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Thema: Stromimpuls von 1s auf 300ms beschränken

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo,

    Die Lösung mit dem Board, hört sich sehr interessant an, aber dafür müsste ich mich auch erstmal durch ein paar Foren lesen.
    Kleine Schaltung wäre da besser, kann nur leider nicht die richtigen bauteile berechnen.
    Habe nochmal den gong getesten er funktioniert auch mit 5V AC. Kann aber auch jede andere spannung bereitstellen, weil mir der türsprechanlage Schalte ich nur einen kontakt.
    Schön wäre kleine Schaltung die ich für 1 Sekunde mit spannung versorge die aber nur für ca 300ms die spannung rausgibt (Welche Spannung genau ist nicht so wichtig(5-12volt AC und Dc getestet).

    - - - Aktualisiert - - -

    Habe mir nochmal den digispark mini attiny85 angeschaut.
    für 7€ werde ich mir mal einen besorgen.
    Werde wohl keine Deppen Anleitung zum selberlöten finden,für die kleine Schaltung.
    Wenn ich Probleme beim programmieren habe finde ich bestimmt hier Hilfe

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich habe das mal grad ausprobiert auf dem Steckbrett.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klingel_ms.jpg  
    Geändert von Siro (20.05.2018 um 10:45 Uhr)

  3. #3
    HaWe
    Gast
    ich würde einen Arduino Nano oder Micro nehmen, der lässt sich einfacher programmieren (digitalRead(), digitalWrite(), delay(), millis() ) und das Programm lässt sich auch einfacher (per USB) hochladen.
    Geändert von HaWe (20.05.2018 um 11:49 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Nachteil eines µC ist, das er ja schon eine Spannungsversorgung braucht. Bzw. beim Einschalten derselben erst mal "bootet" (Die per USB Programmierbaren haben einen bootloader) das braucht Zeit. Dafür ist das Programm einfacher. Da einfach beim Einschalten einmalig der Ausgang für eine definierte Zeit gesetzt wird.
    Einen Eingang braucht es dann gar nicht, da der Eingang ja das Bereitstellen der Betriebsspannung ist.
    Das ganze Programm dürfte in Arduino nicht mehr sein wie:
    Code:
    void setup() {
      pinMode(0, OUTPUT);
      digitalWrite(0,HIGH);
      delay(50);
      digitalWrite(0,LOW);
    }
    
    void loop() {
    
    }

    Eine Schaltung, die durch den Triggerimpuls mit Spannung versorgt wird, hat natürlich auch etwas für sich.
    Ein NE555 als nicht retrigerbares Monoflop.

    Der Eingang geht auf einen Stützkondensator und Vcc.
    Trigger hängt an einem Spannungsteiler der aus einem Widerstand und einem Kondensator gebildet wird.
    Beginnt der Eingangsimpuls, wird der Stützkondensator geladen und gleichzeitig über den Widerstand der Kondensator vom Spannungsteiler.
    Ist Vcc hoch genug, ist der NE555 einsatzbereit.
    Durch den Widerstand am Spannungsteiler und den Kondensator steigt die Spannung an Trigger langsamer.

    Wenn Du die Bauteile nicht berechnen kannst, hast Du Dir schon mal LT-Spice angesehen?
    In der Simmulation kannst Du zur Not auch mit Trial and Error Bauteilwerte durchprobieren.

    Fang mit einer Grundschaltung für ein Monoflop an so das dein Ausgangsimpuls richtig raus kommt wenn Du eine stabile DC Versorgung hast.
    Dann änder die Versorgung auf einen Rechteckimpuls und schau was raus kommt.
    Fügen den Spannungsteiler Als Eingangsverzögerung für Trigger ein und taste Dich zu funktionierenden Werten vor.
    Mal ein quick and dirty LTSpice Entwurf: (ohne Stützkondensator, da null Belastung in der Simulation)
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	monoflop-555.png
Hits:	10
Größe:	27,7 KB
ID:	33468
    Grün ist die Spannungsversorgung (Signal von der Türsprechanlage).
    Blau ist die Verzögerung des Triggereingangs.
    Rot ist das Ausgangssignal (Der Spannungsteiler R5, R6 ist nur da, damit die Simulation nicht den offenen Pin anmeckert). R2/C1 beeinflusst die Länge.

    Simulationsdauer: 3 Sekunden.
    Spannungsquelle: Pulse, 1 Sekunde 0V, 1 Sekunde 8V, dann 0V, Keine Anstiegs- oder Fallzeiten.

    Bauteilaufwand:
    3 Kondensatoren
    3 Widerstände
    1 NE555

    Als Grundlage habe ich die folgende Schaltung genommen:
    http://de.f-alpha.net/elektronik/int...able-monoflop/





    Geändert von i_make_it (20.05.2018 um 12:31 Uhr)

  5. #5
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    Nachteil eines µC ist, das er ja schon eine Spannungsversorgung braucht. Bzw. beim Einschalten derselben erst mal "bootet" (Die per USB Programmierbaren haben einen bootloader) das braucht Zeit. Dafür ist das Programm einfacher. Da einfach beim Einschalten einmalig der Ausgang für eine definierte Zeit gesetzt wird.
    Einen Eingang braucht es dann gar nicht, da der Eingang ja das Bereitstellen der Betriebsspannung ist.
    Das ganze Programm dürfte in Arduino nicht mehr sein wie:
    Code:
    void setup() {
      pinMode(0, OUTPUT);
      digitalWrite(0,HIGH);
      delay(50);
      digitalWrite(0,LOW);
    }
    
    void loop() {
    
    }
    der Arduino muss nicht unbedingt jedes Mal neu booten, man kann ihn in einen Sleep-Zustand versetzen und per Pinchange-Interrupt (Klingelknopf) aufwecken.
    Das geht sehr schnell, und nach getaner Arbeit schläft er dann sogleich wieder ein.
    Dass er eine eigene Spannungsversorgung braucht, stimmt ntl.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich bin zwar kein Fan von elektromechanischen Steuerugen, will aber
    ausnahmsweise mal einen einfachsten Vorschlag machen, fall die
    Klingel an einem normalen 8-VAC-Klingeltrafo hängen sollte.
    Man schaltet ein billiges 6-VDC-Relais in Reihe mit einer Diode und
    einem Widerstand. Parallel zum Relais kommt ein richtig gepolter
    Elko. Beim Wert von R und C muss dann etwas probiert werden.
    Das Relais braucht mindestens einen Ruhe- oder Umschaltkontakt
    (vulgärelektrische Bezeichnung: Öffner bzw Wechsler)
    Die genannte Anordnung kommt an die geschaltete Klingelpannung
    und die Klingel, allerdings zusätzlich geschaltet durch die Ruheseite
    des Relaiskontaktes, auch.
    Bei einem Tastendruck klingelt es zunächst, bei ausreichender Länge
    zieht das Relais verzögert an und unterbricht die Klingel.
    Nach Loslasen der Taste bleibt das Relais allerdings noch einen
    Moment angezogen, so dass Mitmenschen, welche gene
    Klingelsturm zelebrieren, schnell die Lust dran verlieren.
    Durch das etwas gleitende Schalten des Relaiskontaktes ist die
    Schaltung technisch nicht ganz sauber, für derartig kleine
    Leistung sollte das jedoch problemlos sein.
    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

  7. #7
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    Danke für die ganzen Tips, nächste woche kommt der Digispark Attiny 85.
    Wenn ich das richtig verstanden habe kann ich denn so programmieren,
    das wenn er eingeschaltet wird über die türsprechanlage(5V 1s).
    Er einen Ausgang für für ca 300ms mit 5V schaltet?
    Und noch nicht mal eine dauerstromversorgung braucht?

    Wenn das so einfach klappen würde wäre das für mich die beste lösung.
    Wenn das nichtg klappt werde ich mal nach Conrad paar bauteile besorgen.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    der Arduino muss nicht unbedingt jedes Mal neu booten, man kann ihn in einen Sleep-Zustand versetzen und per Pinchange-Interrupt (Klingelknopf) aufwecken.
    Das geht sehr schnell, und nach getaner Arbeit schläft er dann sogleich wieder ein.
    Dass er eine eigene Spannungsversorgung braucht, stimmt ntl.
    Unter der Bedingung:
    Zitat Zitat von wafink Beitrag anzeigen
    Schön wäre kleine Schaltung die ich für 1 Sekunde mit spannung versorge die aber nur für ca 300ms die spannung rausgibt
    schon.

    Mein erster Vorschlag war ja mit IRQ Eingang und dauerhaft versorgtem µC.
    Aber wenn die Versorgung der Trigger ist und sonst nichts da ist, würde es auf einen Boot je Vorgang hinauslaufen.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Aber wenn die Versorgung der Trigger ist und sonst nichts da ist, würde es auf einen Boot je Vorgang hinauslaufen.
    Und das könnte dauern. Und zwar satte sechs Sekunden oder mehr - geschätzt 6 sec ±1 sec. Wieso? Darum:

    i) Vor 5 Wochen hatte ich mir mit andern Teilchen auch ein Digispark-namenlos (dies) gekauft.
    ii) gerade eben hatte ich mal mein eigenes Progrämmelchen zeitlich ausgemessen. Ein Kleinstsprogramm, siehe iii), programmiert in C.
    iii) Programmablauf: Konfiguration PortB, mein übliches "Resetblinken", d.h. 10 mal "blinzeln" = board-LED 10 ms ein, 90 ms aus, danach ein 0,5 Hz-Blink = 1 sec ein, 1 sec aus.
    iv) Das eigene Programm startet "sofort" beim Einstecken in den USB-Anschluss, sprich: sobald Power anliegt. Eine Verzögerung ist nicht erkennbar - warum auch (siehe unten).
    v) Das originale "Test"programm das mit dem Digispark geliefert wurde scheint der Bootloader zu sein. Ich hatte den sofort nach Kauf gesichert und heute wieder aufgespielt.
    vi) Allgemein: ein Bootloader wartet erfahrungsgemäss anfangs ein paar Sekunden, ob ein Programm ansteht das geladen werden muss, danach wird dieses geladenen Programm gestartet, bzw immer nach Anfang Programmspeicher (+ offset für den Boot-Sprungvektor) gesprungen. Fazit: der Controller/das Board wartet bei JEDEM PowerOn ob etwas zum Flashen per USB ansteht eine gewisse Zeit zum Reagieren des Programmiereres *gg*.
    vii) Das originale Testprogramm wartet bei mir (laut Handstoppung mit Stoppuhr) 6,0x Sekunden bis eine Art Sekundenblinken anläuft.
    viii) Diese rund sechs Sekunden scheinen mir die Wartezeit zu sein, die DIESES spezielle Teilchen von PowerOn bis Programmlauf JEDES MAL durchläuft.
    Diese Wartezeit startet bei JEDEM PowerOn neu !
    ix) Ein sofortiger Anlauf dürfte nur mit nem eigenen Programm sinnvoll sein. Dann dürfte der Programmstart auf deutlich unter 1 ms zu drücken sein.

    Ein eigenes Programm aufzuspielen ist pipieinfach: ich habs mit meinem Programmer (diesem hier) gemacht. Die sechs Pinne gehen an GND, Vcc, MOSI-an-PB0, MISO-an-PB1, SCK-an-PB2 und /RESET-an-PB5. Siehe Bezeichnungen z.B. hier. Das ergab bei mir ein selbst gestricktes Flashkabel einfachster Art - 6fach-Buchsenstecker auf der Programmerseite + Steckbuchsen für Digispark.

    Aus den Fuses ist zur Startzeit folgenes zu errechnen:
    Startzeit BIS ZUM START des BOOTLOADERS ( ! ! ) : PLL Clock; Start-up time PWRDWN/RESET 1KCK/14CK+64ms, grob also etwas mehr als 64 ms. DANACH kommt die Wartezeit des Bootloaders ! !
    Startzeit ohne Bootloader sowie bei/nach Ändern der Fuses auf Int. RC Osc, 8 MHz; Start-up time PWRDWN/RESET: 6ck/14Ck + 0 ms - - - also unter 1 ms ! Hier die Voraussetzung dass die Anstiegszeit der Versorgungsspannung nicht zu lang wird. 1 ms ist schon etwas sehr kurz!

    Viel Erfolg
    Ciao sagt der JoeamBerg

  10. #10
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Also ich könnte, wenn die bootzeit nicht zu lange ist, mit jedem klingeln neu starten und ihn so programmieren
    das er bei jedem booten für 300ms einen ausgang schaltet.

    Wenn das bootet zu lange dauert, kann ich das ganze mit dauerstrom versorgen und dem Digispark Attiny 85 so programmieren das wenn ich am eingang X
    für 1 sec 5v drauf gebe (klingeltaster) und er am ausgang Y für 300ms 5V ausgibt.(gong)

    Habe ich das soweit richtig verstanden?

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