Ich werde morgen oder Sonntag mal ein Video und mehrere Bilder einstellen.
Aber ich danke schon mal für die ganzen Antworten, Tipps und Tricks.
Sehe ich auch so.Ich nahe aber an, dass man mit dem vorzeitigen Abschalten vor der Stockwerksposition eine ausreichende Genauigkeit erreichen wird.
Allerdings kommt ja bei der mittleren Etage der Aufzug einmal von unten, dann wieder von Oben.
Da wären dann wohl 2 Schalter,oder eine mechanische Lösung ( z.B. eine Betätigungsschiene ) sinnvoll.
Eventuell wäre es auch sinnvoll, den Aufzug einfach langsamer fahren zu lassen, dann wirkt sich der Nachlauf auch nicht so stark aus.
Weiterhin sollte man bedenken, auch eine Überlastabschaltung ( Rutschkupplung ) vorzusehen, damit sich bei fahrendem Aufzug da niemand die Finger einklemmen kann.
So ein Akkuschrauber kann erstaunliche Kräfte entwickeln.
Ich könnte mir da einen " Servo Saver " vorstellen, der bei Überlast einfach ausklinkt.
Ich würde für so ein Vorhaben wohl eine elektronische Vollbrücke mit PWM Ansteuerung basteln.
Da könnte man dann die Fahrt kurz vor erreichen der gewünschten Etage verlangsamen.
Das verlangt aber einiges an Sensorik und Kenntnisse in der Programmierung ( Microcontroller ).
Ich werde morgen oder Sonntag mal ein Video und mehrere Bilder einstellen.
Aber ich danke schon mal für die ganzen Antworten, Tipps und Tricks.
So, hier nun mal das Video:
Und nochmal zu den Fragen: Ja der Motor dreht nach, das heißt, wenn ich den schalter los lasse und er in die Mittelposition "springt" läuft/dreht der Motor kurze Zeit nach.
Der Motor hält die Kabine heißt, dass die Kabine den Motor nach Stillstand nicht weiter nach unten zieht.
Zum Thema Finger klemmen: Vorne kommt noch eine Plexiglasscheibe dran, so dass die gesamte Fahrstuhlfront "verkleidet" ist.
Zugang zur Kabine erfolgt aus dem Haus. Habe hier mal beim Hochfahren der Kabine meinen Finger dazwischen gehalten. Dank niedrigster Drehmomentstufe stoppt die Kabine und er Motor / die Kupplung dreht über. Kaum als Schmerz spürbar.
Ach ja, zum Programmieren eine Mikrocontrollers fehlt mir das Know How.
mfg Jörg Ringe
war meine Bauweise zu Stümperhaft für die ganzen Bau Spezis hier ??
Kommt ja irgendwie nach dem Video nicht mehr ganz viel ??
Der Aufbau mit den Führungen ist sicher gut und für die Anforderungen angemessen ausgeführt. Es ist auch eine ganz normale Fahrbewegung für das System. Ein schnelleres Bremsen wäre für einen Aufzug kaum angemessen.
Die Steuerung erfolgt zur Zeit nur über einen Schalter der zur richtigen Zeit betätigt werden soll. Das Schalten zur richtigen Zeit um den Fahrstuhl bei konstentem Bremsweg am gewünschten Ort zum Stehen zu bringen wird nicht ganz einfach werden. Man könnte dazu langsamer fahren oder den Bremsvorgang ortsabhängig einleiten.
Mit Rollenhebelschaltern (einfache Ausführung für 0,50€) an den Stockwerken und einer entsprechend langen durchlaufenden Noppe am Aufzug kann man die geeigneten Positionen abtasten. Die Schaltung wird dann aber eben auch komplexer als mit nur einem Schalter und Endschaltern am oberen und am unteren Ende.
Geändert von Manf (09.08.2018 um 08:10 Uhr)
Nein, ganz und gar nicht - Ich find es sogar schön gemacht.war meine Bauweise zu Stümperhaft für die ganzen Bau Spezis hier ??
Kommt ja irgendwie nach dem Video nicht mehr ganz viel ??
Ich würde es mal mit einer trapezförmigen Schaltnocke und einem Rollenschalter versuchen.
Alternativ zu den Rollenschaltern wären auch Gabellichtschranken denkbar.
Wenn man die länge des Trapezes anpasst sollte der Aufzug ausreichend genau auf der Etage stoppen, egal ob er von oben oder unten kommt.
Die Geschichte ist ja wesentlich komplexer.
Will man von ganz unten nach ganz oben bzw. umgekehrt muss die Mitteletage einfach überfahren werden.
Ist der Aufzug oben und er soll in die Mitte muss er nach unten fahren.
Ist er unten und soll in die Mitte muss er nach oben fahren - Das muss die Steuerung im Griff haben.
Das ist gar nicht mal so unkomplex.
Man könnte so etwas mit Logikgattern realisieren, das wird aber dann recht schnell ein IC Grab.
Elektromechanisch ginge es sicher auch, aber Relais sind dann doch relativ teuer.
Mein Favorit wäre nach wie vor ein kleiner Microcontroller, wenn's was von ATMEL sein darf ein ATTiny 2313 oder ein ATMEGA 8.
Es wären dann sogar noch genügend Ports frei um ein paar Leuchdioden zum Anzeigen der ausgewählten Etage anzusteuern.
3 Rollenschalter oder Gabellichtschranken + 3 Taster für die Etagenauswahl + 1 Vollbrücke bzw. 2 Relais ( 1x Motor ein 1x Vorwärts Rückwärts ) + Einen Treiber IC wie den ULN 2803 + etwas Hühnerfutter für die Stromversorgung und den Controller.
Der Rest ist zu entwickelnde Software.
Bei einer Vollbrücke wäre dann sogar eine PWM Steuerung möglich um den Aufzug vor dem erreichen einer Etage langsamer werden zu lassen.
Das hängt aber natürlich von deinen Vorkenntnissen und deinem Labor Equipment ab.
Danke für das Feedback.
aber das vorgeschlagene vor allem die Programierung übersteigt ganz deutlich mein Können
wie wird denn beim (ursprünglichen) Akku Schrauber die "Bremsung" eingeleitet??
Sobald ich beim Schrauber den "Gashebel" loslasse, stoppt der Schrauber ja auch abrupt.
So in der Art möchte ich es ja hier auch haben.
Der Fahrstuhl könnte natürlich gerne etwas langsamer fahren, damit der Stop dann nicht ganz so abrupt ist.
Dann könnte man auch selbst ohne zusätzlichen Schalter in die Mittelposition manövrieren.
Die Endlagenschalter sind ja auch als Sicherheit gedacht, damit der Motor nicht durch Kinderhand unten oder oben überdreht, wenn der Fahrtschalter nicht losgelassen wird.
Ich gehe mal nach der Vorgabe, dass die Schaltung einfach sein soll, mit Schaltern, Motor und Spannungsquelle. Auf den beschleunigten Bremsvorgang würde ich auch erst einmal verzichten.
Was die Schaltung dann übersichtlicher macht ist ja, dass der Aufzug nicht von innen bedient wird.
Man könte wie gesagt an jeder Halteposition einen Unterbrecher positionieren, mit Rollenschaltern und Trapeznocke findet man die Position. Welcher Unterbrecher angefahren wird, dass könnte man mit einem Wahlschalter einstellen (1 aus n). Dazu müßte man dann nur noch die Fahrtrichtung wählen, durch Umpolen der Spannungsquelle, um dem Aufzug die Entscheidung der Richtung abzunehmen, dann fährt er ja schon einmal die gewünschte Position an.
Die Endschalter sind dann noch erforderlich um nicht vom obersten Stock zu einem anderen zu fahren und dabei die Fahrtrichtung nach oben zu wählen (entsprechend unten). Das könnte ein zusätzlicher Schalter sein der mit einer Diode den Strom nur in in Richtung Fahrt nach nach unten (entsprechend oben) zuläßt.
Nur mal so als Anregung, bitte noch mal prüfen. Vielleicht geht es auch anders.
Geändert von Manf (09.08.2018 um 13:27 Uhr)
Derzeit verwendet wird ein "Ein-Aus-Ein Schalter welcher durch Umpolung die Fahrtrichtung ändert. Also entweder nach oben oder nach unten.
Das Hauptproblem ist, dass ich die Kabine nicht "zielgenau" stoppen kann. Sie fährt übers ziel hinaus oder ist noch nicht angekommen.
Der verwendete Motor samt Getriebe stammt ja aus einem Akku Schrauber (auch der Akku wird als Stromquelle genutzt).
Warum stoppt der Motor denn im Akku Schrauber auf den Punkt ?? und jetzt hier nicht mehr?? welche Art von Bremse ist denn im Schrauber verbaut??
So eine Art der Bremsung würde ich mir für den Fahrstuhl ja auch wünschen...
Sorry, dass ich nicht alles so schnell verstehe.. bin halt in elektrosachen ein absoluter Laie
Neuere Akkuschrauber (und -bohrer) haben ne Art "Freilauf" (eher "Sperre" oder "Kupplung") im Getriebe, die bei antreibendem Motor das Getriebe freigeben (sodass das Bohrfutter oder die Bitaufnahme dreht) und bei stehendem Motor das Getriebe blockieren. Warum? Weil es a) beim Schrauben sinnvoll ist auf den Punkt zu stoppen (z.B. um die Holzschraube NICHT tief ins Holz zu würgen) und b) um bei stehendem Motor (und daher blockiertem Getriebe) durch kleinen Schwenk des Akkuwerkzeugs ne Schraube noch nen Ticken nachziehen zu können. Vermutlich auch aus Sicherheitsgründen . . ... Warum stoppt der Motor denn im Akku Schrauber auf den Punkt ?? und jetzt hier nicht mehr?? welche Art von Bremse ist denn im Schrauber verbaut?? ..
Vorschlag: Mach mal seitlich von Deinem Aufzug in jedem Stockwerk/Haltepunkt nen Mikroschalter mit Schleifer (der vom Aufzug betätigt wird), der in der Lage wäre den Motor punktgenau am Halteort zu stoppen. Dann wird Dein Handschalter >parallel< zum Mikroschalter verdrahtet. Wenn Du nun Handschalter "ewig" drückst, fährt der Aufzug so lange es geht - aufwärts oder abwärts. Wenn Du den Handschalter vor dem Haltepunkt loslässt, dann bekommt der Motor noch so lange Strom, bis der Mikroschalter punktgenau anspricht. Das erfordert vermutlich weitere Änderungen in Deiner Schaltanlage, weil Du ja den Ein-Aus-Schalter auch zum Umpolen nimmst. Da Du aber keinerlei Schaltung vorlegst kann ich nicht Genaueres empfehlen (wll ich auch nicht - sollst das ja selber lösen).
Allerdings hätte ich schon längst nen kleinen Mikrocontroller für die Aufgabe genommen; klar, ich habs ja gelesen, Du kannst den nicht programmieren - deshalb ja auch Deine doch aufwendige Problemstellung.
Ciao sagt der JoeamBerg
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