Damit kannst Du zumindest kapazitive Einkopplung durch Deinen eigenen Körper als Störursache ausschließen.
Als nächstes würde ich mal beide Prüfspitzen kurzschließen (z.B. mit Krokoklemmen oder etwas Litze).
Bei geschlossenem Stromkreis sollte eigentlich nichts mehr passieren. Wenn doch ist etwas wirklich oberfaul.

Da das Verhalten nur bei Widerstandsmessung auftritt, dürfte es sehr wahrscheinlich mit der Ladungstrennung durch die Meßspannung zu tun haben.
Die Meßleitungen haben ja einen Leiterwiderstand. Dadurch hat man zwichen Buchse am Gerät und Prüfspitze eine Spannungsdifferenz im Kabel selbst. Bildet man jetzt eine Leiterschleife mit einem Teil des Kabels, und bewegt diese an einem anderen Teil des selben Kabels vorbei, hat man einen sich verändernden Kondensator.
Damit kann man schon solche Effekte erhalten.
Auf Verdacht sage ich einmal die Orginal Messleitungen haben PVC-Mantel und der Silikonmantel der Fluke Messleitung hat eine andere Dielektizitätskonstante.

ftp://ftp.ni.com/pub/branches/german...essungen_k.pdf

Fluke schreibt, das die Leitungen kompatibel zu allen abgeschirmten Messletungen und Geräten für Abgeschirmte Messleitungen sind.
Wenn Dein Multimeter nicht für abgeschirmte Messleitungen vorgesehen ist, dann hängt der Schirm in der Schwebe, was die Störung erklärt.
Da Fluke die TL-175 mit "doppelt Isoliert" und "einfacher Abschirmung" bewirbt, dürfte da vermutlich die Ursache zu suchen sein.