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Thema: Stromaufnahme messen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    HaWe
    Gast
    du misst im Spannungsmodus keinen Strom !!
    Das hat auch nirgendwo gestanden.
    doch, genau das hattest du geschrieben:
    schließe dieses statt des Drehspulmessgerätes an und stelle des Messbereich auf 200mV, dann zeigt dieses Multimeter (über den 1 Ohm Shunt) ebenfalls die 32mA an.
    du hast behauptet, es zeige 32mA an, das bedeutet aber nichts anderes als dass du behauptest, dass er einen Strom misst, nämlich 32mA
    - er misst aber eine Spannung: keine 32mA, sondern nur 32mV misst er und zeigt er an!
    beide sind nur vom Zahlenwert-Bertrag her per Versuchsaufbau gleich groß, weil die 32mV an 1 Ohm abfallen (das ergibt dann rein rechnerisch 32mA Stromfluss).
    Geändert von HaWe (22.11.2018 um 08:52 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Darf man jetzt davon ausgehen, dass das Drehspulmesswerk tatsächlich den Strom anzeigt, der durch das Messwerk fließt - 32µA? Und dass eben das Multimeter den Spannungsabfall zeigt - 32mV, der dann eben, nach dem ohmschen Gesetz, auch dem fließenden Strom von 32mA entspricht? Dann kann ich beim Multimeter den Rückschluss auf den Strom ziehen, der durch den Shunt fließt und nicht durch das Multimeter? Während beim Drehspulmesswerk, der Strom angezeigt wird, der durch das Messwerk fließt - 32µA, was unter Berücksichtigung des Shunts, 32mA entspricht (durch Messwerk und Shunt); während durch den Shunt 31.986mA fließen?
    Also stimmt das dann so weit, nur dass die 32µA vom Drehspulmesswerk zu den 32mA durch den Shunt dazukommen? Oder anders ausgedrückt, durch den Shunt fließen die 32mA, nur, dass ich es einmal über den Spannungsabfall direkt rückschließen kann (mit dem Multimeter im mV-Bereich) und dass ich es zum andern über das Drehspulmesswerk rückschließen kann (dass die 32µA misst)?

    Wenn so richtig, dann ich jetzt endlich mal richtig kapiert. - Danke!

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Searcher
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    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Also stimmt das dann so weit, nur dass die 32µA vom Drehspulmesswerk zu den 32mA durch den Shunt dazukommen? Oder anders ausgedrückt, durch den Shunt fließen die 32mA, nur, dass ich es einmal über den Spannungsabfall direkt rückschließen kann (mit dem Multimeter im mV-Bereich) und dass ich es zum andern über das Drehspulmesswerk rückschließen kann (dass die 32µA misst)?

    Wenn so richtig, dann ich jetzt endlich mal richtig kapiert. - Danke!
    Ja, ist richtig. Allerdings muß man beachten, daß das Meßgerät, ob direkt beim Strom messen im Stromkreis oder indirekt über einen Shunt, durch seinen Innenwiderstand immer die elektrischen Verhältnisse ändert. Der Reihenwiderstand zur Last, deren Strom man ja eigentlich wissen möchte, wird durch Shunt oder/oder Meßgerät verändert, so daß auch 32mA oder 32,032mA nicht der 100% richtige Strom ist, der durch die Last nach Entfernen des Meßgerätes fließt. Verändert die Last den Strom, gibt es schon wieder veränderte Verhältnisse, die wiederum Einfluß auf das das Meßergebnis haben. Bei höheren Strömen ist das fast immer vernachlässigbar. Im µA-Bereich sollte man aber mindestens einen zweiten Gedanken opfern. Es gibt eigene Meßvorrichtungen dazu:

    https://www.eevblog.com/projects/ucurrent/
    https://www.youtube.com/watch?v=i069j6S80OU

    Ich meine, in dem Videoblog und EEVBlog gibt es noch weitere Videos bzw Beiträge zum µcurrent.

    Gruß
    Searcher
    Hoffentlich liegt das Ziel auch am Weg
    ..................................................................Der Weg zu einigen meiner Konstruktionen

  4. #4
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    Die SIcherung im Multimeter habe ich mal ausgetauscht. Die war Tatsache durch. Mal sehen, ob es demnächst wieder Ampere misst.

  5. #5
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    Bei DMMs sind meist flinke Sicherungen drinnen, wenn man da nicht aufpasst reichen schon Ladeströme bei Kondensatoren aus um diese kaputt zu machen (weiß ich aus eigener Erfahrung). Deswegen könnte man sich ein kleines Modul bauen, mit dem man das Messgerät überbrückt (beim Einschalten).

    MfG Hannes

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wieviel Strom darf denn darüber fließen? Da war eine 0.5A Sicherung drin, wenn ich das richtig gesehen habe. Hatte noch Ersatzsicherungen flink, 250V 1.6 - Ampere wahrscheinlich, weil ich die mal vor ca. zehn Jahren für DVD-Player etc. gekauft habe. Hoffe das geht so, ohne dass das Gerät abraucht.

    MfG

  7. #7
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
    Darf man jetzt davon ausgehen, dass das Drehspulmesswerk tatsächlich den Strom anzeigt, der durch das Messwerk fließt - 32µA?
    soweit ich weiß, messen auch Drehspulinstrumente (überwiegend) nur Spannungsabfall an einem internen Shunt, keine Ströme, d.h. genau wie auch elektronische Multimeter.

  8. #8
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    Das hat einen Sinn warum eine 0,5A Sicherung und keine 1,6A Sicherung drinnen ist. Ich würde dir vorschlagen die richtige Sicherung zu besorgen. Eine Sicherung ist günstiger als ein DMM.

    Wie die Sicherung auslöst (bei welchem Strom und wie schnell) kann man im Diagramm ablesen (Auslösecharakteristik). Je höher der Strom, desto schneller löst die Sicherung aus.

    MfG Hannes

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo
    nur zur Erinnerung, es gilt nach wie vor das ohmsche Gesetz. (R gleich Konstant)
    Der Strom verursacht das Magnetfeld, dass den Zeiger vom Drehspulmesswerk
    bewegt.
    Da Kupfer kein idealer Leiter ist fällt auch Spannung ab (U=IxR / Spannungsbemessungsgleichung)
    Das ist nicht erwünscht, aber nicht vermeidbar.
    Hätte man einen Supraleiter (R gleich Null) würde sich der Zeiger bei einem Stromfluß
    auch bewegen.

    Gruß
    ARetobor

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