Eagle hatte ich, Mitte der '90er, auch mal. Aber dieses Problem mit den Verbindungen teilweise, hast Du letztens ja auch selbst gesehen. Da hätte ich viel von Hand vorlegen müssen und dann war die Führung der Bahnen teils doch recht suboptimal, fand ich (teilweise auch sehr lange Leitungen). Ich hatte damals ein Programm von Data Becker, GFA-CAD hieß das, mein ich. Damit habe ich alles gemacht. Schaltpläne und auch die Platinenlayouts. Mit etwas Übung habe ich das manuell gut und schnell hinbekommen. Dort, wo ich etwas nicht auflösen konnte, habe ich einfach die alte Methode mit Brücken gewählt. Habe aber grundsätzlich nur einseitige Platinen gemacht. Da ich keinen Laserdrucker hatte, habe ich einen Papierausdruck gemacht und die Leiterbahnen etc. mit den Abreibefolien aufgetragen. Dann in den Copy Shop gegangen und Folienkopien angefertigt. Dann belichtet und geätzt, gebohrt und bestückt. Und hinterher einen Schutzspray drauf, da gabs so Plastiklacke, das ging ganz gut und konnte man zum Nachlöten mit dem Lötkolben auch wegbrutzeln.
Heute müsste man Platinen doch schon mit einem 3D-Drucker drucken können, insofern der Metall verarbeiten kann? Man könnte sowas als Projekt auch mal umsetzen. Autorouter, Bauteilanordnung und Ansteuerung so eines kleinen 3D-Plotters oder so - oder auch Minifräse, um die Platinen herzustellen - direkt vom Schaltplan zur Platine. Taugt nur nicht für mehrlagige Platinen.
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