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Thema: Kleines externes Interrupt-Problem

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo Micha.
    .. kurz angeklickt .. weil was dazwischen kam, nicht detailliert weitergekommen ..
    Schon gut, kennt man ja unter ".. aus den Augen, aus dem Sinn ..". Kommt bei mir ziemlich oft vor :-/

    Hübsch wärs ja, wenn Du dazu ´n Bildchen reinstellen könntest. Ich bin grad dabei meine RC5-3-Routine zu optimieren (RC5-3 : drei Ziffern in RC-5 für EINEN auswertbaren Befehl per Interrupt einlesen und global zur Verarbeitung verfügbar halten - also nicht pollen. Ziel: Tasksteuerung für archie nach dem Schema, das jeder käufliche Fernseher für Programmauswahl und Videotext beherrscht) , z.B. das Togglebit auswerten etc. Da kann man z.B. halbwegs ordentlich die Pulslänge sehen

    ......Bild hier  
    ......© 2019 oberallgeier

    wobei die 831 µs der Messung zeigen, dass die Fernsteuerung eben nicht korrekt tickert. Für RC-5-Manchester-Signale sind dafür ja 889 µs vorgeschrieben. Na ja, es ist eben nix perfekt, funktionieren tuts trotzdem.

    Code:
    // ============================================================================= =
    /*  25. Nov. 2018, 11h00      Zeiten etc zu Manchester-Codierung
            Bitdauer 2x889 µs (2*17,78 tupsi) => 1,778 ms/35,56 tupsi [tp]
            Für den logischen Wert des Bits ist Übergang in Bitmitte massgebend
      Im Folgenden die Zeitwerte in µs (oben) und Zeitwerte in tupsi (unten):
       0     889   1778  1778   2667   3556  -  -   µs
       0     >17    >35  >36    >53    >71   -  -   tupsi
       |             |    |             |
       +------+      |    |      +------+
       |HHHHHH|      |    |      |HHHHHH|  
       |HHHHHH+------+    +------+HHHHHH|  ==> Übergang von 1 nach Null <=> Bitwert 0
       |   Logic 0   |    |   Logic 1   |  ==> Übergang von 0 nach 1    <=> Bitwert 1
    
    == =============================================================================*/
    Anm.: "tupsi" ist (m)eine controlerinterne Zeiteinheit - t ime u nit p er s ensor i nterrupt
    .. dass trotz geschilderter 56kHz-Modulation mein 36kHz-Empfänger ziemlich gut funktioniert ..
    Ja das geht, allerdings hatte ich vor längerer Zeit mal festgestellt, dass der erreichbare Abstand Fernsteuerung <-> Empfänger ziemlich schrumpft bei abweichenden (Sende-) Frequenzen - aber auch bei abweichender Empfängerfrequenz.
    Geändert von oberallgeier (14.04.2019 um 14:01 Uhr) Grund: Hab mal ein "kann" vergessen. Kann passieren :-/
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Nochmals Danke für das Feedback,

    ich konnte die für mich interessanten BITs eindeutig lokalisieren.
    Das sind jeweils die letzten 4 der 12 gesamten ersten Hälfte,
    diese werde ich nur nutzen und entsprechend die letzten
    4 der letzten 12 negierten.

    Ich kann jetzt alle Ziffern, 4 Pfeiltasten und OFF damit eindeutig
    übertragen. Die FB soll lediglich als alternative Eingabe für
    einen experimentellen SDR-Empfänger ohne extreme Reichweite
    dienen. Das krieg ich nun hin.

    Zum eigentlichen Thema Interrupt:
    In der gesamten ISR wird nunmehr der Tastendruck decodiert
    und als halbes Byte (mehr brauch ich ja nicht) der Hauptroutine
    übergeben. Dort wird dann die Anzeige gemanagt und die
    Daten für Downmischer, Preselector, RS232-Senden etc generiert.
    Eine weitere ISR gibt es dann noch für den RS232-Empfang.

    Die zuerst genannte ISR wird nun sicherlich einigen Mitlesern
    sehr lang erscheinen, bedenken sollte man jedoch, dass der
    genutzte ATmega162 ausser den genannten Aufgaben nichts
    weiteres mehr zu tun hat. Er wurde letztendlich nur eingesetzt,
    wegen der 35 I/O-PINSs beim DIL-Gehäuse.

    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Hallo Micha,

    freut mich wenn ich helfen konnte.

    .. ich konnte die für mich interessanten BITs eindeutig lokalisieren. Das sind jeweils die letzten 4 der 12 gesamten ersten Hälfte ..
    Klar, es ist ja "vorne" nur "overhead" : 2 Startbits, ein Togglebit (SEHR praktisch gegen Prellen, langen Tastendruck - dann repetierts etliche Male pro Sekunde etc) und fünf Adressbits. Die Adressbits sind bei meiner (billigen) Fernsteuerung von nem alten Fernseher sowieso alle Null . . .

    ......Bild hier  
    ......©opiert aus San Bergmans Sammlung; Informationen zu RC-5 (im Bild verlinkt)

    SDR . . . hmmm, finde ich interessant. Als Nicht-Funker (die Prüfung ist halt s..schwer) sind aber sicher die interessanten Möglichkeiten tabu.
    Geändert von oberallgeier (15.04.2019 um 12:46 Uhr) Grund: Links zu SB
    Ciao sagt der JoeamBerg

  4. #14
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    Hallo, Oberallgeier,

    ohne Deine Hinweise hätte ich mir warscheinlich "einen abgebrochen".

    Zum Thema SDR; auch ich habe keine Funklizenz, will ja auch nur
    empfangen. Bei meinem Projekt ist vorwiegend der Weg das Ziel.
    Dazu nutze ich teilweise Lösungen, wo richtige Funkfreaks sicherlich
    schmunzeln werden, jedoch will ich mich, auch für andere Projekte
    etwas selber trainieren;
    - kein bequemer DDS, sondern voreinstellbarer Frequenzteiler
    - obwohl simultane 7-stellige 7-Segmentanzeige, wird eine sequentielle
    Ansteuerung unter Nutzung der Speicher der 4511-Decoder genutzt
    - Wiederbeschäftigung mit HF-Technik
    - Optoelektronik puristisch anwenden
    - "durchblickbares" UART-Protokoll anwenden
    - Kommunikation zwischen den Baugruppen ausschliesslich mit Hardware
    - Programmiertraining (bei mir ist es BASCOM)
    - mechatronischer Preselector mit Luftdrehko und Steppermotor
    - hardwaremässig angebundenes LED-Signalmonitoring
    - viele Messpunkte auf den Platinen
    - Nutzung versilberter Lochrasterplatinen 100x160
    War zwar wieder mal Off-Topic.
    Das Projekt dient jedoch vorwiegend Übungszwecken

    VG Micha
    -
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
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  5. #15
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    Kurz zum Stand der Dinge:

    Die Dekodierung der einzelnen Ziffern und einiger Funktionen
    hat geklappt, allerdings muss man mehrere Sekunden dauernd
    an der IR-FB drücken, um sicher zu sein, dass die Dekodierung
    korrekt erfolgt. Könnte ich grade so akzetieren, da die IR-Eingabe
    nur für die Verwendung an Rechnern ohne RS232 gedacht ist.

    Die Einzeleingabe der Ziffern mit gleichzeitigen Linksruck konnte
    mit einem Testprogramm erfolgreich simuliert werden.

    Die Kombination des Ganzen hat jedoch dazu geführt, dass das
    bisherige Gesamtprogramm nicht mehr nachvollziehbar ist und
    daher auch nicht funktioniert.

    Ich werde daher nur noch IR-Streams aller Tasten aller FB
    uncodiert als Tipptasten auswerten, nach dem Motto:
    kurz Tippen, bis Digit passt, nach mässiger Pause das
    nächste Digit, nach langer Pause dann Eingabeende.

    Der Programmierstress ist mir jetzt zu viel, ich muss
    jetzt hardwaremässig weiterkommen und die UART-
    Kommunikation funktioniert eh berfekt.

    VG Micha

    Ich werde mir daher nicht weiter den Stress antun
    ist.
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  6. #16
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    .. Ich werde daher nur noch IR-Streams aller Tasten aller FB uncodiert als Tipptasten auswerten ..
    Gut so. Das klappt bei mir öfters - ich nutze teilweise so ein unspezifisches Signalbündel aus um einen Task zu starten. Si ist Dein lang-kurz-Code sozusagen nix anderes als ne Art Morsen.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  7. #17
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    Due komfortable Decodierung in Verbindung mit
    der Funktion ist ja noch nicht vom Tisch,
    Kommt vielleicht später.

    Jedoch will ich mich erstmal nicht noch weiter
    verennen sondern mal wieder zum Lütkolben greifen.

    Eine Art Morsen ist es nicht, jedoch ist eine ziemlich
    komfortable Eintastenbedienung rausgekommen,
    welche mit allen FB funktioniert.

    Kurze Tastendrücke ermöglichen ein feinfühliges Tuning
    in eine Richtung. Längeres Tastendrücken erhöhen die
    Tuninggeschwindigkeit weiter.
    Etwas längere Tastenpausen kehren den Tuningvorgang
    um. Dadurch ist eine quasi 8-stellige Frequenzeingabe
    sowohl feinfühlig als auch schnell realisiert.

    Kann ich ganz gut mit leben.
    Allerdings ist das Thema jetzt etwas offtopic geworden.

    VG Micha
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  8. #18
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    Hallo Micha

    das ist doch wirklich eine tricky Idee - die ich bisher in dieser Art und mit diesen Möglichkeiten nicht kannte.

    .. Eine Art Morsen ist es nicht, jedoch .. eine ziemlich komfortable Eintastenbedienung .. jetzt etwas offtopic ..
    Manchmal entwickelt sich da etwas in nem Thread - und wenn das so kreativ wird, dann stört off topic nicht wirklich.

    PS: Sandfurth zwischen MD und SDL?
    Ciao sagt der JoeamBerg

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