Ich versuche das mal zusammenzufassen

1.Drossel, gelabelt mit 10µH, gemessen 8,7µH und 132mΩ

ok, kann hinkommen, geschuldet von Toleranzen des Bauteils und Qualität des Messgerätes

2. Drossel, gelabelt mit 10µH, gemessen 2,6µH und 38mΩ

Wenn andere mit 10µH gelabelte Drosseln gemessen wesentlich beser an die 10µ herankommen, liegts nicht am Messgerät. Die Drossel ist defekt. Falsch gelabelt halte ich für unwahrscheinlich. Ein Automat irrt sich nicht bei der Anzahl der Wicklungen und labelt sie dann falsch, da wäre eine ganze Charge im Eimer und das fällt auf.

Ich versuche mal eine Erklärung: Es könnte beim Löten passieren: Durch zuviel IR-Strahlung heizt sich die schwarze Drossel stärker auf als die restliche Platine. Dabei schmilzt die Lackisolierung der Wicklung und erzeigt einen Windungsschluß (kleinere Induktivität und Widerstand). Bleibt nur Drossel tauschen und Garantie in Anspruch nehmen.

MfG Klebwax

P.S. Wenn meine Erkärung stimmt, hätte auch das Teil aus China schlecht und das Teil von Segor (kommt sicher auch aus China) gut sein können.