- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Elektromobilität - Diskussion - Erfahrungen - Akkus - Aktuelle Fahrzeug Empfehlungen

  1. #11
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    In der Tat ist es äußerst ärgerlich das die Preise an der Ladesäule nicht angezeigt werden. Man kann zwar vorher im internet nachschauen wie der Preis der verwendeten Ladekarte aussieht, aber da kann man schnell mal Preisänderungen übersehen.
    Zudem sind die Preise je nach verwendeten Ladekarte sehr unterschiedlich, sogar an der gleichen Ladesäule. Bei manchen zahlt man einen Cent Betrag pro Minute und bei manchen pro Kilowatt. Daneben gibt es auch noch Pauschaltarife oder Startgebühren bei einigen Tarifen.
    Wenn man viel an Ladesäulen lädt muss man schon schauen welche Ladekarte man nutzt, sonst zahlt man tatsächlich mehr als bei einem Benziner.
    Zum Glück gibt es immer wieder auch gute Ladekarten mit vernünftigen Tarifen. Für Schnelladesäulen gibt es zum Beispiel die Maingau-Ladekarte wo man nur 5 Cent (Kunden sogar nur 2 Cent) pro Minute bezahlt. Wenn das Auto dann mit 50 oder sogar 70 KW (wie mein ionic) laden kann, dann lohnt sich das wieder.
    Es gibt auch günstige Flatrates, wo man vielleicht 10 oder 20 Euro im Monat zahlt und dann soviel laden kann wie man Lust hat.
    Es gibt also günstigige und Wucher Angebote bei den Ladesäulen, aber 85 Cent pro kw ist schon sehr hoch und wohl ne Ausnahme.
    Daher finde ich es fragwürdig warum der Gesetzgeber nicht drauf achtet das die Preise angezeigt werden müssen. Durch das wechseln der RFID Karte könnte man dann schnell das beste Angebot wählen, so muss man alles im Kopf behalten.

    Für die meisten ist aber das laden Zuhause an der Steckdose vom man vielleicht 24 bis 29 Cent zahlt am günstigsten, ich zahle 24 Cent Zuhause und nutze die Maingau Ladekarte mit 2 Cent (pro Minute) wenn ich mit über 50 KW lade, wenn es geht. Wenn man dann noch ab und zu bei kostenlosen Ladesäulen lädt (es gibt noch viele kostenlose), dann kann man den Durchschnitt noch weiter nach unten drücken.
    Da die meisten doch er selten an Ladesäulen laden, sollte man deren Preise auch nicht überbewerten, beim Jahresverbrauch macht das nur einige Prozent aus.
    Geändert von Frank (24.05.2018 um 20:31 Uhr)
    Mit bestem Gruß
    Frank

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  2. #12
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    @ Frank
    Danke,
    aber dabei stellen sich doch noch mehr Fragen,
    eigentlich müssten die Ladesäulen hauptsächlich dort sein, wo die Autos tagsüber (PV-Strom ohne Ende) sinnlos rumstehen, also am P+R Parkplatz, am Firmenparkplatz, usw.
    Das Laden Nachts an der Steckdose (ohne eigene PV-Anlage mit Batterie) ist doch kontraproduktiv.
    Die Ausbauprogramme müssten also auf Parkplätze abzielen, nicht primär auf Tankstellen.
    Gruß
    Hans

  3. #13
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Wenn man eine PV Anlage Zuhause hat ist es alles natürlich noch besser. Ob eine mit Speicher ökologischer ist als wenn man am Tag ins Netz einspeist, da streiten sich die Experten noch.
    Aber auch ohne PV macht das laden Zuhause durchaus auch Nachts Sinn, denn da gibt es immer noch Überkapazitäten. Beim Elektroauto KÖNNTE man auch genaue Ladezeit vorprogrammieren wenn man möchte.
    Ladesäule auf Parkplätzen und Discountern nehmen schon zu, aber natürlich sind es zu wenig um Dauerparker zu versorgen. Wichtiger wären erst mal schnelle 50 oder 100 kw Säulen in den Städten, momentan sind die meisten nur auf Rastplätzen an der Autobahn.
    Mit bestem Gruß
    Frank

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  4. #14
    HaWe
    Gast
    ein dichtes Netz von Ladestationen müsste auf die Parkplätze der Wohngebiete und der Innenstädte, wo man tagsüber parkt, immer zu Fuß innerhalb weniger Minuten erreichbar. Und die Preise für Schnell- und Normal-Ladung dürfte nicht höher sein als auch für ganz normalen Privat-Haushaltsstrom - dann würde es sich anfangen zu rechnen.

  5. #15
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Ja sicher wäre Ladesäulen in Wohngebieten auch wünschenswert, hier sind aber auch Hausvermieter gefordert Möglichkeiten zu schaffen. Ich denke bei Neubauten hat man es schon auf dem Schirm, da wird oft schon an sowas gedacht. Momentan wäre ich froh wenn auf jedem Parkplatz in den Städten und großen Kaufhäusern, Baumärkten Möglichkeit wären. Es nimmt schon zu, aber es ist auch noch vieles zu tun . Leider geht es im Süden derzeit scheinbar schneller voran als im Norden.
    Das wichtigste ist aber, das zumindest in jeder Stadt ein Punkt ist wo man "sicher laden" kann. Das heißt hier müssten wirklich gleich 2 oder 3 Schnellladesäulen stehen, damit auch mal in Stoßzeiten schnell laden kann ohne zwischen den Ladesäulen hin und her pendeln zu müssen.

    Nun rechnen tut es sich in einigen Fällen auch jetzt schon, man muss halt seine Möglichkeiten und Fahrprofil mal kontrollieren. Wenn man heute ein paar Minuten Planung in Kauf nimmt, dann gehen auch Langstrecken heute schon recht gut. Im lokalen Bereich geht es problemlos wenn man an seiner Wohnung einen freie Steckdose zur Verfügung hat. Weitere Ladesäulen sollten aber zum Ziel haben das die Planungszeit ganz wegfällt, so das man auch bei Langstrecken einfach los fahren kann. Das ist in Deutschland noch nicht so, in Norwegen soll es schon soweit sein.

    Mit den Preisen das ist so ne Sache. Es gibt derzeit ja Tarife die sogar unter dem normalen Strompreis liegen, andere liegen knapp drüber. Da muss man halt auch ein wenig bei den Ladekarten Bezug aufpassen. Hier wird man schlecht die Preise vorschreiben können wenn die Ladesäulen von privaten Firmen finanziert werden. Immerhin kostet so eine Ladesäule min. 10000 Euro (soviel hat die bei uns am Ort gekostet), Schnelladesäulen sind noch teurer weil man manchmal noch ein Trafo daneben braucht. Auch gehen die Dinger mal kaputt, sie müssen also auch gewartet werden. Das macht natürlich keiner umsonst. Wenn Leute nur Verlust machen, stellt keiner eine Ladesäule auf. Man kann mit Ladesäulen kaum was verdienen, das ist halt der Grund warum es nicht so schnell geht wie gewünscht.

    Am einfachsten habe es derzeit Hausbesitzer, die schaffen alle Ihre eigene Steckdose und laden über Nacht zum normalen Strombetrieb. Wenn Sie die Stromkosten noch weiter reduzieren wollen installieren Sie einfach eine PV auf Carport oder Hausdach (mit Speicher oder Einspeisung). Daher steigt diese Gruppe gerade am schnellsten auf Elektroauto um. Hier macht es momentan auch schon richtig Sinn nach meiner Erfahrung.
    Mit bestem Gruß
    Frank

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  6. #16
    HaWe
    Gast
    klar, wo private Lösungen auf Eigenheim-Parkplätzen per Stromkabel von der hauseigenen PV Anlage möglich sind, gibt es eher kein Problem.
    Aber davon rede ich ja nicht, sondern vom öffentlichen Bereich und Mietwohnungen, egal wer die dann betreibt: Der Preis muss stimmen, und die Erreichbarkeit muss stimmen, nicht nur in Großstädten, sondern auch Vorstädten, Kleinstädten und Dörfern.

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Akkus sind als elektrochemische Bauteile im elektronischen
    Umfeld genausolche Störquellen, wie elektromechanische
    Komponenten. Natürlich gehört dem Elektroauto die Zukunft,
    jedoch sollte die Einführung im Rahmen der technischen
    Möglichkeiten erfolgen. Es wäre zB möglich bis zur Serienreife
    das Hauptaggregat mit einem Selbstzünder und Generator
    zu betreiben. Diese Motoren (siehe BHKW) laufen ca 10x länger
    als herkömmliche KFZ-Motoren, da sie, wie in dieselelektrischen
    Lokomotiven mit fast konstanter Drehzahl laufen. Das währe
    DIE Übergagslösung, um die exzellenten Vorteile des Elektro-
    antriebes bereits jetzt schon zu entwickeln, welche wären;
    4 wechselrichtergetriebene Radantriebe, daher
    - kein normales Getriebe mehr
    - kein Differenzial mehr
    - Allradantrieb selbstverständlich!!!
    . (PS Allradbremsen gibts ja auch)
    - extreme Substituierung störanfälliger Mechanik
    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

  8. #18
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von hardware.bas Beitrag anzeigen
    Akkus sind als elektrochemische Bauteile im elektronischen
    Umfeld genausolche Störquellen, wie elektromechanische
    Komponenten. Natürlich gehört dem Elektroauto die Zukunft,
    jedoch sollte die Einführung im Rahmen der technischen
    Möglichkeiten erfolgen. Es wäre zB möglich bis zur Serienreife
    das Hauptaggregat mit einem Selbstzünder und Generator
    zu betreiben. Diese Motoren (siehe BHKW) laufen ca 10x länger
    als herkömmliche KFZ-Motoren, da sie, wie in dieselelektrischen
    Lokomotiven mit fast konstanter Drehzahl laufen. Das währe
    DIE Übergagslösung, um die exzellenten Vorteile des Elektro-
    antriebes bereits jetzt schon zu entwickeln, welche wären;
    4 wechselrichtergetriebene Radantriebe, daher
    - kein normales Getriebe mehr
    - kein Differenzial mehr
    - Allradantrieb selbstverständlich!!!
    . (PS Allradbremsen gibts ja auch)
    - extreme Substituierung störanfälliger Mechanik
    VG Micha

    Es geht doch um einen emissionsfreien reinen Elektro-Antrieb, ohne Abgase durch Verbrennungsmotoren!
    Elektrische Felder bei Akkus hingegen sind vernachlässigbare elektromagnetische Störquellen im Vergleich zu Wechselstrom bzw. Induktivitäten in den von dir angesprochenen Generatoren ("Diesel-Elektrische") und den in jedem Falle verwendeten Antriebs-Elektromotoren.

    Ansonsten gäbe es ja "für den Übergang" auch die Plug-In-Hybride, aber selbst deren Abgase durch deren Benzin- oder Dieselmotor sollten ja möglichst vollständig vermieden werden,
    oder Erdgas- oder Wasserstoff oder Brennstoffzellen, die immerhin keinen Feinstaub und kein NOx produzieren -
    - aber auch das ist jetzt hier nicht das Thema.

    Und sie kommen ja, die reinen Elektroautos, die Chinesen sind da wschl schon ein Stück weiter (Geely, GAC, BYD u.a.), nur: v.a. auch die Lade-Infrastruktur in Wohngebieten und Städten fehlt bei uns, ganz abgesehen von den Akkus, die bisher auch fast nur aus China kamen (siehe TOP).

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Vollkommen meine Meining: Emmissionsfreiheit ist das Ziel.
    Der Grundgedanke war, bis zur Entwicklungsreife des
    Elektroenergiespeichers bereits die anderen Anlagen-
    komponenten bei den Übergangslösungen zu optimieren.
    Bereits die Besitzer von diesen Fahrzeugen könnten
    schon von diversen Fortschritten profitieren.
    Das "Tanken" bei reinen Elektroautos wäre zB möglich,
    wenn die Akkus standardisiert wären und im Fahrzeug
    so angeordnet wären, dass an der Tanke in Sekunden-
    schnelle der Leere gegen den Vollen ausgewechselt wird.
    VG Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
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  10. #20
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von hardware.bas Beitrag anzeigen
    Vollkommen meine Meining: Emmissionsfreiheit ist das Ziel.
    Der Grundgedanke war, bis zur Entwicklungsreife des
    Elektroenergiespeichers bereits die anderen Anlagen-
    komponenten bei den Übergangslösungen zu optimieren.
    Bereits die Besitzer von diesen Fahrzeugen könnten
    schon von diversen Fortschritten profitieren.
    Das "Tanken" bei reinen Elektroautos wäre zB möglich,
    wenn die Akkus standardisiert wären und im Fahrzeug
    so angeordnet wären, dass an der Tanke in Sekunden-
    schnelle der Leere gegen den Vollen ausgewechselt wird.
    VG Micha
    Im TOP geht es doch nur darum, dass Akkus für Elektroautos von VW nun auch in Deutschland gebaut werden sollen, statt wie bisher alle Akkus aus China zu importieren. Umweltschutz bei Produktion und Reycling steht hier sicher auch ganz oben auf der Agenda. Aber an sich gibt es ja momentan bereits solche Akkus, die auch funktionieren, von daher ist eine ganz neue Übergangstechnologie mit Verbrennungsmotoren (z.B. wie "Diesel-Elektrische") zusätzlich zu den von mit erwähnten, bisher verfügbaren oder in Entwicklung befindlichen (u.a. Hybride, Wasserstoff, Brennstoffzellen) IMO der falsche Weg.
    Optimierung von Akkus ist ntl auch wichtig, und ich vermute, dass die heutige Lithiumakku-Technologie in aller Zukunft nicht das letzte Wort sein wird. Momentan sind die Akkus ja auch noch viel zu groß und viel zu schwer, um sie einfach als Module an der Tankstelle zu tauschen (was bei Mopeds ja schon geht).
    Nur dazu braucht es insgesamt große Umsatzzahlen in vorhandener, standardisierter Technik, keine neuen Kolibri-Exoten, und preiswerte Lade-Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit, sonst wird das auf Dauer nichts.

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