mit einer Zeichnung o.ä. verdeutlichen? Deine Beschreibung klingt eher nach Impulsgenerator (je Umdrehung ein Puls, der gezählt werden kann -> Messung der Drehgeschwindigkeit), aber daß hat nichts mit einer Schaltverzögerung zu tun.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von avr_racer
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    Zitat Zitat von elektrohexe Beitrag anzeigen
    Ja ist eine Aufgabe in der Ausbildung. Die Aufgabe war eine kleine Zeichnung mit einem Kondensator in reihe mit einem Widerstand, dann eine gestrichelte Linie zu einem Relais mit Wechselkontakt. Mit einem Schalter soll ich einen Sensor demonstrieren, d.h. jedes mal wenn der Motor sich dreht und an dem Sensor vorbei kommt soll es ein Signal geben und das so schnell wie möglich. Leider verstehe ich nicht ganz wie ich das mit einem Kondensator realisieren soll.

    - - - Aktualisiert - - -

    Der Tipp mit dem Ausprobieren ist gut nur die Aufgabe sagt ich muss einen Kondensator verwenden. Ich weiß nur nicht richtig wie das gehen soll
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Relais-stromlaufplan-apel.jpg
Hits:	1
Größe:	2,7 KB
ID:	34396

    du meinst bestimmt diese Schaltzeichen. Zur Erklärung das Rechteck ist die Spule, die gestrichelte Linie stellt den Anker da der durch den Magnet der Spule den Schalter rechts betätigt.

    12V ---Taster/Schalter-----Spule--- Masse


    12V----Widerstand------ÖFFNERkontakt------------------------Masse
    ___________________ Schließerkontakt-----Kondensator----Masse

    Im Knotenpunkt zwischen dem Schließerkontakt und dem Kondensator kannst du eine ansteigende Spannung messen die nach 63% der Zeit (1Tau) in Abhängigkeit von R und C z.B 5s verspätet etwas schalten lassen könnte.

    sprich 5s = 100µF x 50KOhm

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