Im Prinzip hast du Recht... aber was für einen Widerstand würdest du denn nehmen?
Ich rechne mal (3,5 Volt Spannung Am DC/DC-Ausgang, 3 Volt LED-Spannung, 600 mA - also alle LEDs mit voller Leistung): (3,5 - 3)/0,6 = 0,833 Ohm. Das schaffen die 3 Meter lüttes Kabel auch...
Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, kann man ja noch 1/2 Ohm vorschalten. aber schon kleinste Widerstände (2 Ohm) lassen dir bei 30 parallelen LEDs und 0,5 V über der LED-Spannung den Strom massiv einbrechen. Und wenn die LEDs wider Erwarten alle einen Kurzschluss bekommen, nützt der 1 Ohm Widerstand als Vorwiderstand auch nichts mehr.
Zur Sicherheit gegen Kurzschlüsse sollte man außerdem eine Sicherung einbauen - 1 A pro Lichterkette (wenn du sie mit 600 mA betreibst).
Wenn man das richtig machen will, setzt man wohl statt des DC/DC-Wandlers besser eine Konstantstromquelle ein (im Grunde auch ein DC/DC-Wandler, aber eben nichtmit konstanter Spannung, sondern konstantem Strom). Sowas ginge und wäre einfach anzuschließen. Je einen Pro Lichterkette - 600 mA wäre volle Power, 300 mA halbe Leuchtkraft - oder auch zwei Lichterketten parallel an einen Wandler (dann 1200 oder 600 mA). Es gibt sie mit verschiedenen Stromstärken, z. B. 300 mA. Bei den Typen mit der Endung LW (also LDD-300LW) sind wohl Kabel dran - das würde es einfacher machen.
Sicherung braucht man dann auch nicht mehr, weil das Ding bei Kurzschluss die Spannung massiv runterregelt, so dass zwar noch 600 mA fließen, aber die Spannung gering ist und daher auch die Leistung. (Sicherung an der Batterie sollte aber trotzdem sein, falls vor dem Stromwandler was kurzgeschlossen wird.)
Wenn du es noch etwas professioneller angehen willst, könntest du die billigen Lichterketten durch ordentliche ultrahelle oder low-current-LEDs ersetzen, damit würdest du erheblich weniger Strom verbrauchen (Faktor 20-mehrere Hundert). Aber das geht vielleicht zu weit...
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