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Thema: Stromimpuls auswerten, ohne eigene Energieversorgung

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Auf der Suche nach ähnlichen Systemen habe ich jetzt zumindest mal die 10-stündig nachzutankenden 220µWh mit 2,4 * 365 multipliziert, um so auf's Jahr hochzurechnen. Das sind dann 192mWh/Jahr.
    Z.B. auf eine Silberoxid-Knopfzelle mit 1,55V projiziert sind das etwa 124mAh. Zumindest nominal ließe sich mit dieser Energie locker eine Armbanduhr betreiben. Theoretisch lässt sich das Problem also lösen.

    Nun müsste man wissen, wie Logik und Energiemanagement in modernen Armbanduhren aussehen (da gab es auch mal Modelle mit integrierter Solar- statt Knopfzelle. Die müssten ja auch zumindest das Problem mit der Selbstentladung im Pufferspeicher gelöst haben).

  2. #12
    Benutzer Stammmitglied
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    Hallo Leute,

    erstmal danke für eure rege Beteiligung an der Problemlösung. Hätte nicht erwartet, dass sich so viele mit diesem Problem beschäftigen.

    Zurück zum Thema.
    Die 5A/20ms liegen wirklich an und können vollständig genutzt werden.

    Meine Überlegungen im Vorfeld waren.
    - 5A/20ms ergeben 100mAs
    - Die Spannung liegt mit min. 7-8V auf jeden Fall über einer LED-Spannung von 2-3V
    - Eine Low-current LED nimmt 2-3V / 2-3mA
    - ergibt eine theoretische Leuchtdauer (wenn ich die gesamte Energie nutzen könnte von 30-50s
    - ich brauche nur 20s (~50mAs)-> bleibt mir noch "einiges" an Energie für die Sperrschaltung.
    - Klar, ein Elko entlädt sich auch selbst über die Zeit, aber wenn als einzige Last der Innenwiderstand und ein FET dranhängen, sollte das doch einige Stunden reichen.
    - Ich denke auch, Theoretisch lässt sich das Problem lösen. Wie gesagt, ich denke lieber digital und mit ausreichend Energie, daher fällt mir die Lösung so schwer.

    Mein Problem ist eigentlich "nur" wie ich auf das Ende des Strompulses reagieren kann, da ich seine Länge ja nicht vorhersagen kann. Hätte ich genug Energie, würde ich einen Tiny oder, einfacher, ein Flip-Flop nehmen, auf die fallende Flanke reagieren und fertig ist der Lack. Hab versucht ein Flip-Flop mit FETs aufzubauen, aber das hat nicht so richtig hingehauen. Da hat der Sperr-FET schon frühzeitig den Puls abgeschnürt und ich konnte nicht die gesamte Energie des Pulses speichern.

    Ich würde über die angegebenen Zeiten mit mir "reden lassen". Wenn es statt 10 Stunden nur 8 sind, ok. Wenn es statt 20s nur 15 sind, ok. Aber es sollte eben alles aus dem Strompuls versorgt werden. Möchte die Schaltung in einem Gehäuse verbauen, da sollte sie dann möglichst wartungsfrei für lange jahre vor sich hin tuckern. Und wann ist eine Batterie erfahrungsgemäß leer? Richtig, wenn man sie braucht.... )

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Im Datenblatt des ATTiny43U (https://www.microchip.com/wwwproducts/en/ATtiny43U) steht etwas von 5µA im Powerdown im DB (bei laufendem Boost Converter). Ich hab's allerdings nicht komplett gelesen (nicht meine Baustelle, vielleicht geht's, vielleicht auch nicht).
    Mit Interrupt auf'm Controller wäre das dann ja auch keine große Geschichte mehr mit der fallenden Flanke.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von avr_racer
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    Zitat Zitat von grumpf Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,

    erstmal danke für eure rege Beteiligung an der Problemlösung. Hätte nicht erwartet, dass sich so viele mit diesem Problem beschäftigen.

    Zurück zum Thema.
    Die 5A/20ms liegen wirklich an und können vollständig genutzt werden.
    Ampere fließt, Spannung liegt an!!! Mit der Bitte dies auch im Satz als Verständnis zum Ausdruck zu bringen!!!!

    Zitat Zitat von grumpf Beitrag anzeigen
    Meine Überlegungen im Vorfeld waren.
    - 5A/20ms ergeben 100mAs
    - Die Spannung liegt mit min. 7-8V auf jeden Fall über einer LED-Spannung von 2-3V
    - Eine Low-current LED nimmt 2-3V / 2-3mA
    - ergibt eine theoretische Leuchtdauer (wenn ich die gesamte Energie nutzen könnte von 30-50s
    - ich brauche nur 20s (~50mAs)-> bleibt mir noch "einiges" an Energie für die Sperrschaltung.
    - Klar, ein Elko entlädt sich auch selbst über die Zeit, aber wenn als einzige Last der Innenwiderstand und ein FET dranhängen, sollte das doch einige Stunden reichen.
    - Ich denke auch, Theoretisch lässt sich das Problem lösen. Wie gesagt, ich denke lieber digital und mit ausreichend Energie, daher fällt mir die Lösung so schwer.
    Die Impulsspannung ist hier auch nicht das Problem sondern die Schaltung aufgrund des Speicher an einer stabilen Spannung zu halten!!! Die LED kann ruhig aus dem Impuls versorgt werden aber bestimmt keine 20s wie schon durchgerechnet. Du vergisst das die Kondensatorspannung bei mehr Stromentnahme sinkt, stärker als bei einer Batterie. Damit mein ich nicht die Selbstentladung.

    Zitat Zitat von grumpf Beitrag anzeigen
    Mein Problem ist eigentlich "nur" wie ich auf das Ende des Strompulses reagieren kann, da ich seine Länge ja nicht vorhersagen kann. Hätte ich genug Energie, würde ich einen Tiny oder, einfacher, ein Flip-Flop nehmen, auf die fallende Flanke reagieren und fertig ist der Lack. Hab versucht ein Flip-Flop mit FETs aufzubauen, aber das hat nicht so richtig hingehauen. Da hat der Sperr-FET schon frühzeitig den Puls abgeschnürt und ich konnte nicht die gesamte Energie des Pulses speichern.

    Ich würde über die angegebenen Zeiten mit mir "reden lassen". Wenn es statt 10 Stunden nur 8 sind, ok. Wenn es statt 20s nur 15 sind, ok. Aber es sollte eben alles aus dem Strompuls versorgt werden. Möchte die Schaltung in einem Gehäuse verbauen, da sollte sie dann möglichst wartungsfrei für lange jahre vor sich hin tuckern. Und wann ist eine Batterie erfahrungsgemäß leer? Richtig, wenn man sie braucht.... )
    Wenn du den Zeitpunkt des Impules nicht vorhersagen kannst wie kommst du dann auf 10h ? 10h sind doch eine Vorhersage, grob, oder nicht ?
    Kommt ein µC zum Einsatz musst dann aufjeden Fall eine stabile KONSTANTE Spannung haben von 2,7V-5,5V ist da alles möglich. Ne rote blitzende LED zur Anzeige einer leeren Batterie so wie Holomino angesprochene Sachen, dann wohl naja Kleinigkeiten...

    Fakt ist legt dich fest WIE und dann wird sich eine Lösung aufzeigen, bisher nur Geplänkel ohne richtigen Lösungsansatz... Bring was zu Papier und prüfe es real dann kann man dir auch helfen.

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von grumpf Beitrag anzeigen
    Und wann ist eine Batterie erfahrungsgemäß leer? ...
    Die Sache wäre wohl, wie lange eine Batterie durchhält, ohne nachladen. 5 Jahre oder 10 Jahre?
    Was ich noch nicht erkannt habe ist, wie das genutzt werden soll. Weiß nicht, ob andere hier das anders sehen.
    Wenn eine Batterie schwächelt, kann man das auch anzeigen. Wenn der Impuls auftaucht, hast Du dann ca. 20s, wo Du oder irgendeine Elektronik die LED sehen musst. Das scheint kein Problem zu sein, schon aber eine LED, die anzeigt, dass die Batterie schwach ist (und das sinnvoll länger > 1 min)? Wobei mir schon klar ist, dass es ohne Batterie funktionieren soll, sonst hättest Du das von Anfang an anders konzipiert.

    MfG

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