- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Lampe aus weissen LEDS?

  1. #21
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    Praxistest und DIY Projekte
    Zitat Zitat von AlexAtRobo
    Ich an deiner Stelle würd mir lieber 2 Reserveakkus mitnehmen, dank Lipo Zellen sind die ja nicht mehr so Schwer.
    hrhr, das nehm ich dir jetzt übel, trotz carbonstativ und leichtbau, wos geht, schlepp ich täglich 25 kilo durch die gegend
    und jetzt noch ein paar weitere akkus?

    du sagst, beim selbstversuch mit einer led warst du quasi blind, genau das meine ich.
    im wohnwagen hast du die bestimmt verteilt, also nicht gebündelt, wie ich das vorhätte.

    und das mit bläulich muss ja nicht schlecht sein, kommt auf die kelvin an - sehr helles sonnenlicht ist in wirklichkeit blau, im gegensatz zur kerze, der mensch gewöhnt sich dran und rechnet unterbewusst um (weissabgleich) - die kamera braucht dann einen manuellen weissabgleich, den wir sowieso immer machen.
    blau ist also nicht blau in dem fall, es kommt auf die kelvin an.
    mfg knacki

  2. #22
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    also um den abstrahlwinkel zu erhöhen, lohnt es sich die LED vorne (also da, wo sie gewölbt ist) flach zu schleifen. Da kommenrah dann so knapp 120° raus.
    Wenn du 20 (ungeschliffene) LEDs nebeneinander so anordnest, das alles Licht abbekommt, hast du dann 20 ungleichmäßig ausgeleuchteteLichtkreise auf deiner Aufnahme...

  3. #23
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    guter einwand, danke!
    mfg knacki

  4. #24
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    Das Problem ist die hohe Leuchtdichte der LEDs. Daher halb Blind beim direkten reinschauen.

    Falls du die Lumileds zum Einsatz bringen willst solltest du dir sehr viel Gedanken über deren Temperatur machen. Die werden recht warm und die opt. Ausgangsleistung degradiert dadurch. Schlimmer dabei ist aber dass sich auch die Lebensdauer erheblich verkürzt.

    Farbtemperatur: Es gibt auch weiße LEDs mit ~5500K, aber ihr Emissionsspektrum ist trotzdem nicht mit dem einer Halogenlampe vergleichbar. Trotzdem besser als LEDs mit ~3300K.

    Vom Anschleifen würde ich absehen, da dadurch der Anteil des ausgekoppelten Lichts nur verringert werden kann (Reflektor, Einbauort, Abstrahlcharakteristik des Chips und Verguss sind bereits daraufhin optimiert). Eine Neigung der Einzelnen Leds ist besser geeignet um den Leuchtkegel zu vergrößern.

    Wolfgang

  5. #25
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    gut, manche leuchten haben auch vor den halogenbirnen eine mattscheibe, kann man ja auch überlegen.
    mittlerweile hab ich ein wenig im conrad katalog herumgeblättert, da gibts diesen infrarotscheinwerfer, der sieht in etwa so aus, wie ich mir das dachte, bloss hat der weniger leds an board.
    mfg knacki

  6. #26
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    Mit einer Streu / Mattscheibe läßt sich das am einfachsten machen, jedoch muß man wieder aufpassen, da einem mindestens 10% der opt. Leistung dadurch verloren gehen.

  7. #27
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    Evtl. lässt sich der geringe Abstrahlkegel der LEDs auch zu deinem Vorteil nutzen.
    Welchen Abstrahlwinkel hat denn die Halogenlampe und welchen winkel nimmt die Kamera bei gängigen Zoomeinstellungen war?
    Wenn nur ein Teil der Beleuchtungsstärke der Halogenlampe genutzt wird könnten LEDs sinnvoll werden.
    Wenn du es dann noch weiter treiben willst kannst dir einen Scheinwerfer machen, der je nach Zoom/Fokus LEDs zu bzw. abschaltet...

    Wolfgang

  8. #28
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    Zitat Zitat von Wolferl
    Wenn du es dann noch weiter treiben willst kannst dir einen Scheinwerfer machen, der je nach Zoom/Fokus LEDs zu bzw. abschaltet...
    prima idee!
    wie man das objektiv abfragt, weiss ich (noch) nicht, aber die profigeräte können ja fast völlig ferngesteuert werden, also wirds da auch eine möglichkeit geben.
    thx knacki

  9. #29
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    Ich würde nicht DIMMEN sondern reihenweise zuschalten und wegschalten !

    Gerade kam etwas Interessantes in einem Forum zum Thema:

    "Neue LED ermöglicht Beamer für die Jackentasche mit der neusten Hochleistungs-Leuchtdiode Ostar von Osram für den Einsatz in Miniprojektoren mit einer Helligkeit von 120 Lumen."// "Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigte Mitsubishi einen vollkommen neuartigen DLP Pocket Projektor. Besonderheit ist die LED-Lichtquelle, die mobile Bildprojektion mit einem Gewicht von 400 g ermöglicht."// "CeBIT: Mini-Beamer und Displays mit LED-Technologie sind im Kommen. Benq und Toshiba stellten zwei interessante Studien auf DLP-Basis vor. Kleine Geräte erzeugen Bilder auf einer ca. A3 großen Falt-Leinwand in erstaunlich satten Farben."

    Für den gegenwärtigen Trend zu Mini- Beamern sind Lichtströme lieferbarer weißer LED ausreichend, für Beamer im mittleren Leistungsbereich erscheinen die mit gegenwärtigen LEDs machbaren Lichtströme noch zu schwach. Wer sagt, daß für Einsatz in Beamern jeweils nur eine LED infrage kommt ?

    Aktuell prognostiziert die Zeitschrift Auto- Straßenverkehr Heft 7, S.52 weiße Leuchtdioden im Hella- Hauptscheinwerfer spätestens ab 2008. Hella hat bereits 2003 die weltweit erste Serienanwendung von weißen Leuchtdioden (LEDs) als kombiniertes Positions- und Tagesfahrlicht im Scheinwerfer des Audi A8 W12 realisiert. Auch der Einsatz als Abblendlicht mit 1.000 Lumen in einer Studie am VW Golf 5 läßt aufhorchen, wo ein Lichtstrom wie bei Xenon erreicht wird.

    Der Datei "LI-Scheinwerfer.pdf " von Hella ist zu entnehmen, daß der Wirkungsgrad [lm/W] von LEDs den von Halogenlampen bereits im Jahre 2003 eingeholt hat und daß sich auch die Leuchtdichte [cd/m²] weißer LEDs ständig weiterentwickelt. Vom derzeit bei 3W LEDs erreichten Wert von ca. 45 [lm/W] zum als machbar eingeschätzten Wert für weiße LEDs von 100 [lm/W] liegen erhebliche Reserven. Nun zur eigentlichen Meinung, die eher eine technische Trendeinschätzung zu Beamern ist:

    Wenn LEDs, vorangetrieben durch die Automobilindustrie, ständig weiter-
    entwickelt werden, partizipieren davon Hersteller von Beamern (Projek-
    toren nach LCD oder DLP- Technologie). Der Schwachpunkt eines jeden
    Beamers ist gegenwärtig seine Lampe. Beamer enthalten z.Z. Halogen-oder auch leistungsfähigere Xenon- Lichtquellen, deren Betriebslebensdauer auf typisch 1.000- 2.000 Std. begrenzt und deren Austausch kostenintensiv ist. Darüber hinaus sind solche Lichtquellen erschütterungsempfindlich und bedingen unschöne Wartezeiten beim Ein- und Ausschalten.

    Es scheint eine Frage der Zeit, ab wann Beamer mit kalt strahlenden Licht-
    quellen ausgerüstet werden. Dann wird es bei Projektoren für Heim- und
    sonstige Anwendungen einen regelrechten Quantensprung geben, weil deren gravierende Mängel endlich beseitigt werden. Bereits heute reichen die von Hella für LEDs propagierten techn. Werte aus, um damit sehr vorteilhafte Lichtquellen für LCD-Beamer im mittleren Leistungsbereich zu ermöglichen.

    Dazu könnten mehrere aktive quaderförmige Teile von 3W Hella-LEDs
    mit je ca. 1.7*1.7mm² Kantenmaß zu kompakten Einheiten auf gut wärmeaableitendem Untergrund zusammengefaßt werden. Auf diese Art lassen sich im Raster von jeweils ca. 2.5- 3mm in x- und y- Richtung z.B. leuchtstarke 3*3, 4*4, 5*5, , , Verbände zusammenstellen, wobei jede einzelne LED 135 Lumen erzeugt. Die für weiß gewünschte Farbtemperatur wäre auf die mittlere Betriebstemperatur der LEDs abzustimmen.

  10. #30
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    Ich habe mal ein Taschenlampe mit 18 weißen LED´s gebaut, getaktet mit einem NE555, gesteuert über einen IRF???, die Schaltung gabs mal irgendwo im Internet. Der Takt war so um die 800 Hertz. Trotzdem kann man die Lampe nicht mal richtig zum beleuchten von irgendetwas verwenden, was man mit einer Digitalkamera aufnehmen möchte. Das Auge gleicht die Helligkeitsunterschiede ziemlich gut aus, die Kamera nicht. Ausßerdem habe ich den Eindruck, daß der Kamerasensor nicht so richtig mit dem Licht klargekommen ist. Das Licht wird ja aus mehreren ziemlich reinen Farben zusammengesetzt, und erst das Auge macht daraus ein schöne weißes Licht. Es soll wohl auch noch andere Verfahren geben, die mittels LED weißes Licht erzeugen, aber mit solchen Dioden habe ich keine Erfahrung. Möglicherweise hat die Kamera gerade in anderen Bereichen eine bessere Empfindlichkeit.

    Gruß

    Torsten

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