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Thema: Beaglebone Black: Status

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich hätte da eine alternative Verwendung, kein Linux aber Python mit viel Peripherie Unterstützung... BareMetal auf dem Board sozusagen ... braucht aber ein wenig compile und frickelarbeit (habe es mir auf einem NUCLEO L432 aufgespielt und sogar ein micro FS mit der Hilfe der Entwickler reinbekommen)

    Wenn ich mir das so ansehe scheint das Board ja eine echte Granate für genau diesen Einsatz zu sein, sofern die Netzwerkunterstützung hinhaut wäre das mal eine Geniale Basis für einen Flask Home Control Server ohne den ganzen Linux Krams rund herum! Wo kann ich den am einfachsten kaufen?!
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  2. #2
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    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    Wo kann ich den am einfachsten kaufen?!
    Der sollte bei allen großen Distributoren auf Lager sein, Conrad zeigt 1290 Stück an.

    Bitte beachte beim Bare Metal Programmieren, dass das ein Cortex-A und kein Cortex-M ist. Da ist die Initialisierung aufwendiger.

    Außerdem ist ja ein Vorteil des Boards, dass Bare Metal geht, auch wenn Linux drauf läuft. Alle TI Sitara haben ja die PRUs (Programable Realtime Units), meist zwei (wie beim BBB) oder vier (z.B. Beaglebone X15). Das sind 200 MHz Kerne mit eingeschränkten Befehlssatz, kein ARM.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von schorsch_76
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    Zitat Zitat von Mxt Beitrag anzeigen
    Alle TI Sitara haben ja die PRUs (Programable Realtime Units), meist zwei (wie beim BBB) oder vier (z.B. Beaglebone X15). Das sind 200 MHz Kerne mit eingeschränkten Befehlssatz, kein ARM.
    Da hab ich gesehen, das einige damit RT Aufgaben auf der PRU machen und den großen Non-RT Krams auf Linux. Da gibt es wohl einen Memory Bridge für den Datenaustausch. Da gibt es auch Tutorials dafür. Auf dem BBB läuft auch ein Preempt RT Kernel. Damit ist dann auch der Linux Part RT tauglich.
    Das gefällt mir an dem Board!

  4. #4
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von schorsch_76 Beitrag anzeigen
    Da hab ich gesehen, das einige damit RT Aufgaben auf der PRU machen und den großen Non-RT Krams auf Linux. Da gibt es wohl einen Memory Bridge für den Datenaustausch. Da gibt es auch Tutorials dafür. Auf dem BBB läuft auch ein Preempt RT Kernel. Damit ist dann auch der Linux Part RT tauglich.
    Das gefällt mir an dem Board!
    es lassen sich auch auf dem Pi RT OS verwenden,
    darüberhinaus kann man aber auch auf dem Standard-Raspbian einzelnen threads (pthread oder std::threads, alle preemptiv) höhrere prios zuweisen als die kernel-threads besitzen (z.B. SCHED_RR, prio=80),
    und man kann sogar optional bei Pi 2,3,4 (quadcores) per compiler-flags so compilieren, dass das eigene Programm für bestimmte cpu-cores den Zugriff exklusiv erhält, unter Ausschluss des kernels.
    Damit hat man auf dem Pi alle RT Fähigkeiten, die man braucht, und der Preis ist ja auch ok (neu oder gebraucht)
    Geändert von HaWe (01.08.2019 um 09:19 Uhr) Grund: typo

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    hat da nicht vor kurzem ein Patch die Runde gemacht der so ziemlich jedem Linux ein PreEmpRT ermöglichen soll? Irgendwo auf Heise oder Golem war mir das untergekommen meine ich.

    PS: Ich präferiere hier definitv das python wegen der startzeit, der konsole für live tests bzw. debugging und der zahlreichen python scripts im netz für alleerdenklichen bauteile und funktionen

    und natürlichn unschlagbar für rapid prototyping ohne compilieren und flashen
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist Avatar von schorsch_76
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    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    hat da nicht vor kurzem ein Patch die Runde gemacht der so ziemlich jedem Linux ein PreEmpRT ermöglichen soll? Irgendwo auf Heise oder Golem war mir das untergekommen meine ich.

    PS: Ich präferiere hier definitv das python wegen der startzeit, der konsole für live tests bzw. debugging und der zahlreichen python scripts im netz für alleerdenklichen bauteile und funktionen

    und natürlichn unschlagbar für rapid prototyping ohne compilieren und flashen
    Meines Wissens nach, ist ein großer Teil des PREEMPT_RT Patches mittlerweile Mainline, aber noch nicht alles. [1]

    Die PRU's sind eben wie Microkontroller in der CPU. Hier läuft nichts anderes nur das kleine Miniprogramm. Dadurch kann man (bei entsprechner Programmierung) Latenzen garantieren. Auch unter Linux mit PREEMPT_RT sind die Latenzen nicht so exakt einzuhalten wie auf einer MCU. Beispielsweise QNX oder VxWorks [2][3] sind von Haus aus auf das RT Verhalten ausgelegt (Mikrokernel Architektur). Linux ist hier ganz anderst aufgebaut. Es ist ein Monolith. [4]

    Mit Xenomai oder RTAI wird unter "das normale OS" ein Microkernel gepackt der dann die harte Echtzeit garantiert. Un ja, es gibt zwischen PREEMPT_RT und Xenomai/RTAI noch sehr große Unterschiede was das Echtzeitverhalten angeht (auch wenn PREEMPT_RT schon sehr gut ist). [5]


    [1] https://www.heise.de/ct/artikel/Die-...g-4470638.html

    [2] https://de.wikipedia.org/wiki/QNX
    [3] https://de.wikipedia.org/wiki/VxWorks

    [4] https://de.wikipedia.org/wiki/Linux

    [5] https://www.embedded-software-engine...inux-a-632464/

  7. #7
    HaWe
    Gast
    ich bin und war eigentlich immer der Meinung, dass pthread eine ANSI C99 Standard-Lib ist, die in jeder Linux- und GCC distri enthalten ist, und es ist grundsätzlich preemptiv.
    Nutze ich ständig, sowohl auf Raspberry Pi (Debian) als auch sogar schon seit ca. 10 Jahren auf Lego EV3 (hat eine TI Linux distri).

    #include <pthread.h>
    compilieren mit GCC flag -lpthread

    und fertig!

    es ist für gängige Anwendungen absolut RT-fähig (GPIO r/w sicher innerhalb 400ns auf einem alten Pi 2, parallel zu WiFi, geöffnetem Firefox, full-HD HDMI TFT, Soundwiedergabe und wireless BT für Maus und Kbd.)

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