hallo,
kurze Antwort: es muss ein Messfehler sein, wenn die Einheit tatsächlich [g H2O / kg Luft] ist.
Lange Antwort:
Da bei 1kg Gesamtluft bei 30° 8g H2O enthalten sind und folglich 992g Restgase, und ja nichts an Fremdluft dazukommt oder verschwindet, ändert sich dies nicht durch Erwärmen auf 52°: 1kg bleibt 1 kg und die 8g H2O da drin bleiben 8g H2O.
Nur wenn man davon ausginge, dass der Sensor g H2O pro m³ Luft misst (edit: das ist die tatsächliche, gebräuchliche Einheit!!) statt pro kg Luft, ändert sich der H20-Gewichtsanteil: Denn da das erwärmte Gas ja eine geringere Dichte hat, verteilen sich die 8g H2O auf ein größeres Volumen (z.B. rund 10% mehr, also 1,1m³), und daher bleiben dann in 1m³ rund 10% weniger H2O, also 7,2g statt 8g.
Das wäre zumindest eine Arbeitshypothese, aber ein Fehler ist und bleibt es natürlich, wenn die Bezugsgröße kg sein soll statt m³, und genau das müsste auch durch eine Kalibrierung ausgeglichen werden können.
Etwas anderes ist es, wenn die Wasserdampfsättigung im einen oder anderen Fall erreicht ist und Wassertröpfchen beginnen zu kondensieren (<Taupunkt). Das ist aber hier sicher nicht der Fall, denn die H2O-Sättigung liegt bei 30°C bei rund 30g/m³ und bei 52° bei rund 90g H2O/m³ .
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