- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Lipo gleichzeitig laden und entladen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Lipo gleichzeitig laden und entladen?

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    Powerstation Test
    Hallöle.
    Ich hab mal wieder ne komische Idee...

    Es soll eine Lampe werden, für draussen (krieg ich ausreichend wetterfest, das ist nicht das Thema), die Beleuchtung soll ein RGB-LED-Ring werden.
    Gesteuert wahrscheinlich über einen Arduino Pro Mini.
    Stromversorgung will ich gerne wahlweise haben: einerseits einen eingebauten Akku, aber andererseits soll das Ding auch mit ner Powerbank oder einem USB-Netzteil laufen.
    Da ich weiss, dass diese Neopixel-Ringe auch mit einer Lipo-Zelle schon funktionieren, könnte ich nen Einzeller benutzen, dazu den ProMini in der 3.3V-Ausführung, und dazu sowas.
    Ob ich wirklich die Version mit 1000mA Ladestrom nehme, kommt auf den Akku an, den ich unterkrieg.

    Nun die Preisfrage: geht es, nen LiPo zu laden, während er gleichzeitig belastet wird?
    Zusatzfrage: hat jemand ne bessere Idee? Auf jeden Fall will ich eine fertige Ladeschaltung, so bissel Respekt hab ich vor LiPo's doch, die bau ich nicht selber.

    Noch besser wäre es allerdings, ich könnte nen 2s verwenden (weil mehr Helligkeit rauskäme, wenn ich die LED's mit 5V füttern kann)- gibts solche fertigen Miniplatinen auch irgendwo für 2s?
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied Avatar von Defiant
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    Wieso schaltest du die Spannungsquelle nicht einfach um? Dein USB-Ladegerät kann doch gleichzeitig den Akku laden und den LED-Ring mit Strom versorgen.

  3. #3
    HaWe
    Gast
    geht es, nen LiPo zu laden, während er gleichzeitig belastet wird?
    Radio Eriwan antwortet:
    Im Prinzip ja...

    Du musst in diesem Falle den Knoten betrachten, in den sowohl Strom hinein als auch heraus fliesst. An diesem Knoten hängen dein Lipo, deine Verbraucher und weitere Stromquellen, wie z.B. dein Ladegerät.
    Beispiel:
    wenn das Ladegerät mehr Strom liefert, als die Verbraucher "verbrauchen", dann bleibt Strom übrig zum Lipo laden.
    Wenn das Ladegerät weniger liefert, als die Verbraucher "verbrauchen", dann bleibt kein Strom übrig zum Lipo laden, und die lipos entladen sich sogar, um den Reststrom für die Verbraucher zu liefern.
    Von wem was wieviel und wohin fließt, kann man nach der 1. Kirchhoffsche Regel (Knotenregel) ausrechnen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Komisch ist die Idee nicht...
    … oder Du kannst mich gleich mit in den Topf der komischen Typen werfen (siehe hier).

    Da ich allerdings Lipos aus'm Modellbau zu Genüge kenne (diese Weichtüten, die teilweise die Balancerstecker mit Holzklötzchen als Abstandshalter/Isolatoren intern verarbeitet haben, deren Anschlüsse auch gerne mal im Pack abreißen und die sich auch ab und zu auf wundersame Weise völlig ohne Zutun während der Lagerung blähen), habe ich das Übel an der Wurzel gepackt und verwende für mein aktuelles Projekt 18650 Einzelzellen mit interner Schutzschaltung zusätzlich zu dem, was ich außen drumrum an Steuerung und Sicherheit (Laden/Entladen/Balancen/SOC-Überwachung/ Kap-Aufnahme/T-Sensorik) anbaue.
    Kurzum: Wenn Du da keine Bedenken hast, nimm preisgünstige Lipos aus'm Modellbau, der Hinweis "da gibt's schon was mit Schutzschaltung (Überladeschutz/Tiefenentladeschutz/Kurzschluss/...)" besteht.


    Ansonsten:
    Bei Deiner Anwendung (Lampe über Akku oder USB) würde doch nichts dagegen sprechen, einfach den Lampeneingang mit einem Wechselrelais auf USB umzuschalten, wenn bei eingestecktem USB auch die Steuerwicklung des Relais anzieht. Das kann ohne Stützkondensator maximal nur kurz flackern.
    Wenn Du bei Akkubetrieb eine höhere Spannung haben willst, kannst Du auch einen StepUp hinter den 1S-Akku setzen. Das spart den unliebsamen Balancer für in Reihe geschaltete Zellen und die Ladeschaltung bleibt auf 1S.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Ionenakkus-das wäre ne Idee.
    Gibts da auch sowas handliches, um die Dinger zu laden?
    Es _muss_ über USB laufen, davon rücke ich nicht ab.
    Ich gebe zu, die kenne ich bisher nur aus meiner E-Zigarette, und da geht das. Da ist aber auch irgendwelches Zauberzeugs drin verbaut, hehe.

    StepUp gefällt mir nicht: ich hab relativ wenig Platz....
    Grüssle, Sly
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    ???
    So nen StepUp ist ja nun auch kein Klotz mehr, wobei ich noch nicht weiß, wie viel Strom Deine LEDs nehmen. Würde so was nicht reichen (13x16mm)?
    Das Argument, den StepUp nicht am Ausgang zu verbauen, aber unbedingt über USB mehrere Zellen in Reihe laden zu wollen, ist auch nicht ganz schlüssig, weil da kommt man ohne StepUp auch nicht von 5V USB auf 8,4V Ladeschlussspannung.
    Irgendwo wirst Du da nen Kompromiss eingehen müssen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Ok- der ist kleiner als ich dachte.
    Das sollte unter zu bringen sein....mit StepUp's hab ich noch nix gemacht, kenne (vom angucken) nur die deutlich grösseren.
    Stromverbrauch weiss ich noch nicht, das seh ich mir an, wenn alles da ist.
    Vielleicht geht sogar ne fertige Powerbank, mal sehen.
    Grüssle, Sly
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Wenn Du mit Powerbanks experimentierst, achte auf folgende Dinge:
    - Gleichzeitig laden und entladen tun die Wenigsten (scheint eine aussterbende Gattung zu sein).
    - Viele Powerbanks gehen in den Standby, wenn eine minimale Stromentnahme (<100mA?!?) unterschritten wird. Die schalten dann den Ausgang ab. (Das lässt sich umgehen, indem man im Sekundenbereich einen kurzen Stromentnahmepuls über einen Widerstand/Transistor simuliert)
    - Üblicherweise schalten die Powerbanks nach dem Ladeende nicht automatisch um auf Entladen. Man muss wirklich die Ladespannung wegnehmen und teilweise auch die Last neu anklemmen.

    Blöde dabei: Datenblätter und Beschreibungen über die interne Schalterei gibt's in der Regel nicht. Vielleicht hast Du aber ein Werbemessegeschenk zu Hause rumliegen und kannst einige der o.g. Punkte nachvollziehen. Das generelle Problem bleibt: Bei Neuanschaffung kauft man üblicherweise die Katze im Sack. Da ist nichts von dokumentiert.

    Ich hab das Thema durch: Es ist nicht unmöglich, allerdings umfangreicher, als Anfangs gedacht.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Ok-es wird ein Plan.
    Ich werde ne geschützte 18650er Zelle verwenden, und mitm Stepup-Wandler daraus 5V zaubern.
    Nur eines wäre da noch zu klären: kann man die Dinger mit der obengenannten Ladeplatine laden, oder wie geht das vonstatten?
    Es wäre wichtig, dass die _in_ der Lampe geladen wird- ich hab _kein_ Ladegerät für die Dinger und ich will auch keins, der Akku soll fest verbaut werden!
    Grüssle, Sly
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    https://www.youtube.com/watch?v=DSUSadivS84

    Achte auf die Ladeschlussspannung (4,2V?). Die sollte zur Zellchemie passen (kein LiFePo, LiIon geht aber).

    Und denk Dir ein pfiffiges Ladekonzept zu Deiner Anwendung aus. Regelmäßiges Nachladen (z.B. automatisch beim Anstecken der Stromquelle) von 95% auf 100% ist fast genauso lebensdauersenkend, wie Vollzyklen.

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