Im Prinzip ist das so. Bei einem Brushless, einem bürstenlosen Motor kommen statt einem mechanischen Schalter, dem Kommutator, elektronische Schalter, Transistoren, zum Einsatz. Diese müssen synchron mit der Rotorstellung geschaltet werden, genau wie es der Kommutator mechanisch macht.
Gesteuert wird ein DC Motor über die Versorgungsspannung, in Praxis mit einer PWM. Dazu braucht man eine Transistorbrücke. Bei einem Brushless Ist aber eine Brücke für die Kommutierung schon vorhanden, da kann man Steuerung und Kommutierung mit den gleichen Transistoren erreichen.
Wenn nicht gerade die Back-EMF zur Synchronisation von Rotor und Spulenansteuerung verwendet wird, werden typisch 3 Hallsensoren eingesetzt. Gängig sind da 5 Anschlüsse. Vcc, GND sowie 3 Hallsignale. Das sind dann "digitale" Hallsensoren. Die typischen Modellbau und E-Bike Motore sind so aufgebaut.
Bei geräteinternen Motoren, CD-Laufwerken, Laserdruckern etc. werden auch gerne die etwas einfacheren analogen Hallsensoren eingesetzt. Die haben zwei Anschlüsse pro Sensor, das macht 8 Anschlüsse. Diese differentiellen Signale sind aber klein und müssen dann noch verstärkt werden. Das macht man nicht gerne über längere Leitungen.
Eigentlich nicht. Es gibt in der Praxis üblicherweise nur DC-Motore mit Dauermagneten. Sie sind kleiner und haben das bessere Leistungsgewicht sowie den besseren Wirkungsgrad. Und im Moment lösen gerade die Brushless in vielen Anwendungen die Bürstenmotore ab. Da immer mehr Motore gesteuert laufen, braucht man sowieso eine Transistor-Brücke und einen µC. Für einen Brushless brauch man nur eine Halbrücke mehr, spart sich aber Bürsten und Kommutator. Zusätzlich baut der Motor auch noch kleiner.Wollen wir nun die Normalen Dc Motor betrachen:
Auch hier gibt eine große Vielfalt : Reihen-, Nebenschluss etc.
MfG Klebwax
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