Da gibt es eigentlich nur ein sinnvolles Vorgehen.
Die Probleme die man sieht so aufschreiben, das man nicht gleich die Lösung liefert und nachfragen ob man das trotzdem nach Vorgaben bauen soll.
Dann genau dokumentieren, das man das fachlich richtig und exakt nach Vorgabe hergestellt hat.
Das Problem erledigt sich dann recht schnell. Denn für das verschwendete Geld ein nicht funktionierndss Produkt hergestellt zu haben wird spätestens das Finanzkontrolling einen Schuldigen suchen.
Wenn man jemanden Unfähiges durch Kompensation immer mitschleppt bringt das aud Dauer nichts.
Ratschlag anbieten, wird der nicht angenommen, einen guten Platz suchen und zusehen wie der Jenige mit Vollgas gegen die Wand fährt.
Oder aber wenn die Konjunktur es zulässt die Firma wechseln.
Habe ich einmal gemacht und einen Brief mit einer Vorhersage an den Chef geschickt. Es hat geknallt, es hat im 7 stelligen Bereich gekostet und der Ing. ist dann rausgeflogen.
ERGÄNZUNG
Natürlich ist es auch so, das es für alle angehenden Ingenieure keine Ausbildungsplätze gibt.
Eine Ausbildung kostet eine Firma eine Menge Geld.
Es braucht einen Ausbilder, der bezahlt werden Will. Die notwendigen Räume (Miete oder nicht nutzbar für Produktion), Energie, Wasser/Abwasser Heizung, Möbel, Werkzeuge, Maschinen, Material, Lehrmittel, ggf. noch Sanitäreinrichtungen für beide Geschlechter die dem Jugendschutz entsprechen (Obszöne Kloschmierereien zeitnah entfernen, da minderjährige Auszubildende schutzbefohlene sind).
Jeder Auszubildende muß dann noch Versichert werden und eine Ausbildungsvergütung bekommen.
Wie viel Firmen können sich das leisten für jemanden, der nach der Ausbildung einfach geht und dem Unternehmen nicht durch seine Arbeitskraft die Auslagen zumindest teilweise wieder erwirtschaftet.
Selbst für das Praxissemester finden sich nicht immer Firmen. Denn da fallen ja die selben Kosten an. Wenn auch nur für 6 Monate statt 3-3,5 Jahre.
Wenn man jetzt einmal schaut wie viele Studenten sich pro Jahr an allen Unis und FHs für Ingenieurstudiengänge einschreiben und davon ausgeht, das die alle zumindest das Praxissemester absolvieren, ist das ein erheblicher finanzieller Aufwand grade für kleinere Firmen.
In den 3,5 Lehrjahren meiner Ausbildung war über die gesammte Zeit kein Abiturient in der regulären Ausbildung. Weil die Firma davon ausging das der danach sofort verschwindet, wurden die gar nicht erst eingestellt.
Bei 30 bis 35 Lehrlingen pro Jahr und 7 Jahrgängen die ich mitbekommen habe, waren das 210 bis 245 Auszubildende ohne einen einzigen Abiturienten.
An Parxissemester waren in den 3,5 Jahren 7 oder 8 Studenten da.
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