Hi Wolle, meine Antwort ist ja. So was ist natürlich immer sehr persönlich, eher Ansichtssache und liefert hier gelegentlich doch Diskussionen... Ist es sinnvoll, sich autodidaktisch an "C" heranzuwagen? Ich bin nicht mehr der Jüngste ! .. Also ehrliche Antwort!
Mein Anfang zur Sprache C war bei Null. Vorkenntnisse waren Assembler (Z80, später ATtiny13) und Fortran (8016, Z80, Offset AutoCAD-Anwendung mit LISP). Mein Einstieg erfolgte mit einem Anfängerbausatz "Lernpaket Mikrocontroller". Der war dann auch Anlass meines ersten Beitrags in diesem Forum und mein Zugang zum Programmieren in C durch sehr kleine, erste Beispiele in dem Bausatz.
Neun Monate später fing dann mein erstes einigermassen "richtiges" eigenes Projektchen an mit einem schon beachtlichen Umfang an C-Programmen. Drei Monate später war das halbwegs fertig - Dottie - und lief auch, siehe hier. Und in diesen Tagen sitze ich (nach ziemlich vielen investierten Stunden) noch immer an meinem archie, ein etwas umfangreicheres Projekt - mal ein kleines Funktionsbeispiel - und hier noch ein grottenschlechtes Video.
Was hatte ich gemacht: die üblichen Einstiege. Ne LED blinken lassen, nen Motor fahren lassen usw usf. Internetbasierte Lehrbriefe zu C - und für manche Detailfragen noch "Programmieren in C", die (ver)alte(te) Schwarte von Kernighan - Ritchie. Der eigentliche Fortschritt waren dann Beispielprogrämmelchen aus dem Forum bzw. aus dem allgemeinen Internet, siehe z.B. auch mikrocontroller.net. Dort gibts auch Codeschnippsel oder kleine Programme - wie auch hier im Forum - die man abschreibt, benutzt, selbst modifiziert und so seine Kenntnisse + Fähigkeiten erweitern und abrunden kann.
Besser mit C machte es mein Freund (21) in seinem Elektrotechnik-Studium. Er hatte eine Vorlesung "Programmieren in C" - der hat den Einstieg wesentlich systematischer, vollständiger und gründlicher geschafft. Dein Alter ist zu ehren aber eher kein wirklicher Beweg- oder Ablehnungsgrund; ich bin möglicherweise etwas älter *gg*.
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