Braucht das wirlich 1A zum Schalten? Wie hoch ist der Dauerstrom zum Halten`? Ein 547 ist da sicher zu schwach. Einen OP braucht man nicht. Ein Transistor, Vorwiderstand, Kollektorwiderstand und Freilaufdiode reichen.
Hallo. Ich möchte ein 12V Relais, das ungefähr 1A zum Schalten braucht mit einem PIC treiben, der bei 5,4 V betrieben wird und maximal 25mA treiben können soll.
Zur Verfügung habe ich hier: BC547 mehrfach, 741 op.verst. mehrfach. Gerne auch Transistor für die Stromverstärkung und Op.Verst. für die Spannungsverstärkung oder anders gemischt oder nur einzeln für beides. Was funktioniert hier, wie könnten die Schaltungen aussehen ?
Braucht das wirlich 1A zum Schalten? Wie hoch ist der Dauerstrom zum Halten`? Ein 547 ist da sicher zu schwach. Einen OP braucht man nicht. Ein Transistor, Vorwiderstand, Kollektorwiderstand und Freilaufdiode reichen.
Ein BC547 kann maximal 100mA schalten. Die 1A denke ich das die eher im Lastkreis gedacht sind am Schaltkontakt. Wie engeneer schon sagt braucht man den Rest mit OpAmp oder ähnlichem auch nicht. Es reicht ein Widerstand von der Basis zum Out-Port des PIC's von ca. 4,7kOhm. Wenn deine 25mA der Spulenstrom des Relais bei 12V sind dann rechnest einfach mit einer Stromverstärkung und etwa 1/5tel Widerstand den du ausgerechnet hast. Ich nehme da immer gerne die C-Typen (BC547C) mit einer Verstärkung von ca. 400 bis 500. Wenig Belastung am µC und es genügt für ein Relais zum Schalten. Bei deinen Angaben sind das dann 12kOhm die du verwenden kannst und einer Freilaufdiode antiparallel zur Relais-Spule.
Grüße Wolfgang
Du meinst also das angehängte Bild, allerdings ohne Verbindung von 5V mit der Kathode der Diode sondern an der Stelle aufgetrennt und separat mit 12V verbunden. Steuere ich das Relais dann mit Low oder High an ?
Bild hier
Funktioniert die Schaltung, die ich angehängt habe, theoretisch nach meinung der hier weilenden Ingenieure ?
Jup, ich verwende ebenfalls einen solchen Schaltungsaufbau und es funktioniert einwandfrei (ich verwende nur einen BC547) ...
Mit freundlich Grüßen
Adam
nach meinung der hier weilenden Ingenieure ?
Ich nehme immer gerne einen BC547C. Die Berechnug ist relativ einfach. Die realen Verstärkungen von BC547C-Transistoren liegt bei ca. 400 bis 420 die ich hier gemessen hatte. Brauchst den Spulenwiderstand, Die Spannung (Annahme 12V) und TTL-Pegel (Annahme 5V). Relais-Widerstand (Spule = 330Ohm).
Zuerst den Kollektorstrom rechnen:
Ic = 12V / Rrel
Ic = 12V / 330Ohm = 36mA
Dann über die Verstärkung den nötigen Basisstrom rechnen:
Ib = Ic / hfe
Ib = 36mA / 400 = 90µA
Dann eben die Spannung am Basiswiderstand berechnen im Schaltmoment:
Urb = 5V - 0,7V = 4,3V
Damit kannst du dann den nötigen Widerstand berechnen:
Rb = Urb / Ib
Rb = 4,3V / 90µA = 47,8kOhm
JEtzt gehst du auf Nummer sicher und übersteuerst den Transistor um das fünffache imdem du einfach den fünftel Widerstand nimmst
Rb = 47,8kOhm / 5 = 9,5kOhm
Den gibts eben nicht direkt in der E24-Reihe und nimmst dir eben den nächsten verfügbaren, also 9,2kOhm
Auf die Art kannst du dir jede Relais-Last berechnen. Du mußt nur den maximal zulässigen Ic beachten. Der darf bei einem BC547C eben nur 100mA betragen. Damit sind minimal 120Ohm zuässig.
Aber wenn du einen Spulenstrom von 1A schalten willst, ist das wirklich deine Absicht? Oder willst du eher eine Last mit 1A schalten am Schaltkontakt?
Grüße Wolfgang
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