Wenn ich die DC Motoren mit einer PWM (Pulsbreite) betreibe, habe ich eine Wechselspannung
und genau diese fließt über die Enstörkondensatoren nach Masse (bzw. meist zum Gehäuse) des Motors ab.
Da muss man nun einen Kompromiss finden zwischen Kapazitiven Widerstand bei der PWM Frequenz und der
Störbeseitung. Ich mal ne Weile gesucht, weil mein Motor nicht mehr richtig laufen wollte,
weil ich plötzlich, versehentlich, einen mit Kondensatoren bestellt hatte.
Kondis raus und alles lief wieder einwandfrei.
Wenn ich 100nF Kondis zur Enstörung nehme und den Motor mit einer 16KHz PWM ansteuere,
liegen rund 100 Ohm von jeder Wicklungsseite zum Gehäuse und ein 100 Ohm noch Parallel zur Wicklung.
Bei Brushlessmotoren gibts ja keine Bürsten, deshalb heissen die so. Damit entfällt auch das Bürstenfeuer.
Wobei die oft als "schwanzlose Motoren" angeboten werden.....![]()
Auf eine Entstörung der Versorgungsspannung wird aber gerne mal verzichtet,
aber grade hier treten erhebliche Störungen auf, besonders beim Anlaufen und noch mehr bei der Richtungsumkehr.
Große Elkos sind aber teuer und nehmen viel Platz weg.
Da verweist man dann lieber auf eine "ordnungsgemäße" Kabelführung.
Im RC Modellbau wird dann gerne mal auf einen "Stützelko" mit gerigem ESR zurückgegriffen.
Grade bei Brushless-Servos kommen da erhebliche Ströme und damit Störungen zustande.
Siro
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