Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
Allerdings, das ist nicht zu unterschätzen. Die deutschprachige Wikipedia ist in reichlich vielen Bereichen den englischsprachigen deutlich hinterher.

Wobei da noch die Frage ist, was denn alles unter den Begriff "Wissen" fallen soll. Die Frage, wann Elvis Presley starb, ist sicherlich in Quizsendungen gut aufgehoben. Ist jedoch, anders als z.B. das Wissen über Strömungsdynamik, kein Wissen daß jemand mühsam erarbeitet hat. Die Massen an Daten, die z.B. bei wissenschaftlichen Experimenten anfallen, sind zwar mühsam erarbeitet, sind m.E. aber eher Beobachtungen und kein Wissen. Genauso wie ich z.B. letzte Woche zwei Krähen dabei beobachtet habe, wie sie eine dritte Krähe verprügelt haben.
Die Schlüsse und Entdeckungen, die man wiederum aus solchen Beobachtungen ableiten kann, sind Wissen als solches-aber dieses Wissen ist oft nur ein Satz oder eine Formel, allenfalls ein Paper. Bestimmt jedoch keine zig Gigabyte groß.

Zu den 75GB deutschsprachige Wikipedia: vergiss nicht daß da noch ein guter Teil auf die Formatierung der Text entfällt. Die zählen nicht. Aber: versuche mal abzuschätzen wieviele Tontafeln oder Bücher man mit dieser Datenmenge beschreiben könnte. Ich denke die meisten Menschen unterschätzen schnell wieviele Daten 1GB eigentlich sind.
ja, was ist "Wissen" - ein wichtiger Gesichtspunkt.
Ich würde das unter dem Gesichtspunkt des Erkenntnisniveaus beurteilen:
Daten zu kennen, ist sicher auch Teil des Wissens, und das Erkenntnisniveau wird sicher mit zunehmender Verarbeitung bis zur Hypothesen- und Theoriebildung weiter ansteigen.
Wenn wir hier über downloadbares Wissen reden, würde ich zumindest (!) all das mit einbeziehen, was in Fachjournalen publiziert wurde, u.a. was man in Google Scholar https://scholar.google.de/ zu einem Thema an Literatur findet (d.h. nicht nur die Links, sondern alle einzelnen, vollständigen Publikationen).