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Thema: Spannungswandler 1000Watt für Lichterketten

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von gpunktw Beitrag anzeigen
    Verstehe ich das richtig ?
    An den Ausgang der Batterie hänge ich als erstes den Dämmerungsschalter von dort gehe ich dann auf die 3 Stk. Steppdownwandler, da drehe ich die Spannung gegen 3,3 Volt und schaue ob die Beleuchtung für je 2 Stk. Lichterketten noch passt !
    Die Dämmerungsschalter schalten nur ein Relais. Die Versorgung des Dämmerungsschalters (einer sollte reichen) hängst du einfach an die Batterie. Die Spannungswandler hängst du auch an die Batterie, parallel zu den Dämmerungsschaltern. Das Dämmerschalterrelais hängst du in die Zuleitung zum Spannungswandler, so daß dieser ein- oder ausgeschaltet wird.
    Ich kann leider keine Zeichnungen mehr reinstellen, ich hoffe die verbale Beschreibung reicht ausnahmsweise.

    Ohne Widerstand würde ich die LEDs, wie gesagt, nicht betreiben. Außer die LEDs haben bereits Vorwiderstände...aber das halte ich bei billigen LED-Lichterketten für unwahrscheinlich.

  2. #2
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    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Ohne Widerstand würde ich die LEDs, wie gesagt, nicht betreiben. Außer die LEDs haben bereits Vorwiderstände...aber das halte ich bei billigen LED-Lichterketten für unwahrscheinlich.
    Im Prinzip hast du Recht... aber was für einen Widerstand würdest du denn nehmen?

    Ich rechne mal (3,5 Volt Spannung Am DC/DC-Ausgang, 3 Volt LED-Spannung, 600 mA - also alle LEDs mit voller Leistung): (3,5 - 3)/0,6 = 0,833 Ohm. Das schaffen die 3 Meter lüttes Kabel auch...
    Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, kann man ja noch 1/2 Ohm vorschalten. aber schon kleinste Widerstände (2 Ohm) lassen dir bei 30 parallelen LEDs und 0,5 V über der LED-Spannung den Strom massiv einbrechen. Und wenn die LEDs wider Erwarten alle einen Kurzschluss bekommen, nützt der 1 Ohm Widerstand als Vorwiderstand auch nichts mehr.
    Zur Sicherheit gegen Kurzschlüsse sollte man außerdem eine Sicherung einbauen - 1 A pro Lichterkette (wenn du sie mit 600 mA betreibst).

    Wenn man das richtig machen will, setzt man wohl statt des DC/DC-Wandlers besser eine Konstantstromquelle ein (im Grunde auch ein DC/DC-Wandler, aber eben nichtmit konstanter Spannung, sondern konstantem Strom). Sowas ginge und wäre einfach anzuschließen. Je einen Pro Lichterkette - 600 mA wäre volle Power, 300 mA halbe Leuchtkraft - oder auch zwei Lichterketten parallel an einen Wandler (dann 1200 oder 600 mA). Es gibt sie mit verschiedenen Stromstärken, z. B. 300 mA. Bei den Typen mit der Endung LW (also LDD-300LW) sind wohl Kabel dran - das würde es einfacher machen.
    Sicherung braucht man dann auch nicht mehr, weil das Ding bei Kurzschluss die Spannung massiv runterregelt, so dass zwar noch 600 mA fließen, aber die Spannung gering ist und daher auch die Leistung. (Sicherung an der Batterie sollte aber trotzdem sein, falls vor dem Stromwandler was kurzgeschlossen wird.)

    Wenn du es noch etwas professioneller angehen willst, könntest du die billigen Lichterketten durch ordentliche ultrahelle oder low-current-LEDs ersetzen, damit würdest du erheblich weniger Strom verbrauchen (Faktor 20-mehrere Hundert). Aber das geht vielleicht zu weit...
    Geändert von Gnom67 (18.06.2019 um 13:40 Uhr)

  3. #3
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    Hallo,
    erstmal danke für eure Unterstützung !
    @Gnom67, @White_Fox, @wkrug

    Ich habe nach euren Informationen nun mal folgendes bestellt. Das ganze hat mich ca 45 € gekostet und ist auf jeden Fall einen Versuch wert,
    wenn ich daran denke wie viele Batterien dadurch ev. eingespart werden können.
    3 Stk. Spannungsregler 5A 4.0V ~ 38 V bis 1,25 V ~ 36V Spannung.
    Mehrere Glassicherungen mit 5pcs Inline-Schraub-Typ AGC-Sicherungshalter. mit 1A Pro Lichterkette
    Dämmerungsschalter V1.0 dazu eine Gehäuse
    Anschlussdose - SODIAL(R) Klar Gehaeuse Kunststoff Elektronik Anschlussdose 100 x 68 x 50mm

    Ich werde es mal wie White_Fox erklärt hat versuchen.

    3 Stk. Step Down Wandler pro Wandler kommen 2 Stk. Lichterketten und zum Schalten den Dämmerungsschalter

    Zum Thema Wiederstand bin ich nun aber etwas unschlüssig !
    @Gnome67 1/2 Ohm vorschalten kannst mir das erklären. Muss ich den Wiederstand nach den 3 Step Down Wandler einlöten oder vor jeder einzelnen Lichterkette.
    Die Sicherungen mit 1 A müssen dann wohl auch vor jedem Step Down Wandler rein also Direkt nach der Batterie.

    Danke für eure Hilfe

    Günther

  4. #4
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    Hallo!

    Na, ich habs ja vorgerechnet, wie hoch der Widerstand sein muss, damit ein bestimmter Strom fließt.
    Wenn die LEDs 3 Volt haben und du legst 3,5 Volt über den Spannungsregler an, dann benötigst du für 600 mA (0,6 A) einen Widerstand von

    R = U / I = (3,5 - 3) / 0.3 = 0,833 Ohm.
    Wenn du 300 mA willst, sind es (3,5 - 3) / 0,3 = 1,66 Ohm
    Hat die LED 3,2 Volt und dein Stepdown regelt versehentlich auf 3,4 runter, dann hast du bei 1,66 Ohm noch I = U / R = (3,4 - 3,2) / 1,66 = 120 mA statt 600!

    Das ist also eine wackelige Sache. Wenn die Werte der LEDs nur geringfügig anders sind und die Kabel noch Einfluss haben und die Spannung leicht schwankt und die Temperatur noch mit einwirkt, kannst du dich da auf nichts mehr verlassen... schon geringe Änderungen der Parameter verändern den nötigen Widerstand von null bis mehrere Ohm bzw lassen deine LEDs heller oder dunkler leuchten.


    Leider warst du jetzt etwas zu schnell, wenn du würdest mit der Konstantstromquelle besser fahren - die stellt den Widerstand sozusagen automatisch so ein, dass eben genau der gewählte Strom fließt. Um die Lebensdauer von LEDs möglichst groß zu halten, betreibt man sie gewöhnlich beim halben Nennstrom. LEDs haben gewöhnlich 20 mA. Also betreibt man sie bei 10 mA. 30 Stück also 300 mA. 2 Ketten 600 mA, vier Ketten 1200 (oder 2x600 mA).

    Du hast allerhöchstens 6 x 600 mA - warum hast du 3 Wandler à 5 A bestellt - da hätte doch einer gereicht.

    Dringende Empfehlung: Besorg dir die Konstantstromquellen. Zwei oder drei Stück à 600 mA für je zwei oder drei Ketten (300 oder 200 mA pro Kette), damit bist du recht flexibel. Und schick die anderen Wandler zurück. Sicherungen brauchst du dann auch nicht mehr, kannst du auch zurück schicken. Nur noch eine mit 2,5 A, die direkt die Batterie absichert. Widerstände brauchst du auch nicht mehr. Der Strom ist immer konstant, es gibt keine Gefahr von Kurzschlüssen hinter der Konstantstromquelle und der Aufbau ist sehr einfach.

    Lass das mit den normalen Stepdowns wirklich besser bleiben. Das ist der falsche weg. Ich kann dir nur empfehlen, das Zeug zurück zu schicken.

  5. #5
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo Gnom67
    wow danke für die rasche Antwort, war ich wieder mal zu schnell
    Ich habe deinen Rat befolgt und 3 Stk. von den Mean Well LDD-600LW DC/DC-Wandler bestellt lieber 1er Zuviel als Zuwenig

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	41fFfyobFnL.jpg
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Größe:	19,8 KB
ID:	34225

    Kannst mir kurz Erklären wie ich die 5 Kabeln richtig anhänge ?
    Ich nehme mal an ROT Plus zur Batterie Schwarz Minus zum Dämmungswandler , Gelb und Blau zur Lichterkette und Weiß ?

    Beim Step Down Wandler war es einfach da gab es nur In und OUT

    Die Step Down Wandler werde ich aber wie Empfohlen zurück senden.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Der von Dir ausgesuchte wandler ist eine Konstantstromquelle.
    Die macht einen fixen Strom bei unterschiedlichen Ausgangsspannungen.
    Das ist im Prinzip gut für LED's, aber der Strom muss zu den LED Ketten passen.
    In Deinem Fall 600mA - Wenn das zu den LED's passt OK.
    Wenn es sich um 300mA LED Ketten handelt eher schlecht.
    Parallelschalten von LED Ketten an so eine Stromquelle ist auch keine besonders gute Idee, ohne weitere Massnahmen.

    Guck mal auf die Oberseite des DC/DC Wandlers.
    Links ist anscheinend der Eingang , Rechts der Ausgang der Pin in der Mitte ist mit DIM bezeichnet und ermöglicht eine Dimm Funktion - Also bei Dir einfach isolieren und offen lassen.
    Solche Infos bekommt man über das Datenblatt engl. Datasheet:
    https://www.meanwell.com/Upload/PDF/LDD-L/LDD-L-SPEC.PDF
    Geändert von wkrug (19.06.2019 um 13:12 Uhr)

  7. #7
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    Zitat Zitat von wkrug Beitrag anzeigen
    Parallelschalten von LED Ketten an so eine Stromquelle ist auch keine besonders gute Idee, ohne weitere Massnahmen.[/URL]
    Warum sollte das in diesem Fall Probleme geben? Die Ketten sind mehr oder minder identisch. Und wenn wegen geringer Toleranzen die eine 310 und die andere 290 mA bekommt, ist das auch egal.
    An welche "weiteren Maßnahmen" denkst du denn da?

    In der Tat ist nicht klar, wie viel Strom die Dinger vertragen. Mag sein, dass sie sich bei 600 mA mehr oder minder schnell verabschieden. Allerdings hab ich noch keine weiße LED mit <20 mA Nennstrom gesehen. Ich würde erstmal zwei parallel an einen Wandler hängen (300 mA sollte eine solche Kette auf jeden Fall verkraften) und mit der Helligkeit bei Batteriebetrieb vergleichen. Wenn die zu hell sind, nimm drei (oder mehr ).

    Vin+ und Vin- sind die Batterieanschlüsse. Vout+ und Vout- die Anschlüsse für die Ketten (die du parallel anschließt). Der fünfte bleibt offen.
    Wenn du den Dämmerungsschalter benutzt, musst du es so hinkriegen, dass tagsüber (bei Helligkeit) der Anschluss mit GND verbunden wird. Leider ist der Anleitung zum Dämmerungsschalter nicht zu entnehmen, ob das Relais bei "hell" oder "dunkel" anzieht (vermutlich aber bei "hell"). Im ersten Fall musst du das Signal umkehren (mit einem Transistor oder Optokoppler), im zweiten Fall brauchst du nur eine Ausgangsklemme des Dämmerungsschalters mit dem fünften Kabel verbinden und die andere mit Minus der Batterie.
    Das Dämmerungsmodul braucht auch noch mal (lt. Hersteller) bei angezogenem Relais 9-35 mA - da gäbe es bessere Lösungen. Aber da das im Verhältnis zu 1200 mA nicht extrem ins Gewicht fällt, ist es ok.

    Ich hab gerade gesehen, dass die die Ketten noch ne Elektronik haben, mit der man sie blinken lassen kann und allerhand anderes... Unsere ganzen Überlegungen gehen davon aus, dass du die Ketten abschneidest und direkt mit dem Wandler verbindest (die Elektronik braucht nur unsinnig Strom). Wenn du das Kästchen dran lassen und wirklich nur die Batterien ersetzen willst (um das Geblinke zu nutzen), dann müsstest du die ursprünglich bestellten DC/DC-Wandler benutzen (einer würde dann wahrscheinlich reichen). Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, die Kästchen an eine Konstantstromquelle anzuschließen.

    Direkt am Pluspol der Autobatterie solltest du eine Sicherung anbringen (2,5 A).
    Geändert von Gnom67 (19.06.2019 um 15:09 Uhr)

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