FH ist keine Universität, sondern eine Fachschule (Fach"Hoch"Schule) das nannte sich früher mal Ingenieursschule.
Bei einem Techniker hat man 4 Semester auf einer Fachschule (ohne "Hoch"). Und wenn ich mich mit heutigen "Master of Science" FH (Maschinenbau) unterhalte, können die nicht mehr als das was in den 1990ern in Fachschulen für Techniker vermittelt wurde.
Als ich fertig war, wurde grade die "Spezialisierung" der Techniker begonnen. Es gab da nicht mehr den Maschinenbautechniker sondern ab da gab es Konstruktionstechnik, Fertigungstechnik und Automatisierungstechnik. Heute sind es bereits 6 Fachrichtungen.
Bis auf Kranbautechnik war das bei mir noch alles inklusive und man musste halt noch etwas Freizeit (und Ferien) opfern wenn man in jedem Fach gut sein wollte.
Bei dem was ich von Master Studenten ständig zu hören bekomem was sie alles nicht machen, bekomme ich Angst technische Produkte zu benutzen die in den letzten 25 Jahren entwickelt wurden.
Da fehlen oft elementare Grundlagen, da die nur noch lernen, das es das auch gibt, aber nicht darauf eingegangen wird.
Das Thema das in anderen Ländern immer noch andere Einheiten für z.B. Drehmoment gelten ist ja bekannt.
Da steht dann jemand mit Ing. Titel vor einem Katalog aus Asien und kann nicht ermitteln ob das Teil als alternatives Ersatztzeil geeignet ist oder nicht.
Oder aber es wird etwas um 50% unterdimensioniert, weil man den Grundsatz von actio et reactio nicht verstanden hat. (eine Seilrollenkonsole die nur eine Umlenkrolle hat und deshalb nicht die Last tragen muß, sondern die doppelte Last, da die Winde ja auch am Boden steht).
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