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Thema: HILFE! bei Sexroboterbau

  1. #1

    Frage HILFE! bei Sexroboterbau

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    Praxistest und DIY Projekte
    Servus,

    ich studiere Kunst und benötige dringend Hilfe bei der Planung eines Sexroboters für eine Ausstellung in 5 Wochen. Die zeit ist das erste große Problem und das zweite mein nicht vorhandene Erfahrung im Bereich Elektronik und Programmierung.

    Es soll wie in den Skizzen eine Lebensgroße Figur sein, welche auf einer Art Staubsaugroboter befestigt ist und sich durch ihn frei im Raum bewegen kann. Sein überdimensionierter Satyrpenis wird mit einem Mechanismus, ähnlich der der Winkekatzen befestigt sein -ein Winkepenis eben- und sich nonstop auf und abbewegen.

    Das Ziel ist es, dass die Figur am Ende schwanzwedelnd, nach Liebe suchend durch die Besucher fährt und wann immer ihre ?? Ultraschallsensoren ?? Etwas melden so lange stehen bleibt, bis sie den Besuchern "Nimm Mich!" in einem Binärcode zu gestöhnt hat. Danach soll sie sich umdrehen und von vorne anfangen.


    Durch die Größe der Figur muss ich den Roboter selber bauen, denn alle handelsüblichen, die mir bekannt sind, sind vom Durchmesser deutlich zu klein, um die Figur zu tragen ohne dass sie umkippt.

    Ich bräuchte von euch also unbedingt Unterstützung dabei den Staubsaugroboter so zu planen, dass er optimaler Weise recht langsam, über mehrere Stunden dazu im Stande ist die Figur durch den Raum der Ausstellung zu manövrieren. Zudem möchte ich ihm auch unbedingt Sensoren auf Hüfthöhe verpassen und einen Bluetoothlautsprecher hinter den Lippen der mit einem iPod nano verbunden ist (ist das die beste Lösung??), die nur dann angehen und stöhnen während er stehen bleibt.

    Was der "Staubsaugroboter" können soll:

    - geradeaus fahren
    -stehenbleiben, wenn er zu einem Mensch, wand oder ähnliches gelangt
    -dann "nimm mich" im Binärcode stöhnen
    -danach umdrehen und von vorne beginnen

    Was ich noch nicht gelöst habe (ziemlich alles):

    - akku (vielleicht von einem Roller, der würde ja auch schön Gewicht nach unten bringen)
    - welche Sensoren und wie viele (er darf nicht gegen etwas fahren)
    - Motoren und wie ich die getrennt von einander mache
    - wie ich die Verbindung zum Lautsprecher hinbekomme
    und wie ich das mit der zeit hinbekomme, dass die Stöhnaufnahme nur abspielt wenn die Figur stehen bleibt
    - ob ich rasberry pi, Arduino oder notemcu benutzen soll
    & vieles mehr

    Mir is bewusst das, es als Einstiegsprojekt recht überambitioniert ist, hoffe aber trotzdem viele Antworten von euch zu bekommen
    Zudem helfen mir dabei ein befreundeter Physiker bei der verkabelei und einer vom CCC dann mit der Programmierung und ich habe auch kein Problem damit, die nächsten Wochen durchzuarbeiten.

    PS.: in nicht allen Skizzen Stimmen die Gößenverhältnisse, aber ich denke es ist relativ klar, dass der Durchmesser sehr groß sein muss. Die Figur wird dann eine hockende Pose haben, um das Gewicht mehr nach unten zu bekommen und zu verteilen.

    PPS.: Buchvorschläge oder ähnliches sind auch sehr willkommen

    danke euch schonmal
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken IMG_2901.jpg   IMG_2902.jpg   IMG_2903.jpg   IMG_2904.jpg   IMG_2905.jpg  

    IMG_2906.jpg  

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Andree-HB
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    ...die Sinnhaftigkeit mal ganz beiseite
    Die zeit ist das erste große Problem und das zweite mein nicht vorhandene Erfahrung im Bereich Elektronik und Programmierung.
    Warum sucht man sich dann so ein nicht anfängertaugliches Projekt mit dem gesteckten Zeitrahmen aus ?

  3. #3
    ich habe einfach lust die Figur zu bauen und es wäre auch nicht all zu schlimm, wenn ich es zeitlich nicht schaffe, weil ich auch noch eine ältere Skulptur habe, welche ich auch ausstellen könnte.
    Und wenn es nichts wird habe ich immer noch meine Backuparbeit und kann dann noch für mich ins unendliche weiter an dem roboter basteln.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    25.12.2018
    Beiträge
    459
    Skurriles Projekt...
    Naja, da hast du dir was vorgenommen... Machbar ist das technisch allemale - aber fünf Wochen ist echt sportlich!

    Mit einem Pi kannst du das recht gut umsetzen.
    - Die beidem Motoren kannst du über einen Motortreiber ansteuern. Wahrscheinlich bietet sich ein Getriebemotor an, um weniger Geschwindigkeit, dafür aber mehr Kraft zu haben. Vorwärts und Rückwärts ist kein Problem. Drehung durch gegenläufige Ansteuerung sollte auch gehen. Das hintere Rad (auf der Skizze nicht eingezeichnet) sollte drehbar sein, damit es beim Kurvenfahren/Drehen nicht blockiert.
    - Die Sensoren sollten ebenfalls kein großes Problem darstellen. Bei Ultarschallsensoren wo du die Signallaufzeit messen musst, ist es möglicherweise sinnvoll, einen Mikrocontroller dazwischen zu schalten, der die Sensoren abfragt und dann nur noch an den Pi meldet, wenn ein Hindernis da ist. Vielleicht findest du auch Sensoren, die sich auf eine bestimmte Entfernung einstellen lassen und die dann nur noch ein Signal geben, wenn was im Weg ist - das wäre einfacher. Oder du programmierst einen oder mehrere parallele Threads für die Auswertung der Sensoren (Da die Geschwindigkeit gering ist und die Reaktion nicht sehr schnell sein muss, könntest du die Sensoren in einem Thread nacheinander abfragen.).
    - Lautsprecher kannst du an den Pi anschließen. Der Aufruf einer Sounddatei ist ein geringes Problem.
    - Die Steuerung des "Männlichkeitsantriebes" ist ebenfalls kein großes Problem. Ich nehme an, du willst dafür einen Motor verwenden mit einer Art Pleuel. Auch ein Schrittmotor ginge wohl.
    - Mit Python lässt sich das alles relativ überschaubar programmieren.

    Das größte Hindernis dürfte die mangelnde Erfahrung sein. Such dir ein paar Leute, die davon was verstehen, sonst wird das schwierig werden.

  5. #5
    Danke schon mal für deine Antwort.
    Ich schau da gleich mal weiter

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    05.11.2007
    Beiträge
    1.076
    Hallo,
    ich musste ja schon schmunzeln, aber was solls, ich habe mal einen Vaginal/Analtrainer für Medizinzwecke entwickelt. War auch sehr lustig.
    Der künstiche Penis hatte Drucksensoren und so hatte das Gerät bei uns den Spitznamen: Vaginal gesteuertes Telespiel.
    Kein Witz, ich hab den Prototyp noch liegen mit RJ45

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Trainer1_2.jpg
Hits:	33
Größe:	15,6 KB
ID:	34101

    Doch nun zum Thema Sound:
    Für die Soundausgabe gibt es kleine MP3 Fertigmodule
    das ist sicher einfacher anzusteuern als ein iPod

    Dieses Modell z.B. ist sehr leicht anzusteuern.
    Die Sounds müssen auf einer SD Card sein
    mit einer einfachen Taste, später ein Signal von deiner Elektronik
    kannst Du den Sound aktivieren. Insgesamt stehen 10 Sound zur Verfügung bei diesem Modell
    Das ist also Ruckizucki fertig:
    https://www.elv.de/mp3-sound-modul-msm-2-fertiggeraet.html

    Siro
    Geändert von Siro (10.04.2019 um 16:09 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Arduino (Uno reicht), Dual- Motortreiber (der nötigen Stärke), DF-Player Mini...wären so ungefähr meine erste Wahl.
    Das reicht dicke aus....
    Hinderniserkennng mit Ultraschall ist viel zu frickelig- das erfordert ewige Testereien und geht trotzdem öfter daneben, gerade in belebten Räumen.
    Daher: einfach einige Mikrotaster (was hat die freien Pins noch hergeben) ringsrum verteilt, und ne mechanische Stosstange.
    Kann man auch nahezu unsichtbar bauen...zuverlässiger gehts kaum noch.
    Bei genug solchen Tastern, und überlegter Konstruktion der Stosstange ist es auch kein Problem, Hindernisse gezielt zu umfahren (man weiss, aus welcher Richtung die Kolision kam).

    Stromversorgung passend zu den Getriebemotoren, ein Roller-Akku ist hier völlig überdimensioniert.
    Da das Ding, aus Sicherheitsgründen, sowieso höchstens 2km/ fahren sollte, braucht man nich viel Leistung- evtl reicht schon ne ordentliche Powerbank. Die hätte den Vorteil, dass sie "DAU-sicher" ist, und man sie schnell austauschen kann, wenn die Laufzeit nicht ausreicht.

    Wenn man es kann, die Plattform "gefedert" aufhängen, so dass man auf das Unterteil sogar rauftreten kann, es drückt sich dann- ohne Schaden zu nehmen- einfach auf den Boden, wie ne Schildkröte. Wenn man ne Art Schwingen für die Antriebe einbaut, auch nicht allzu kompliziert..

    Das "Anbauteil" aus Schaumstoff machen, sonst ist das nicht lange dran...und dann wiegt das auch nicht viel.

    Soweit, auf die Schnelle, ein paar Anregungen.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  8. #8
    HaWe
    Gast
    Ultraschall-Distanzsensoren würde ich auch nicht verwenden (aus verschiedenen Gründen), aber mit Sharp IR Distanzsensoren habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht (gibt es für verschiedene Distanzbereiche, z.B. ca. 5-30cm oder 10-80cm). Jeder Sensor kommt an einen einzelnen, eigenen analog-Port.
    https://www.arduino-tutorial.de/abst...ernungssensor/

    Mit dem Uno würde ich widersprechen, ich würde wenigstens einen Mega2560 als Anfänger-Board nehmen, der ist überwiegend Uno-kompatibel, hat aber 3x so viel Arbeitsspeicher und 3x soviele Pins, um Sensoren anzuschließen.
    https://www.ebay.de/sch/i.html?_from...p2045573.m1684

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    18.03.2018
    Beiträge
    2.650
    Der fahrbare Untersatz müsste langsam fertig sein. Die erste Woche ist ja bald um. Für die Software müsste man wohl mind. zwei Wochen rechnen, um etwas brauchbares zu bekommen, dann noch die ganze Montage der Sensoren und alles andere. Die Figur muss auch noch fertig werden.

    MfG

  10. #10
    Ich bin ehrlich positiv überrascht, dass ihr mir so viele Antworten gebt - trotz des winkepenis

    Bei den mircotastern muss er ja wo gegen stoßen, damit sie etwas melden und dass geht leider nicht.
    Vor allem bei der ausstellungseröffnung und am letzten Tag werden sehr viele Menschen da sein und ich würde gerne vermeiden, dass er gegen die Leute fährt.

    Morgen treffe ich mich mit dem Physiker den ich oben schon erwähnt hatte, um das ganze schon mal ein wenig konkreter zu planen.
    Ich werde dann am Abend Skizzen von Schaltpläne reinstellen und würde mich freuen, wenn ihr die kommentieren und berichtigen würdet.

    Übrigens: Wer Zeit und Lust hat und in München ist kann sehr gerne zur Ausstellung kommen.
    Die ist vom 16.-26. Mai im kösk
    Es wird eine Gruppenausstellung zum Thema KI sein.

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