Ich versuche gerade zu verstehen, wie man die Kommutierungszeitpunkte feststellt. Bei der Steuerung eines BLCD gibt es 2 Möglichkeiten die
Kommutierungszeitpunkte zu bestimmen.
Man kann einerseits die BEMF auf UB/2 oder auf den
Nulldurchgang prüfen.
Der Unterschied besteht darin, dass UB/2 jeweils immer 30° vor dem
eigentlichen Kommutierungszeitpunkt erreicht wird. In diesem Fall müsste
man noch weitere 30° verharren, damit man den wirklichen
Kommutierungszeitpunkt erreicht. Prüft man aber direkt den Nulldurchgang
hat man stets exakt die Kommutierungszeitpunkte. In diesem Sinne also
alle 60°.
Jetzt ist meine Frage, wie man bei der Prüfung auf UB/2 trotzdem den
richtigen Zeitpunkt ermittelt.
Angenommen die Phasen B C waren bestromt. A war floating.
Wenn zB beim nächsten Schritt C A bestromt werden und B schwebend ist, wie
wird das dann genau gehandhabt?
Stoppt man hier eine Zeit, sobald A schwebend wurde und
verharrt so lange bis UB/2 erreicht wurde --> delta t?
Und wartet nochmals delta t lang, so dass man kommutieren kann?
Oder wie genau funktioniert das?
Die andere Frage ist, wie man es anstellt, dass man alle Nulldurchgänge erkennen kann, indem man nur an einer Phase die BEMF misst.
Könnte vllt. jemand so nett sein und mir das erklären?
Vielen Dank
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