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Thema: Platine vor Witterung schützen.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Platine vor Witterung schützen.

    Hallo zusammen

    Ich habe ein Projekt, bei welchem ich eine kleine LED-Wand erstellen möchte.
    Die Wand ist aus mehreren LED-Matrix Elementen zusammengesetzt. Nachfolgend der Link zur Platine:
    https://www.leds.de

    Die ganze LED-Wand wird auf einem kleinen Vordach stehen und ist somit den Temperaturschwankungen und der Witterung ausgesetzt.
    Alle Platinen werden in einer regensicheren Box montiert, so dass sicher kein Wasser direkt damit in Kontakt kommt.
    Zusaätzlich werde ich die Platinen mit Plastik-Isolationsspray Plastik-Spray beschichten und die Lötstellen mit Schrumpfschlauch schützen.

    Ich weiss allerdings nicht ob dies reicht um die Elektronik in allen Jahreszeiten zu schützen.
    Reicht dies auch gegen Betauung? Habt Ihr Erfahrungen damit? Gibt es weitere Aspekte welche zu beachten sind?

    Danke für die Antworten bereits im Voraus und einen schönen Tag wünscht
    hafisch

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Schwierig...da hilft wohl nur ausprobieren.

    Vorab: Ich habe keine Erfahrung damit. Plastikspray klingt erstmal nicht schlecht, damit würde ich es auch zuerst versuchen. Allerdings ist Kunststoff nicht wasserdicht. Klingt erstmal merkwürdig, da man ja jede Menge Flüssigkeitsbehäter aus Kunststoff im Alltag kennt, die anscheinend gut funktionieren. Dennoch: Feuchtigkeit kann durch Kunststoffe hindurchdiffundieren. Das war der Grund, warum man bei Erdkabeln noch lange z.B. Bleimäntel verwendet hat oder bei Kabelmuffen stets die Längs- und Querwasserdichtigkeit angibt.

    Allerdings habe ich erstmal auch keine bessere Idee als irgendein Versigelungsspray drüberzupappen. Wie gesagt: Ausprobieren, und am Besten so alle 2-3 Monate mal nachschauen, ob etwas korrodiert. Oft macht man sich auch einfach zuviele Gedanken.

  3. #3
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Vor Betauung sind ja solche Elemente gechützt die wärmer sind als andere Elemente in der Umgebung. Elektronische Schaltungen betauen im eingeschalteten Zustand eher nicht, wenn sie ausgeschaltet werden dann gab es (zumindest früher bei Vermittlungsanlagen) Heizwiderstände um die etwas höhere Temeratur gegenüber der Umgebung aufrecht zu erhalten.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Vor Betauung sind ja solche Elemente gechützt die wärmer sind als .. Umgebung .. (zumindest früher bei Vermittlungsanlagen) Heizwiderstände ..
    In der Industrie (Großchemie, Petro etc.) gibts ja viele Freianlagen, kaum ein Dach, fast nur freistehende Apparate. Von dort ist mir bekannt, dass es auch heute noch beheizbare Schaltschränke gibt.

    Kleiner Tip für ne Beheizung: ne postkartengroße Streifenrasterplatine, Enden jeweils paarig zusammenlöten so daß eine Art Mäander entsteht. Konstantstromquelle dazu. Vgl. dazu auch diesen Thread *gg*
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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    Wichtig ist auch bei einer Box das diese an der Unterseite eine Öffnung bekommt, damit Kondenswasser abrinnen kann.

    MfG Hannes

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ganz banal: Die Platine in eine Tupper-Dose packen. Die Kabeldurchbrüche mit Silikon verschließen und das Ganze gegen Sonneneinstrahlung schützen. Das hält unendlich lange.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von jmoors Beitrag anzeigen
    Das hält unendlich lange.
    Mit Verlaub - diese Ansage ist natürlich Quatsch. Nix für Ungut, aber ...

    Zitat Zitat von jmoors Beitrag anzeigen
    Die Platine in eine Tupper-Dose packen. Die Kabeldurchbrüche mit Silikon verschließen und das Ganze gegen Sonneneinstrahlung schützen.
    ... kann dazu führen, dass die im Sommer bei der Versiegelung mit hoher absoluter Feuchte belastete Luft in der kälteren Jahreszeit kondensiert und dann genau das passiert was man vermeiden wollte. Dazu noch die Ausdehnung/Schrumpfung des eingeschlossenen Luftvolumens: das wird mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zum unkontrollierten Luftaustausch führen.
    Das Mindeste wäre im vorgeschlagenen Fall die Beifügung eines Entfeuchtungsmittels.

    Mir persönlich erscheint Umhausung, Heizung und/oder (mäßige) Belüftung auch das sicherste zu sein. Erfahrungswerte besitze ich aber nicht - oder doch: ein selbstgelötetes LED-Fahrrad-Rücklicht auf einem Stückchen Platine in einem entkernten Rückleuchtengehäuse. Das hielt über einige Jahre nahezu ungeschützt der Witterung stand, wurde dann funktionierend außer Betrieb genommen; ohne gravierende Korrosion.

    P.S.: Wie wird das Problem eigentlich in der Fahrzeugtechnik gelöst?

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    169
    In der Fahrzeugtechnik wird die Luft in den Lampengehäuse ignoriert. Die Abdichtung erfolgt mit einer Gummidichtung. Früher, als man KFZ-Glühlampen noch selber tauschen konnte, hat man das immer gesehen. Da wurde Luftfeuchtigkeit und das schrumpfende, bzw. ausdehnende Luftvolumen ignoriert. Es gab sogar Scheinwerfer, die Belüftungsbohrungen im Boden hatten.

    Ich vermute mal, dass hier Niemand zum Mond oder zum Mars fliegen will. Deswegen denke ich, dass die Lösung mit der Tupperdose ein guter Kompromiss ist. Man sollte die Platine halt so montieren, dass sie einen gewissen Abstand vom Boden hat, falls mal Kondenswasser entsteht


    VG, Jürgen

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