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Thema: Lyft: 30 autonome Taxis fahren Passagiere in Las Vegas

  1. #1
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    Beitrag Lyft: 30 autonome Taxis fahren Passagiere in Las Vegas

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    Powerstation Test
    Bild hier   Nun kann jeder Passagier mit einem Robotertaxi durch Las Vegas fahren: Der Dienstleister Lyft bietet diesen Service zusammen mit einem Partner namens Aptiv auf Basis von 30 BMW an. (Autonomes Fahren, Technologie) Bild hier  

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    News Quelle: Golem
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  2. #2
    Da bin ich wirklich mal gespannt ob sich sowas in naher Zukunft in Deutschland durchsetzen kann. Prinzipiell würde ich ja einem ausgereiften System eher vertrauen als einem Menschen. Nur glaube ich, dass vor allem in der Anfangsphase die obligatorischen Probleme und Unfälle besonders in den Medien breitgetreten werden. Das wird dem ganzen Unterfangen den Wind aus den Segeln nehmen. Auf lange Sicht gesehen wird sich das aber sicher durchsetzen.

  3. #3
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    Mein KI Prof damals war sauer dass ich auf die Frage ob sich autonomes fahren durchsetzt mit "ich denk schon" geantowrtet habe. Er pochte immer auf den Menschen der sich das fahren nicht nehmen lassen wird. Er hat zugegebener maßen auch recht, wenn wir vom normalen derzeitigen fahrraum ausgehen stimmt das wohl.

    Aber ich sehe die heutige herangehensweise für autonomes fahren schon als falsch an. Man sollte nicht ein Auto bauen dass 95% aller Straßen befahren kann sondern bei einem solchen Massenprodukt wie einem Auto mal nachdenken eine passende Straße zu bauen.

    Es gibt Fernbusprojekte, bei denen die Busse auf betonierten 2-Spur-Straßen fahren, quasi wie auf schienen! Die sind billiger und robuster als geteerte Straßen, es können nur autonome Fahrzeuge darauf fahren, womit man schon mal wesentlich weniger sorgen wegen unvermittelt ausscherenden anderen Fahrzeugen nehmen müsste und man könnte die Automation auch vernetzt realisieren, damit die Autos automatisch die "passende" Spur für ihr tempo nehmen und an dedizierten Spurwechsel-Stellen ggf. dem schnelleren Verkehr hinter ihnen auf der gleichen Spur Platz gewähren und bis zur nächsten Spurwechsel-Stelle eben im etwas langsameren Verkehr fahren.

    So könnte man auch gleich Ladestrecken oder Ladesäulen besser planen und die Fahrzeuge je nach Restakkuladung und optimaler Effiziens in der GEschwindigkeit anpassen und die Wartezeiten an besetzten Ladesäulen erheblich verringern indem man garnatieren kann dass das Auto mit der REstladung und der geplanten GEschwindigkeit auch definitv noch an einer Ladesäule ankommt.

    Staus gäbe es fast garnicht, außer eines der Fahrzeuge erleidet einen Schaden, dann rangieren die 2-3 Fahrzeuge direkt hinter ihm bis zur vorhergehenden Spurwechsel-Stelle und der REst des Verkehr weicht der blockierten Spur fast ohne Geschwindigkeitsverlust aus.

    Auffahrten sind dann quasi nur eine Spur in die man einfährt, den Autopilot einschaltet und der wartet dann auf seinen "Slot" im Verkehr, der sich schon im Segment vorher anpasst damit man fliegend in den Verkehr kommt ohne Ausweichtiraden oder das Problem der ängstlichen Auffahrtbremser.
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  4. #4
    Ist natürlich eine Option die gleichzeitig mit enormen Kosten verbunden ist. Ich glaube, dass es sinnvoller ist die Technik soweit zu kriegen, dass sie mit den Gegebenheiten klar kommt. Und davon sind wir doch gar nicht so weit entfernt.

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Und davon sind wir doch gar nicht so weit entfernt.
    Genau da stimme ich nciht mit dir überein, bei Deutschlands Straßenzustand wird es noch EWIG dauern bis die Fahrzeuge die Straße hinreichend beherrschen um jemals über den Zustand eines Assistenten hinwg zu kommen.

    Geteerte Autobahnen sind ein Holzweg in meinen Augen. Im Osten Deutschlands sind heutzutage noch viele Beton Autobahnen, die erheblich billiger in der Wartung sind und wesentlich weniger Reparaturkosten verursachen (nicht nur größere Intervalle, sondern auch die Reparatur an sich ist billiger) ... Leider sind Beton Straßen im Winter ein echtes Problem und im Sommer noch mehr, weil man in einer voll ausgebaute Autobahn keine Lücken für Drainagen hat und die Stoßkanten nicht optimieren kann (lautes Schlaggeräusch an den Kanten bzw. Verwerfung mangels brauchbarer Dehnfugen). Bei Schienenartiger Bauweise hat man niemals ein Problem mit Aquaplaning, Schneeräumen ist ebenfalls einfach, man kann sogar den zusätzlichen Freiraum nutzen um das Fahrzeugleitsystem bequem unterzubringen.

    Irgendeinen Tod müssen wir sterben, entweder wir investieren in eine Nachhaltige und günstig zu wartende Infrastruktur der Zukunft (und vebessern gleichzeitig Ökobilanz und Unfallstatistik) oder wir beschäftigen ein weiteres Dutzend Jahre tausende Hamster (Ingenieure) die das Rad ein ums andere mal neu erfinden und am Ende doch wieder irgendwo einen Fehler bei einer Erkennung haben der zu einem "spektakulären" Unfall führen (zumindest in den Augen unserer Medien)

    Ich bin selber Ingenieur und würde mich freuen an sowas zu arbeiten, aber ich habe genug Selbsteinschätzung dass ich nicht glauben würde zu meiner Schaffenszeit mit all den anderen Ingenieuren noch ein brauchbares und vor allem bezahlbares Autonomes Auto zu entwickeln bei dem ich nicht permanent die Hand am Lenkrad halten muss (alles unter 15 Minuten Freihändig bezeichne ich für mich "permanent")

    Autobahnen und Autostraßen waren ein guter Schritt in Richtung Unfallsicherheit, denn es dürfen weder Fußgänger noch Fahrräder oder Fahrzeuge langsamer 60km/h darauf fahren, was es ermöglicht generell schneller zu fahren. Führen wir das Konzept doch konsequent weiter und bauen Trassen die für autonome Fahrzeuge optimiert sind, so entlasten wir bestehende Verkehrswege, vermindern Unfälle ... denn wer es Eilig hat gefährdest auch heute noch auf der Autobahn das Leben von sich und vor allem den anderen! Autonom ist man dann wahrscheinlich sogar schneller am Ziel und 100% entspannter.
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    nicht.

  6. #6
    Wie genau würdest du so ein Konzept umsetzen? Bestehende Autobahnen um diese optimierten Trassen erweitern oder komplett unabhängig vom bisherigen Netz?

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Das wäre wohl extrem Standortabhängig.

    Ich glaube die Hauptfrage wäre wie man mit dem Übergang verfahren sollte. Im Westen von DE ist die Autobahndichte schon extrem im Vergleich zum Osten. Also würde sich im Westen wohl die Umrüstung von Redundanten Autobahnabschniten lohnen (quasi nur ein Nachrüsten von eindeutigen Markern und dem Leitsystem), wohingegen im Osten wohl ein separater Aus-/Aufbau effektiver wäre um gerade im Übergang das Chaos zu minimieren.

    Am wichtigsten wäre es vor allem erst einmal Hauptverkehrsrouten abzudecken damit man bei einer ~400km Tour z.B. wenigstens die Hälfte der Strecke autonom fahren kann. Die letzte Meile (eher die letzten 50km) bleibt dann wieder im Manuellen oder Assistenz Betrieb, genauso wie der Weg zur Trasse hin.

    Damit könnte man ja erstmal beginnen, 2 Spuren pro Richtung (oder gleich 3 wenn man den LKW Verkehr gleich mit in den Autonomen Verkehr einbezieht)

    Ich würde mir das schon entspannt vorstellen, so mit 200km/h ohne viel Bremserei und ausscherenden Idioten oder nervenden Dränglern geregelt 300km zu schrubben und dann die ersten und letzten 50km manuell zu fahren.

    Wo mir die Grundlagen fehlen ist die Einschätzung des Verkehrsaufkommen. Viele Autobahnen (zumindest im Westen fällt es mir oft auf, aber auch 2-3 Stellen im Osten) an denen Leute im Glaube an eine kurze Fahrt sich an den Auffahrten und den zugehörigen Ampeln die Beine in den Bauch stehen weil das Einfädeln schinbar nicht jedem gleich gut gelingt und auch der Verkehr auf der autobahn selbst an diesen Auffahrten sehr stark bremst und staut ... nur um dann gleich bei der 1ten oder 2ten Abfahrt wieder runter zu fahren. Da wäre es manchmal hilfreich wenn die Leute ihr Navi (egal ob im Kopf oder physisches Gerät) nicht auf "schnellste Route" schalten sondern auch mal die Autobahn meiden. Autobahnverkehr sollte nicht durch Lokalverkehr derartig stark beeinträchtigt werden. Natürlich gibt es da auch Ausnahmen wo man nicht anders sinnvoll fahren kann (Bonn ist ein perfektes Gegenbeispiel, wenn man auf der eine Rhein Seite arbeitet und auf der anderen wohnt)

    Man müsste mal eine Simulation aufstellen was bei derzeitigem Langstreckenverkehr für ein Durchsatz möglich wäre und an entsprechend neuralgische Übergängen simulieren wie stark es zum Rückstau kommt. Ich denke die Konstruktion der Auffahrt wird am teuersten werden, denn je nach Fahrzeug braucht man schon eine ordentliche Anlaufstrecke um sich fließend einzufädeln, wo heutzutage ja immernoch Menschenverstand, vorausschauendes fahren und Rücksicht gefordert sind, was zu oben beschriebenen Staus auf der Autobahn führt. Abfahrten wäre wohl genauso ein Problem. was tun wenn eine Ausfahrt wegen eines Problems einen Rückstau produziert ....

    Ich sage nicht die Idee wäre perfekt, aber es wäre nur eine konsequente Weiterentwicklung der Idee der Autobahn. Um gerade in DE wo autobahnen noch Größtenteils unbeschränkt sind wäre so eine Technologie doch quasi nur logisch.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    Ich würde mir das schon entspannt vorstellen, so mit 200km/h ohne viel Bremserei und ausscherenden Idioten oder nervenden Dränglern geregelt 300km zu schrubben und dann die ersten und letzten 50km manuell zu fahren.
    Hoho, das wäre ja eine traumhafte Sache. Wie schnell man von A nach B kommen würde. Und gleichzeitig noch weniger Stress.

  9. #9
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    Und wenn die LKWs dann auch noch mitfahren, verringert man schonmal gewaltig den CO2 Ausstoß, keine Beschleunigungs- und Bremsorgien mit 40Tonnen auf dem Rücken, keine Elefantenrennen und jeder Fahrer kann je nach Anbindung des Kunden sehr genau vorhersagen wann er eintrifft und die Polizei hätte auch weniger Stress und kann sich besser mit den echten Rasern und Dränglern auseinandersetzen auf den verbleibenden Autobahnen und Landstraßen, denn die wird man nie vollständig ersetzen können.

    Maut und Co. sind dann auch gleich mit erschlagen. Von mir aus auch für den PKW wenns sein muss. So kann man den Geldfluss für zukünftige Reparaturen gleich richtig steuern. (Okay das letzte war ein schlechter Witz, als ob "Sachgebundene" Einnahmen in DE jemals dahin fließen wofür sie gedacht waren XD)
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  10. #10
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    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    Es gibt Fernbusprojekte, bei denen die Busse auf betonierten 2-Spur-Straßen fahren, quasi wie auf schienen! Die sind billiger und robuster als geteerte Straßen
    Kostengünstiger ist eine Betonstraße in der Herstellung nicht.
    Bei der veranschlagten Lebensdauer wird es erst günstiger.
    Allerdings haben die letzten zwei Projekte hier in Südhessen gezeigt das es bei staatlichen Projekten leider nicht so ist.
    Einmal die A67 ab dem Kreuz-DA nach Norden und die A5 ab dem Kreuz-DA nach Süden. dDrt wurde Anfang letzten Jahrzehnts, Beton genommen. Dank nicht stattfindender Bauaufsicht wurde aber so gepfuscht, das knapp nach Ablauf der 5 jährigen Gewährleistungsfrist beide Abschnitte komplett neu in Asphalt gebaut wurden.
    Übrigens gibt es schon ein Transportsystem, bei dem es auf den Strecken eine Zwangsführung gibt. nennt sich Eisenbahn. Mit entsprechender Sensorik wäre da auch autonohmens Fahren möglich und das von vornerein sogar mit Elektroantrieb.
    Also fürs Autonome Fahren eine Eisenbahn ahnliche Fahrtstrecke zu entwickeln, ist nur sinnvoll wenn man Eisenbahnen autonom fahren lassen will sonst ist es einfach nur eine Teure Beton Eisenbahn. Aber Lobbyarbeit macht es möglich, Genauso wie das jetzt an der A5 eine Oberleitung montiert wird. Die voll elektrifizierte Eisenbahnstrecke Frankfurt-Mannheim kreuzt sogar die A5 nahe des Abschnitts.

    Das autonohmen Fahren kommen wird ist so sicher wie es sich Sci-Fi Autoren schon seit Jahrzehnten vorstellen. Aber wie bei Tesla und Uber dürfte es auch jetzt nur eine Frage der Zeit sein bis was passiert. Der Druck als erster am Markt zu sein, lässt grade in USA jedes Gefahrenbewustsein hinter Marketinginteressen zurücktreten.

    Zitat Zitat von Ceos Beitrag anzeigen
    Leider sind Beton Straßen im Winter ein echtes Problem und im Sommer noch mehr, weil man in einer voll ausgebaute Autobahn keine Lücken für Drainagen hat und die Stoßkanten nicht optimieren kann (lautes Schlaggeräusch an den Kanten bzw. Verwerfung mangels brauchbarer Dehnfugen)
    Das ist Vergangenheit.
    Auf der A5 sind,zwichen Kreuz-DA und Kreuz-FFM, seit ca. #6 Jahren# Korrektur: "seit 2004" (mann, wie die Zeit vergeht) die beiden rechten Fahrspuren nach Norden auf einer Länge von 1,5km aus einem einzigen Stück Beton, ohne Dehnungsfugen, im Praxisversuch. (die Deckschicht ist ein besonderer offenporiger Beton der Regen Abfließen lässt)
    http://www.uni-kassel.de/upress/onli...ltext.frei.pdf (Seite 36)
    http://www.tbg-kocher-rems.de/images...g1_07_dl04.pdf (ab Seite 48 )
    Geändert von i_make_it (11.05.2018 um 17:28 Uhr)

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