Im Prinzip richtig, aber trotzdem Falsch, weil LED's einen negativen Temperaturkoeffizienten haben.Warum sollte das in diesem Fall Probleme geben? Die Ketten sind mehr oder minder identisch. Und wenn wegen geringer Toleranzen die eine 310 und die andere 290 mA bekommt, ist das auch egal.
An welche "weiteren Maßnahmen" denkst du denn da?
Das bedeutet die Lichterkette mit mehr Strom wird wärmer, die Schwellenspannung der LED sinkt und der Strom steigt wiederum in dieser Kette.
Das schaukelt sich dann soweit hoch, bis die wärmere Lichterkette stirbt.
Wenn die dann hochohmig ist geht der volle Strom in die Lichterkette die noch in Ordnung war und tötet diese dann ebenfalls.
Eine Gegenmassnahme ist für jede Kette einen Vorwiderstand einzubauen. An dem fällt dann bei höherem Strom mehr Spannung ab und damit gleichen sich die Ströme etwas an. Je mehr Spannung an diesem Vorwiderstand abfällt umso besser die Ausgleichswirkung, das ist aber für den Wirkungsgrad sehr schlecht da hier Leistung unnütz am Vorwiderstand verbraten wird.
Es ist also immer ein Kompromiss.
Das gesagte gilt übrigens auch für LED's an Spannungsquellen.
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