Hallo i_make_it,

wenn ich die Messleitungen kurzschließe komme ich auf 0,07 Ohm. Mit Krokoklemme 0,8 Ohm.
In beiden Fällen kommen keine Sprünge in der Anzeige. Egal wie ich versuche die Leitungen zu bewegen.


Da das Verhalten nur bei Widerstandsmessung auftritt...
Ne. Bei der Spannungsmessung tritt es ebenfalls auf.
Schau mal

Ist das Multimeter in "Ohm"-Stellung (Auto) oder Volt (Auto) habe ich beim bewegen der Messleitungen immer kurzzeitig einen Wert im MOhm-Bereich, der im nächsten Augenblick auf OL springt. Bei der Volt-Stellung sind es Kurzzeitig bis zu 0,2V, die dann im nächsten Augenblick 0V sind.

Auf Verdacht sage ich einmal die Orginal Messleitungen haben PVC-Mantel und der Silikonmantel der Fluke Messleitung hat eine andere Dielektizitätskonstante.
Stimmt. Ich würde sagen die Uni-T Messleitungen haben einen PVC-Mantel. Die sind nämlich viel steifer als die Fluke-Leitungen.


Wenn Dein Multimeter nicht für abgeschirmte Messleitungen vorgesehen ist, dann hängt der Schirm in der Schwebe, was die Störung erklärt.

Hier traue ich mich keine verlässliche Aussage mangels Wissen zu treffen.


Im Handbuch des UT61E habe ich folgendes gefunden:
Das Gerät entspricht den Bestimmungen der EN 61010-1, Schutzklasse 2, die Überspannungskategorie
ist CAT III (300 V, Verteilungsebene), und CAT II (600 V, lokale Ebene).


[...]
Setzen Sie nur die mitgelieferten Messleitungen oder solche ein, die mindestens den in
dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Bestimmungen zur Isolation und Überspannung
nach EN61010-1 entsprechen
Quelle: http://cdn-reichelt.de/documents/dat...31_UT61A-E.pdf


Zu den TP175 habe ich gefunden
Entspricht EN61010-031:2002+A1:2008
Quelle: http://assets.fluke.com/manuals/tl175___iseng0200.pdf


Wenn ich richtig recherchiert habe, ist die EN61010-31 eine verschärte Form der EN61010-1.
Demnach erfüllen die TP175 von Fluke doch auch die EN61010-1 welche vom Multimeter gefordert werden.

Oder verstehe ich was falsch?


Danke Dir für Deine Mühe.