Hallo zusammen,
mich beschäftigt grad eine ganz simple Frage:
Wenn ich eine LED anschließe und dabei die Pins verpole, warum soll sie dann eigentglich kaputt gehen ?
Irgendwann fängt sie in Sperrichtung an zu leiten und dann verhält sie sich doch wie eine Zenerdiode.
Solange ich den Strom begrenze, sollte das doch "eigentlich" kein Problem sein.
Mir ist bewust:
Man soll, wenn eine invers gerichtete Spannung an der LED auftreten kann, einfach eine normale Diode antiparallel schalten,
die begrenzt dann die Spannung an der LED auf z.B 0,7 Volt (entsprechend der antiparallelen Dioden Flußspannung)
Aber ist das tatsächlich notwendig ?
Ich habe grad mal auf dem Steckbrett eine 5mm rote LED mit 30 Volt invers betrieben, das stört sie überhaupt nicht...
natürlich mit einen Vorwiderstand, der den maximalen Strom bei 30 Volt auf ca. 20mA begrenzen würde.
Man nutzt doch sogar den Diodendurchbruch für Rauschgeneratoren. Wobei das meist mit Transistoren (Emitter Basis Strecke) gemacht wird.
Woran sollte die LED also sterben, solange der Strom bzw. die Leistung(Wärme) nicht Überschritten wird ?
Neuer Versuch:
Nun betreibe ich die LED am Stelltrafo, also direkt mit Wechselspannung, Verpolung vom Feinsten.
Auch bei 240 Volt Wechselspannung, mit lediglich einem Vorwiderstand leuchtet sie völlig einwandfrei.
Mut kann man nicht kaufen, Ersatzteile schon.....
Wichtiger Hinweis: bitte NIEMALS Leds an Netzspannung betreiben, das ist lebensgefährlich !!
Siro
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