- Akku Tests und Balkonkraftwerk Speicher         
Ergebnis 1 bis 10 von 50

Thema: Elektromobilität - Diskussion - Erfahrungen - Akkus - Aktuelle Fahrzeug Empfehlungen

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von hardware.bas Beitrag anzeigen
    Akkus sind als elektrochemische Bauteile im elektronischen
    Umfeld genausolche Störquellen, wie elektromechanische
    Komponenten. Natürlich gehört dem Elektroauto die Zukunft,
    jedoch sollte die Einführung im Rahmen der technischen
    Möglichkeiten erfolgen. Es wäre zB möglich bis zur Serienreife
    das Hauptaggregat mit einem Selbstzünder und Generator
    zu betreiben. Diese Motoren (siehe BHKW) laufen ca 10x länger
    als herkömmliche KFZ-Motoren, da sie, wie in dieselelektrischen
    Lokomotiven mit fast konstanter Drehzahl laufen. Das währe
    DIE Übergagslösung, um die exzellenten Vorteile des Elektro-
    antriebes bereits jetzt schon zu entwickeln, welche wären;
    4 wechselrichtergetriebene Radantriebe, daher
    - kein normales Getriebe mehr
    - kein Differenzial mehr
    - Allradantrieb selbstverständlich!!!
    . (PS Allradbremsen gibts ja auch)
    - extreme Substituierung störanfälliger Mechanik
    VG Micha

    Es geht doch um einen emissionsfreien reinen Elektro-Antrieb, ohne Abgase durch Verbrennungsmotoren!
    Elektrische Felder bei Akkus hingegen sind vernachlässigbare elektromagnetische Störquellen im Vergleich zu Wechselstrom bzw. Induktivitäten in den von dir angesprochenen Generatoren ("Diesel-Elektrische") und den in jedem Falle verwendeten Antriebs-Elektromotoren.

    Ansonsten gäbe es ja "für den Übergang" auch die Plug-In-Hybride, aber selbst deren Abgase durch deren Benzin- oder Dieselmotor sollten ja möglichst vollständig vermieden werden,
    oder Erdgas- oder Wasserstoff oder Brennstoffzellen, die immerhin keinen Feinstaub und kein NOx produzieren -
    - aber auch das ist jetzt hier nicht das Thema.

    Und sie kommen ja, die reinen Elektroautos, die Chinesen sind da wschl schon ein Stück weiter (Geely, GAC, BYD u.a.), nur: v.a. auch die Lade-Infrastruktur in Wohngebieten und Städten fehlt bei uns, ganz abgesehen von den Akkus, die bisher auch fast nur aus China kamen (siehe TOP).

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    16.10.2008
    Ort
    Kehnert
    Beiträge
    1.159
    Vollkommen meine Meining: Emmissionsfreiheit ist das Ziel.
    Der Grundgedanke war, bis zur Entwicklungsreife des
    Elektroenergiespeichers bereits die anderen Anlagen-
    komponenten bei den Übergangslösungen zu optimieren.
    Bereits die Besitzer von diesen Fahrzeugen könnten
    schon von diversen Fortschritten profitieren.
    Das "Tanken" bei reinen Elektroautos wäre zB möglich,
    wenn die Akkus standardisiert wären und im Fahrzeug
    so angeordnet wären, dass an der Tanke in Sekunden-
    schnelle der Leere gegen den Vollen ausgewechselt wird.
    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

  3. #3
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von hardware.bas Beitrag anzeigen
    Vollkommen meine Meining: Emmissionsfreiheit ist das Ziel.
    Der Grundgedanke war, bis zur Entwicklungsreife des
    Elektroenergiespeichers bereits die anderen Anlagen-
    komponenten bei den Übergangslösungen zu optimieren.
    Bereits die Besitzer von diesen Fahrzeugen könnten
    schon von diversen Fortschritten profitieren.
    Das "Tanken" bei reinen Elektroautos wäre zB möglich,
    wenn die Akkus standardisiert wären und im Fahrzeug
    so angeordnet wären, dass an der Tanke in Sekunden-
    schnelle der Leere gegen den Vollen ausgewechselt wird.
    VG Micha
    Im TOP geht es doch nur darum, dass Akkus für Elektroautos von VW nun auch in Deutschland gebaut werden sollen, statt wie bisher alle Akkus aus China zu importieren. Umweltschutz bei Produktion und Reycling steht hier sicher auch ganz oben auf der Agenda. Aber an sich gibt es ja momentan bereits solche Akkus, die auch funktionieren, von daher ist eine ganz neue Übergangstechnologie mit Verbrennungsmotoren (z.B. wie "Diesel-Elektrische") zusätzlich zu den von mit erwähnten, bisher verfügbaren oder in Entwicklung befindlichen (u.a. Hybride, Wasserstoff, Brennstoffzellen) IMO der falsche Weg.
    Optimierung von Akkus ist ntl auch wichtig, und ich vermute, dass die heutige Lithiumakku-Technologie in aller Zukunft nicht das letzte Wort sein wird. Momentan sind die Akkus ja auch noch viel zu groß und viel zu schwer, um sie einfach als Module an der Tankstelle zu tauschen (was bei Mopeds ja schon geht).
    Nur dazu braucht es insgesamt große Umsatzzahlen in vorhandener, standardisierter Technik, keine neuen Kolibri-Exoten, und preiswerte Lade-Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit, sonst wird das auf Dauer nichts.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    16.10.2008
    Ort
    Kehnert
    Beiträge
    1.159
    Ja, auch ich bin etwas vom eigentlichen Thema abgewichen.
    Das Problem, welches jedoch eigentlich noch nicht zufriedend-
    stellend gelöst ist, wie tanke ich die Energie als Langstrecken-
    fahrer zeitsparend nach. Nehmen wir mal an, man fährt
    ununterbrochen 5h und fordert dem Antrieb durchschnittlich
    nur 10kW ab, macht 50kWh. Dann will ich tanken und dabei
    in 6min einen Kaffee trinken, also brauch ich eine
    "Zapfeinrichtung" mit Pmin = 500kW. Vom Ladespeed der
    Batterie mal abgesehen (wenn Batterietausch keine
    Option darstellen sollte.
    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

  5. #5
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von hardware.bas Beitrag anzeigen
    Ja, auch ich bin etwas vom eigentlichen Thema abgewichen.
    Das Problem, welches jedoch eigentlich noch nicht zufriedend-
    stellend gelöst ist, wie tanke ich die Energie als Langstrecken-
    fahrer zeitsparend nach. Nehmen wir mal an, man fährt
    ununterbrochen 5h und fordert dem Antrieb durchschnittlich
    nur 10kW ab, macht 50kWh. Dann will ich tanken und dabei
    in 6min einen Kaffee trinken, also brauch ich eine
    "Zapfeinrichtung" mit Pmin = 500kW. Vom Ladespeed der
    Batterie mal abgesehen (wenn Batterietausch keine
    Option darstellen sollte.
    VG Micha
    Dabei sind 10kW ja nun auch eher ein Moped als ein Auto ich würde mal mit 100-200kW Leistung auf der Autobahn kalkulieren. In einer Kaffeepause dann mal eben schnell 1MWh nachladen, stößt tatsächlich schnell an Machbarkeitsgrenzen.

    Oder mal eben schnell 1t Akkus wechseln wohl auch.

  6. #6
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
    Registriert seit
    30.10.2003
    Beiträge
    5.116
    Blog-Einträge
    1
    Hallo,
    damit die Diskussion nicht so eingeschränkt geführt werden muss, habe ich den Thread mal umbenannt.
    Also 10 KW ist wirklich wenig für ein Elektroauto. Selbst mein Ioniq (der wirklich aufgrund Form sehr wenig Energie verbraucht), braucht im Schnitt ca. 11 bis 14 KW auf 100 km wenn man normal fährt ( bis ca. 120 kmh).
    Allerdings die Annahme das man normal 5 Stunden fährt und dann lediglich 6 Minuten Pause macht und in der Zeit noch Kaffee getrunken hat, ist auch ein wenig unrealistisch, da ist ja die Pause stressiger als die Fahrt wenn man sich so beim Kaffee trinken hetzt.

    Ich muss bei meinem E-Auto bei langen Fahrten nach ca. 200 km laden. Das dauert an der üblichen CCS Schnelladesäule etwa 25-30 Minuten. Das ist durchaus recht praktikabel wenn man nach ca. 2 Stunden mal so ne kleinen Pause macht, ist sehr entspannend und entschleunigend. Man hat sich schnell dran gewöhnt und ich möchte diese Fahrweise gar nicht mehr missen.
    Ich kann also nur nochmal sagen: Nicht warten, sondern jetzt umsteigen. Wer jetzt an einen Autokauf denkt (aus welchen Grund auch immer), der macht einen Fehler wenn er nicht prüft ob ein Elektroauto für Ihn nicht auch passt. Wer es einmal fährt, will es nie mehr missen.

    Meine aktuellen E-Auto Empfehlungen

    Um mal konkret zu werden, besonders empfehlen kann ich derzeit vier Autos:

    - Hyundai Ioniq Elektro (ideal auch für Langstrecken, Top Ausstattung, Energiesparend und flott)
    - Neue Nissan Leaf (wenn vorwiegend Stadtverkehr gefahren wird, moderne gute Ausstattung, weniger für Langstrecken geeignet)
    - Renault Zoe ( wenn vorwiegend Stadtverkehr gefahren wird und man sich mit Design anfreunden kann (konnte ich nicht) )
    - Sion von Sono Motors (tolles Elektroauto das sogar Solarzellen in der Karosserie verbaut hat, die alleine sollen 30km pro Tag Strom erzeugen) - Nachteil lediglich das dieser erst 2019 in den Verkauf geht, sollte aber jetzt vorbestellt werden). Unglaublich gutes Preis/Leistungsverhältnis, inkl. großem Akku nur 20.000 € (Alternativ: 16000€ + Akkumiete)
    - Tesla Modelle (Empfehlung derzeit nur, nur wenn Geld keine Rolle spielt und man auf die Sportwagen-Form steht, gut für Langstrecken)


    Videos zum derzeit wohl interessantesten Elektroauto Sion von Sono Motors:



    Geändert von Frank (03.06.2018 um 11:10 Uhr) Grund: Video angefügt
    Mit bestem Gruß
    Frank

    Admin Roboternetz.de - RN-Wissen.de - Elektronik-Blog
    Überzeugter und begeisterter Elektroauto Fahrer seit 2018

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
    Registriert seit
    18.01.2012
    Beiträge
    485
    Hallo Frank,
    erst mal Dank für den für mich sehr informativen Beitrag.
    Da zur Zeit für mich so eine hohe Investition nicht in Frage kommt,
    beobachte ich die E-Autos nur sporadisch.
    Das Konzept Sion von Sono-Motors scheint mir gelungen,
    ob die Versprechen eingehalten werden wird die Zukunft zeigen.
    Ich persönliche Zweifel an der preislichen Zielvorgabe.
    Und es bleibt die Frage Service offen, von Fürstenwalde nach München ist nicht
    gerade um die Ecke.

    Gruß
    ARetobor
    Geändert von ARetobor (03.06.2018 um 11:37 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    16.10.2008
    Ort
    Kehnert
    Beiträge
    1.159
    Natürlich habe ich sogar noch günstig gerechnet mit den Kilowatts.
    100kW-Motor bei "Vollgas", bei Berücksichtigung der Energierückspeisung
    beim Bremsen bzw Rollstrecken ohne nennenswerten Antrieb, hab ich
    einfach mal den Durchschnitt optimistisch auf 10% geschätzt, da ich
    die Akkuproblematik nicht übertreiben wollte.
    Wie ich jetzt sehe, hab ich Diese warscheinlich untertrieben.
    Bin ja selber Fan von Elktromobilität.
    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

Ähnliche Themen

  1. Elektromobilität: Tesla baut Akkus in der Gigafactory
    Von Roboternetz-News im Forum Neuigkeiten / Technik-News / Nachrichten / Aktuelles
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 05.01.2017, 10:00
  2. Diskussion zu Stellenangeboten
    Von Michael im Forum Offtopic und Community Tratsch
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 16.08.2015, 10:56
  3. Funkkamera oder Wlankamera....Wer hat Empfehlungen / Erfahrungen?
    Von huluvu im Forum Suche bestimmtes Bauteil bzw. Empfehlung
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 14.10.2013, 12:24
  4. Diskussion: Fernsteuern von Robotern
    Von HannoHupmann im Forum Allgemeines zum Thema Roboter / Modellbau
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 03.08.2008, 18:53
  5. Formate zur Diskussion
    Von sonic im Forum Konstruktion/CAD/3D-Druck/Sketchup und Platinenlayout Eagle & Fritzing u.a.
    Antworten: 24
    Letzter Beitrag: 03.08.2004, 18:41

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Labornetzteil AliExpress