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Thema: Elektromobilität - Diskussion - Erfahrungen - Akkus - Aktuelle Fahrzeug Empfehlungen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Vollkommen meine Meining: Emmissionsfreiheit ist das Ziel.
    Der Grundgedanke war, bis zur Entwicklungsreife des
    Elektroenergiespeichers bereits die anderen Anlagen-
    komponenten bei den Übergangslösungen zu optimieren.
    Bereits die Besitzer von diesen Fahrzeugen könnten
    schon von diversen Fortschritten profitieren.
    Das "Tanken" bei reinen Elektroautos wäre zB möglich,
    wenn die Akkus standardisiert wären und im Fahrzeug
    so angeordnet wären, dass an der Tanke in Sekunden-
    schnelle der Leere gegen den Vollen ausgewechselt wird.
    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

  2. #2
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von hardware.bas Beitrag anzeigen
    Vollkommen meine Meining: Emmissionsfreiheit ist das Ziel.
    Der Grundgedanke war, bis zur Entwicklungsreife des
    Elektroenergiespeichers bereits die anderen Anlagen-
    komponenten bei den Übergangslösungen zu optimieren.
    Bereits die Besitzer von diesen Fahrzeugen könnten
    schon von diversen Fortschritten profitieren.
    Das "Tanken" bei reinen Elektroautos wäre zB möglich,
    wenn die Akkus standardisiert wären und im Fahrzeug
    so angeordnet wären, dass an der Tanke in Sekunden-
    schnelle der Leere gegen den Vollen ausgewechselt wird.
    VG Micha
    Im TOP geht es doch nur darum, dass Akkus für Elektroautos von VW nun auch in Deutschland gebaut werden sollen, statt wie bisher alle Akkus aus China zu importieren. Umweltschutz bei Produktion und Reycling steht hier sicher auch ganz oben auf der Agenda. Aber an sich gibt es ja momentan bereits solche Akkus, die auch funktionieren, von daher ist eine ganz neue Übergangstechnologie mit Verbrennungsmotoren (z.B. wie "Diesel-Elektrische") zusätzlich zu den von mit erwähnten, bisher verfügbaren oder in Entwicklung befindlichen (u.a. Hybride, Wasserstoff, Brennstoffzellen) IMO der falsche Weg.
    Optimierung von Akkus ist ntl auch wichtig, und ich vermute, dass die heutige Lithiumakku-Technologie in aller Zukunft nicht das letzte Wort sein wird. Momentan sind die Akkus ja auch noch viel zu groß und viel zu schwer, um sie einfach als Module an der Tankstelle zu tauschen (was bei Mopeds ja schon geht).
    Nur dazu braucht es insgesamt große Umsatzzahlen in vorhandener, standardisierter Technik, keine neuen Kolibri-Exoten, und preiswerte Lade-Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit, sonst wird das auf Dauer nichts.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Kehnert
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    Ja, auch ich bin etwas vom eigentlichen Thema abgewichen.
    Das Problem, welches jedoch eigentlich noch nicht zufriedend-
    stellend gelöst ist, wie tanke ich die Energie als Langstrecken-
    fahrer zeitsparend nach. Nehmen wir mal an, man fährt
    ununterbrochen 5h und fordert dem Antrieb durchschnittlich
    nur 10kW ab, macht 50kWh. Dann will ich tanken und dabei
    in 6min einen Kaffee trinken, also brauch ich eine
    "Zapfeinrichtung" mit Pmin = 500kW. Vom Ladespeed der
    Batterie mal abgesehen (wenn Batterietausch keine
    Option darstellen sollte.
    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

  4. #4
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von hardware.bas Beitrag anzeigen
    Ja, auch ich bin etwas vom eigentlichen Thema abgewichen.
    Das Problem, welches jedoch eigentlich noch nicht zufriedend-
    stellend gelöst ist, wie tanke ich die Energie als Langstrecken-
    fahrer zeitsparend nach. Nehmen wir mal an, man fährt
    ununterbrochen 5h und fordert dem Antrieb durchschnittlich
    nur 10kW ab, macht 50kWh. Dann will ich tanken und dabei
    in 6min einen Kaffee trinken, also brauch ich eine
    "Zapfeinrichtung" mit Pmin = 500kW. Vom Ladespeed der
    Batterie mal abgesehen (wenn Batterietausch keine
    Option darstellen sollte.
    VG Micha
    Dabei sind 10kW ja nun auch eher ein Moped als ein Auto ich würde mal mit 100-200kW Leistung auf der Autobahn kalkulieren. In einer Kaffeepause dann mal eben schnell 1MWh nachladen, stößt tatsächlich schnell an Machbarkeitsgrenzen.

    Oder mal eben schnell 1t Akkus wechseln wohl auch.

  5. #5
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Hallo,
    damit die Diskussion nicht so eingeschränkt geführt werden muss, habe ich den Thread mal umbenannt.
    Also 10 KW ist wirklich wenig für ein Elektroauto. Selbst mein Ioniq (der wirklich aufgrund Form sehr wenig Energie verbraucht), braucht im Schnitt ca. 11 bis 14 KW auf 100 km wenn man normal fährt ( bis ca. 120 kmh).
    Allerdings die Annahme das man normal 5 Stunden fährt und dann lediglich 6 Minuten Pause macht und in der Zeit noch Kaffee getrunken hat, ist auch ein wenig unrealistisch, da ist ja die Pause stressiger als die Fahrt wenn man sich so beim Kaffee trinken hetzt.

    Ich muss bei meinem E-Auto bei langen Fahrten nach ca. 200 km laden. Das dauert an der üblichen CCS Schnelladesäule etwa 25-30 Minuten. Das ist durchaus recht praktikabel wenn man nach ca. 2 Stunden mal so ne kleinen Pause macht, ist sehr entspannend und entschleunigend. Man hat sich schnell dran gewöhnt und ich möchte diese Fahrweise gar nicht mehr missen.
    Ich kann also nur nochmal sagen: Nicht warten, sondern jetzt umsteigen. Wer jetzt an einen Autokauf denkt (aus welchen Grund auch immer), der macht einen Fehler wenn er nicht prüft ob ein Elektroauto für Ihn nicht auch passt. Wer es einmal fährt, will es nie mehr missen.

    Meine aktuellen E-Auto Empfehlungen

    Um mal konkret zu werden, besonders empfehlen kann ich derzeit vier Autos:

    - Hyundai Ioniq Elektro (ideal auch für Langstrecken, Top Ausstattung, Energiesparend und flott)
    - Neue Nissan Leaf (wenn vorwiegend Stadtverkehr gefahren wird, moderne gute Ausstattung, weniger für Langstrecken geeignet)
    - Renault Zoe ( wenn vorwiegend Stadtverkehr gefahren wird und man sich mit Design anfreunden kann (konnte ich nicht) )
    - Sion von Sono Motors (tolles Elektroauto das sogar Solarzellen in der Karosserie verbaut hat, die alleine sollen 30km pro Tag Strom erzeugen) - Nachteil lediglich das dieser erst 2019 in den Verkauf geht, sollte aber jetzt vorbestellt werden). Unglaublich gutes Preis/Leistungsverhältnis, inkl. großem Akku nur 20.000 € (Alternativ: 16000€ + Akkumiete)
    - Tesla Modelle (Empfehlung derzeit nur, nur wenn Geld keine Rolle spielt und man auf die Sportwagen-Form steht, gut für Langstrecken)


    Videos zum derzeit wohl interessantesten Elektroauto Sion von Sono Motors:



    Geändert von Frank (03.06.2018 um 11:10 Uhr) Grund: Video angefügt
    Mit bestem Gruß
    Frank

    Admin Roboternetz.de - RN-Wissen.de - Elektronik-Blog
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo Frank,
    erst mal Dank für den für mich sehr informativen Beitrag.
    Da zur Zeit für mich so eine hohe Investition nicht in Frage kommt,
    beobachte ich die E-Autos nur sporadisch.
    Das Konzept Sion von Sono-Motors scheint mir gelungen,
    ob die Versprechen eingehalten werden wird die Zukunft zeigen.
    Ich persönliche Zweifel an der preislichen Zielvorgabe.
    Und es bleibt die Frage Service offen, von Fürstenwalde nach München ist nicht
    gerade um die Ecke.

    Gruß
    ARetobor
    Geändert von ARetobor (03.06.2018 um 11:37 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Natürlich habe ich sogar noch günstig gerechnet mit den Kilowatts.
    100kW-Motor bei "Vollgas", bei Berücksichtigung der Energierückspeisung
    beim Bremsen bzw Rollstrecken ohne nennenswerten Antrieb, hab ich
    einfach mal den Durchschnitt optimistisch auf 10% geschätzt, da ich
    die Akkuproblematik nicht übertreiben wollte.
    Wie ich jetzt sehe, hab ich Diese warscheinlich untertrieben.
    Bin ja selber Fan von Elktromobilität.
    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
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  8. #8
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Nun ich denke all zuweit kann sich der Sion nicht von der 20.000 Euro Grenze entfernen, das ist bislang ein recht festes versprechen auf das sich die über 4000 Vorbesteller sicher verlassen. Wie das mit der Wartung und Reparatur dann läuft, das muss man wirklich noch sehen. Das Konzept ist jedenfalls sehr gut, traurig das die renovierten Autobauer sowas nicht hin bekommen (bzw. auch nicht wollen). Aber wer zu spät kommt, den ...

    An die 15 bis 30 Minuten Ladezeit nach ein paar Stunden Fahrt wird man sich gewöhnen müssen, das wird auch in den nächsten ca. 10 Jahren nicht anders sein. Zwar laden die Autos immer schneller, jedoch erhöht sich auch Akkukapazität. Von daher geht es nicht anders. Aber damit kann man Leben, die meiste Zeit wird ohnehin Nachts geladen. Zudem dauert das tanken und bezahlen von Benzinern, Diesel heute auch oft um die 10 Minuten, diese Zeit erspart man sich wieder wenn man Nachts bequem Zuhause lädt.

    Übrigens bergige Strecken sind heute wirklich ideal für Elektroautos. Durch die Energierückgewinnung haben Elektroautos da keinerlei Probleme, nicht nur theoretisch, sondern ich bemerke es auch in der Praxis. Am meisten machen E-Autos in der Stadt und in bergigen Landschaften Spaß.
    Mit bestem Gruß
    Frank

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