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Thema: Arduino soll Schrittmotor NEMA 17 ansteuern; Driver: DRV8825

  1. #11
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    Hi i_make_it,

    das mit dem VMOT steht doch auf dem DRV8825 (PDF oben). Im Internet ist zu lesen, dass bei VMOT (motor power supply) eine Spannung von 8.2 - 45 Volt anliegen kann. Wie ich gesehen habe, verträgt der Motor 1.7 A. Im Internet habe ich gelesen, dass man über das Poti den Treiber kalibrieren kann. Wenn der Motor 1,7 A verträgt, dann habe ich am Poti so lange gedreht, bis 0,85 V auf dem Multimeter zu sehen war.

    Ich denke nicht, dass der Treiber oder Motor defekt ist. ...zumindest hat er noch keine Rauchzeichen von sich gegeben.

    Wenn ich mein Labornetzteil an VMOT anschließe und anfange hoch zu drehen, beginnt der Motor ab einer Spannung von 7,9 V, irgendwelche Geräusche zu machen. Auf dem Display des Netzteiles steigt dann der Stromverbrauch.

    Irgendwo hab ich gelesen, dass der Treiber sowas wie ein Spannungsregler ist. Das kann ich mir vorstellen, denn an den A und B Pins ist eine Spannung von meist unter einem Volt zu messen.

    Ich bin gerade dabei, den Vorschlag mal von hbquax umzusetzen. Ich messe dann mal Spannung und Stromstärke, sobald ich mit der Schaltung fertig bin. Wie ich überall gelesen habe, nehme ich 2 Taster, löte an den einen Pin des Tasters eine Steuerleitung und lege den anderen PIN gegen 5 V. An den einen PIN des Tasters, der zu DIR und STEP gehen soll, löte je einen Widerstand (10k) der an GND geht.
    Quelle: https://madgyver.de/de/2015/06/15/ar...nd-entprellen/

  2. #12
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    https://www.roboternetz.de/community...737#post575737
    Ist zwar ein anderer Treiber, aber in den ersten paar Beiträgen ist beschrieben, wie ich das mit Schalter und Taster gelöst habe. Der Takt-Taster muss ggf. noch entprellt werden, um sicher zu funktionieren.

    @ i_make_it: Schrittmotorsteuerungen sind üblicherweise stromregelnd. Deshalb sind ja Eingangsspannungen größer der Nennspannung des Motors zulässig. Die Nennspannung ist die Spannung, bei welcher der stillstehende Motor seinen Nennstrom aufnimmt. Bei höheren Drehzahlen braucht man dann MEHR Spannung, um den Nennstrom zu erreichen, und davon hängt das Drehmoment ab.

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Na ja, bei mir hat ein DRV8825 schon mal geraucht. (Kühlkörper beim Einbau ins Gehäuse wohl gelöst und nicht bemerkt).
    Und Ende der 1990 er mit einem Stepper Bausatz von Konrad eine Stepper gegrillt.

    Da ich ja aus dem Text nicht sehen kann ob auf sowas geachtet wurde, lieber einmal fragen. Dann kann das ausgeschlossen werden.
    Wenn der Motor brummt, kann man die Welle dann andrehen?
    Bzw. ist die Haltekraft dann größer wie das Rastmoment wenn er nicht bestromt wird?

    - - - Aktualisiert - - -

    Was mir grade auffällt, ein Verdrahtungsfehler könnte es auch sein.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	stepper-wiring.jpg
Hits:	14
Größe:	45,8 KB
ID:	33506
    Wenn die Beschriftung im Wiring Diargramm stimmt, ist der Stecker des Motors A B C D und die Spulen A-C und B-D. Der Treiber ist aber A-B und C-D mit der Buchse verbunden.
    Sollte das Stimmen kann es nicht gehen.

    In dem Fall leg doch mal A2 auf 02, A1 auf 04, B1 auf 05 und B2 auf 03.
    Vorher natürlich noch mal die Anschlüsse vom Motor durchmessen ob die Beschriftung im Wiring Diagram korrekt ist.
    Geändert von i_make_it (21.06.2018 um 18:12 Uhr)

  4. #14
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    Hi,

    ich denke, die Aderpaare sind richtig. Auf dem Stecker sind die Farben rt +sw + bl + gn, demnach passen die Paare rt + bl und sw +gn, zumindest habe ich bei diesen Aderpaaren den Durchgang geprüft. Ich habe rt/bl auf A1/2 und sw/gn auf B1/2 gesteckt.

    Mir ist aufgefallen, dass ohne Arduino schon der Motor brummt. Ich habe, wie oben angekündigt, einen entprellten Taster angeschlossen. Wenn ich den Taster für SLP drücke, zuckt der Motor - er brummt und zuckt. Wie schon geschrieben, hört sich das aber nicht gerade gesund an. Ich habe mit dem Poti 0.85 V eingestellt. Ich sehe, dass je unter 1 Volt an den Anschlüssen liegen, verbraten werden etwa 300 mA.

    Komisch ist auch, dass am Labornetzteil auf einmal keine 12 V mehr angezeigt werden, sondern 7.9 V.

    Ich habe bereits 3 der Treiber ausprobiert. Alle haben das gleiche.

  5. #15
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    Was mir auffällt ist das du oben geschrieben hast das GND Modul und GND Arduino getrennt sind, die müssen verbunden sein (an einem Punkt => Sternpunkt).

    Hast du schon einmal versucht die Eingänge fix auf ein Potential zu legen, also direkt mit 5V oder 0V. Brummt der motor auch dann noch? Wenn die Spannung einbricht ist das ein Zeichen von zu viel Strom. Zuerst schauen ob du einen Kurzschluss o.Ä. hast, bei einem Labornetzteil den Strom erhöhen bzw stärkeres Netzteil.

    MfG Hannes

  6. #16
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    Hi Hannes,

    probiere ich in der nächsten Woche mal aus. Das Netzteil schafft 5 A und max 30 Volt. Ich habe GND jetzt mit dem Arduino verbunden. Ich hatte es mal getrennt, weil ein User geschrieben hat, dass man das trennen soll.

    Ich habe jetzt auch die beiden Taster mit auf die gleiche Lochraster-Platine gelötet. Die Schaltung habe ich noch mal fotografiert und das PDF hoch geladen.

    Ich verwende den Arduino nur noch als Netzteil für die 5 Volt. Wenn diese Grundschaltung per Tastendruck steuerbar ist, kommt wieder der MC dazu.

    Vielleicht ist da noch ein Fehler.
    Angehängte Dateien Angehängte Dateien

  7. #17
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    GND muss immer verbunden sein, wenn einpolige Signal weitergeleitet werden sollen, Stromkreis und so, gelle
    Was man noch testen könnte: An EINER der Motorspulen die Polung umkehren.
    Auf deinen Fotos kann ich nicht viel erkennen, gemalte Schaltpäne sind besser (Das Aufmalen zwingt einen auch immer zum nachdenken...).

    Wenn deine Taster-Schaltung steht, berichte doch mal, ob es nun geht oder nicht, ob er still ist oder brummt oder Schritte macht (die sind sehr klein, nicht wundern).
    Wenn nicht, kannst du ja mit dem Voltmeter mal nachmessen, was denn an den Ausgängen ankommt. Am besten machst du dir ne kleine Tabelle, wo du nach jedem Schritt für A und B Spannnung und Polarität einträgst, und das machst du für mindestens vier Schritte.
    Geändert von hbquax (22.06.2018 um 10:43 Uhr)

  8. #18
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    Zitat Zitat von VolkerPI Beitrag anzeigen
    Ich hatte es mal getrennt, weil ein User geschrieben hat, dass man das trennen soll.
    Das hat niemand geschrieben.
    Es wurde geschrieben, das der Motorstrom nicht über die GND Verbindung vom Treiber zum Arduino fließen soll.
    Zitat Zitat von seite5 Beitrag anzeigen
    Hi,
    womit betreibst Du den Arduino? Kann es sein, dass der einsetzende Motorstrom auf die Arduino-Betriebspannung rückwirkt?
    Evtl. falsche Masselegung? Der Motorstrom sollte nicht über die GND-Verbindung zwischen DRV8825 und Arduino fliessen.
    mfg
    Achim
    Also das GND als Sternpunkt und nicht als Bus ausgelegt sein muß.
    GND vom Logiknetzteil an das Bord mit dem Motortreiber,
    GND von der Motorversorgung an das Board mir dem Motortreiber
    und beide Stromversorgungen an die selbe Mehrfachsteckdose.
    So können Ströme von der Motorversorgung nicht über GND vom Arduino abfließen und zu Störungen führen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Man kann auch erst mal nur eine Spule verbinden und prüfen ob der Stepper noch brummt und ob die Motorwelle dabei zuckt/vibriert (je nach Frequenz des STEP Signals)

    Und halt wie ich schon schrieb, mal versuchen die Motorwelle von Hand zu drehen und feststellen wie der Kraftaufwand im Gegensatz zum unbestromten Stepper ist.

    Wenn die Spule nkorrekt verbnuden sind, sollte sich in eine Richtugn eine geringer Kraft ergeben, da man Quasi mit dem Drehfeld arbeitet. Andersrum halt dagegen.
    Sind die Spulen gegensinnig angeschlossen sine beide Richtungen gleich.
    Durch delays von 1000, also 1 Sekunde ist da dann auch mehr zu sehen als bei o,1 Sekunde.
    Da erkennt man eher ob der Motor im Sekundentakt um 0,8° hin und her pendelt (ggf mal einen langen Draht oder Pappstreeifen auf die Welle kleben, damit man die Bewegung deutlicher sieht).

  9. #19
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    Hi,

    so, ich bin zurück. Ich habe so einiges ausprobiert. Die Achse lässt sich übrigens nicht bewegen, wenn der Motor brummt. Ich habe auch jede Spule einzeln getestet. Die Aderpaare wurden auch gedreht. Alles in Allem führte nichts zum Erfolg. Ich habe auch die Masse-Leitung entsprechend geändert... zumindest so, wie ich das interpretiert und verstanden habe.

    Die Taster werden übrigens auch noch ignoriert. Jedenfalls, der Motor legt gleich mit dem brummen los, sobald die Spannungsquelle von 12 V anliegt.
    Das Voltmeter zeigt auf A1 und A2 1.1 Volt sowie auf B1/B2 zeigt das Display 1.60 Volt.

    Vielleicht mache ich irgendwas noch falsch. Ich habe mal meinen Schaltplan mit angehängt.


    ...ich bin ratlos...
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Schaltplan.JPG  

  10. #20
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    ...ich würde noch den Enable-Pin auf GND setzen!

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