Die Dinger landen automatisch- insofern ja, "easy".
Du drückst den Lande-Button und den Rest macht die dann schon- so gut sie es eben hinkriegt.

Ich nehm noch mal meine beiden als Beispiele:
-die Eachine hat nur nen barometrischen Höhenmesser plus irgendeine MPU (Beschleunigungsmesser plus Gyroskop, vermutlich).
Wenn du die landen lässt, kann sie ihr Barometer nicht wirklich gebrauchen- da das Ding de Höhe über Grund gar nicht weiss.
Es funktioniert nämlich auch, wenn sie höher oder tiefer landet als der Startpunkt war...
Heisst, die macht also nix anderes, als alle Motoren so lange zu drosseln, bis das Barometer sagt "es geht runter"- evtl (weiss ich nicht) wird hier die Abstiegsgeschwindigkeit noch geregelt.
Irgendwann melden dann die Sensoren "hier rührt sich nix mehr"- und dann werden die Motoren gestoppt. Da sie kein GPS hat (und auch sonst nix, was irgendwie Infos über den Untergrund oder Bewegung über Grund liefern könnte) landet die ggf. auch in Fahrt. Das gibt dann ziemlich sicher nen Überschlag- der ihr, aufgrund ihres geringen Gewichts und der Tatsache, dass die einklappbare Propeller hat, nichts ausmacht.

Die Bebop hat auch ein Barometer, zusätzlich aber einen US-Sensor nach unten, dazu eine Bodenkamera, das GPS und natürlich ebenfalls irgendeine MPU.
Die Bodenkamera ist sowas wie ein PC-Maus-Sensor. Die detektiert Bewegungen über Grund, vorausgesetzt, da ist was zu erkennen (über Schnee z.B. funktioniert es nicht besonders gut, aber auch über Asphalt driftet sie bisschen weg).
Das Barometer wirkt wie in der Eachine- mehr gibt sowas halt nicht her.
Der US-Sensor kann sowieso nur bis 8m Höhe was melden- ich nehme an, der wird benutzt, um die tatsächliche Höhe über Grund zu messen.
Und: scheinbar wird der abgeschalten, wenn sich die Drohne für "höher als 8m" hält- da wird wahrscheinlich gar nicht mehr nachgeguckt.
Nur so ist der Überschlag letztens zu erklären, als sie aus voller Fahrt ungewollt aufgesetzt hatte.

Wenn ich die Bebop landen lasse, dann kommt die erstmal normal, eher langsam (das habe _ich_ so eingestellt, da ich schnelle Abstiege nicht unbedingt will, das ist bei ner fliegenden Kamera eher ein Nachteil) runter, bis sie kurz über dem Boden ist.
Auch bei Wind bleibt sie dabei ziemlich gut auf der Stelle.
Die letzten, na sagen wir mal, 30 cm, lässt sie sich dann allerdings mehr oder weniger "fallen"- da werden die Motoren noch mal deutlich gedrosselt.
Vermutlich wird das gemacht, um eben Bewegungen über Grund (die sich trotz der ganzen Sensorik nicht vermeiden lassen, z.B. wenn Wind ist, die Regelung muss ja bis zum Schluss laufen) weitgehend zu eliminieren: so schnell runter wie möglich!

Ich hatte auch schon eine Situation, in der das ziemlich spektakulär aussah: Da hatte sie mit einer Seite zuerst aufgesetzt (bissel unebener Boden, mit Gras), da wollt sie die Motoren noch gar nicht abschalten, obwohl sie eigentlich "unten" war.
Vermutlich hat hier der US-Sensor nicht richtig messen können (ich weiss aus Erfahrung, dass Gras mit den Dingern abscheulich ungenau zu erkennen ist), die IMU meldete wohl erst "unten" und dann "nee, doch nicht", weil eine Seite noch nachgeben konnte.....woraufhin die Regelung weiter arbeiten wollte. Aber einer oder zwei Füsse waren ja schon unten- und hingen im Gras "fest"- so dass Ausregeln nich klappte.
Das Ergebnis war ein "beinahe-Überschlag"- beinahe nur, weil sie ab einer gewissen Neigung (ich glaub, über 45°, weiss das aber nicht genau) ihre Motoren sowieso abschaltet. Das hat die Situation dann gerettet.
Die Erfahrung ist einer der Gründe, wieso ich die Bebop niemals einen autonomen Flug alleine beenden lasse (mit Landung) obwohl sie das durchaus könnte: sie hat keine Ahnung, was unter ihr wirklich ist, und z.B. damit, dass sie mit einem oder zwei Landefüssen auf ner Treppenstufe aufsetzt, kann sie nicht wirklich umgehen.
Ne Phantom übrigens auch nicht, aber bei der wäre in so einem Fall der Schaden sicher: die DJI-Drohnen schalten die Motoren nicht so schnell aus, die schreddern lieber erst ihre Propeller.

Was ich damit sagen will: landen ist ungefähr das Gefährlichste, was man mit einer Drohne anstellen kann. Es gibt keine (bezahlbaren...) Sensoren, die jeden Untergrund zuverlässig und präzise genug "erkunden" können, zumal das in einer gewissen Höhe schon passieren muss: in Bodennähe haben Drohnen auch aerodynamische Probleme (Downwash, das ist wie Balancieren auf ner Kugel, kennst du vielleicht von Modellhubschraubern).

Von daher schon würde ich gerade auch beim Landegestell erstmal keine Experimente wagen: wenn man runter muss, dann nix wie runter, und das ohne irgendwelchen Schnickschnack.
Sinn ergeben Räder bei einem Multicopter genauso wenig wie an Hubschraubern (darum haben die meisten auch gar keine erst, hehe), könnten aber Probleme verursachen, die man ohne sie gar nicht erst hätte.
Wenn du nun unununbedingt Räder drunter haben willst: mach das, aber blockier sie einfach, zumindest zu Anfang. Auch eine Federung ist ne schlechte Idee: die kann ganz gut verhindern, dass die Drohne (anhand der Beschleunigungssensoren) merkt, wenn sie den Boden berührt.
Nen "Landestoss" kann man ziemlich gut erkennen.
Sanftes Aufsetzen, gefedert, eher nicht.