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Thema: Filament Generator

  1. #1
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    Filament Generator

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    Powerstation Test
    Mahlzeit!

    Ich warte gerade auf meine Teile für meinen Prüfstand und habe schon die nächste Idee im Kopf. Irgendwie machen es einem die Arduinos zu leicht .

    Jetzt weiss ich allerdings noch gar nicht, ob ich das Projekt wirklich in Angriff nehme, würde aber gerne eure Meinung dazu wissen.

    Die Idee ist folgende. Mit meinem 3D-Drucker produziere ich nicht immer das, was ich haben will. Der Drucker selbst ist dabei nicht immer schuld, auch wenn es natürlich immer mal vorkommen kann, dass da was nicht ganz so reibungslos läuft, wie ich es haben will. Meistens ist es aber ein Fehler von mir.

    Das Zeug kann ich dann prinzipiell eigentlich wegwerfen. Da es aber immer noch das gleiche Material wie vorher ist, sollte man daraus doch wieder einen 1,75mm dicken Strang machen können. Zumindest meine Theorie.

    Ich stelle mir das so vor. Ich nehme den produzierten Schrott und zerkleinere diesen. Im Mixer, oder keine Ahnung. Das zerkleinerte Zeug kommt in eine Metallspritze, die ich erhitze. Momentan denke ich dabei daran, es einfach mit Heizdraht von E-Zigaretten zu umwickeln und diese zu erhitzen. Das habe ich schon oft gemacht und es funktioniert eigentlich ganz gut. Da muss meines Erachtens nach auch keine konstante Temperatur gehalten werden, dass Material muss nur flüssig werden. Dann wird mit der Spritze gedrückt. Vorne an die Spritze kommt ein normaler Extruder mit einer Düse mit 1,75mm Loch. Nach meiner Meinung sollte so ein Strang herauskommen, welcher später wieder in den Extruder passt.

    Gesteuert würde das von einem Arduino werden. Wer hätte es gedacht. Der heizt zuerst die Spritze vor, bis eine gewisse Temperatur erreicht ist. Auch der Extruder wird auf Temperatur gebracht. Stimmen alle Temperaturen, wird die Spritze mit einem Stellmotor langsam eingedrückt. Wahrscheinlich muss da die richtige Geschwindigkeit erst ermittelt werden. Aber prinzipiell halte ich das für möglich.

    Nun würden mich Meinungen dazu interessieren. Natürlich muss da ein entsprechendes Netzteil dran und das muss alles für den notwendigen Strom ausgelegt sein, da habe ich aber jemand zur Hand, der mich da unterstützt.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Willkommen im Maschinenbau, Fachrichtung Kunststofftechnik.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Extrus...ahrenstechnik)

    http://www.maschinenbau-wissen.de/sk...e/393-extruder

    Was Du vorhast ist möglich, aber ob Du es günstiger hinbekommst als zum Preis einer entsprechenden Maschine ist eher unwahrscheinlich.
    Da es sich bei Kunststoffspritzguß zum größten Teil um Consumer Produkte handelt, wird da an den MAschinen, Anlagen und Prozessen bis auf den zehntel Cent hin optimiert.
    Und das schon seit mehreren Jahrzehnten.
    Der eine Durchbruch auf den noch niemand kam ist also sehr unwahrscheinlich.

    Am besten mal auf den Enschlägigen Seiten für gebraucht Maschinen schauen.

    Bsp.:
    https://www.maschinensucher.de/Extru...anlagen/ci-452
    https://trademachines.de/extrusionsmaschinen

    Hilfreich sind auch Fachpublikationen.
    http://www.beck-shop.de/fachbuch/les...xcerpt_002.pdf

    #
    Geändert von i_make_it (29.03.2018 um 17:50 Uhr)

  3. #3
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    Sind solche Maschinen nicht etwas speziell? Ich habe bisher noch kein Gerät gefunden, mit welchem man Filament herstellen könnte. Nein, ist nicht wahr. Besser gesagt, noch keine die ich mir auch nur entfernt hätte leisten können. Ich habe auch nicht vor das Rad neu zu erfinden. Die Idee spukt einfach nur in meinem Kopf rum und nachdem was ich mir da so zusammengerechnet habe sollte das auch nicht übertrieben teuer werden.

    Die Links schaue ich mir trotzdem gerne an

    - - - Aktualisiert - - -

    Edit:

    http://www.maschinenbau-wissen.de/sk...e/393-extruder

    Das ist natürlich genau das was ich meine! Sehr, sehr hilfreich!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Die Extruder snid genau das was du suchst.
    Das Granulat für die Industrie wird genau so hergestellt.
    Der einzige zusätzliche Schritt ist daß dort das Filament dann noch gehächselt wird um Granulat zu erhalten.
    Wobei dort prinzipiell naturfarbenes Granulat hergestellt wird und sich einige Firmen auf die Herstellung von Masterbatches spezialisiert haben.
    Das sind dann farbige Granulate, die dem Kunststoff in kleiner Menge zugesetzt werden und für die Farbe sorgen.

  5. #5
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    Wir hatten mal die erste Kit-Version vom "Filastruder" gekauft/zusammengebaut, damals noch ein Kickstarter-Projekt - ein fast identischer Aufbau wie schon oben verlinkt:

    https://www.kickstarter.com/projects...truder?lang=de
    https://www.filastruder.com/

    Bild hier  


    ...wenn Du mich fragst - wenn sich da nicht mittlerweile gravierend Einiges verbessert hat, dann ist das Erzeugnis für einigermassen qualitativ gute Ausdrucke völlig ungeeignet, auch wenn es schon mit "perfektem Industriegranulat" gefüttert wird. Geschreddertes "Durcheinander-Filament" dafür zu nehmen ist natürlich ein guter und nachhaltiger Ansatz, ist aus meiner Sicht aber totaler Quatsch und lediglich als "proof of concept" geeignet.

    Du bekommst keinen maßhaltigen Strang ohne Luft-, Schmutz- und Staubeinschlüsse und gut aufgewickelt hin - und das benötigst Du, wenn Dir nicht dauernd die Düse vom Drucker verstopfen soll, nicht das Filament bricht und das Druckteil einigermassen der Maßvorgabe entsprechen soll.
    Geändert von Andree-HB (29.03.2018 um 21:28 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Das klingt jetzt nicht besonders vielversprechend. Die scheinen zwar eine Version 2 am Start zu haben, aber 300$ zu verpulvern und dann taugt das am Ende nichts ist nun nicht mein Bestreben.

    Es ist eben blöd im Moment für mich. Ich baue zum Beispiel gerade ein Modellflugzeug. Dafür will ich zuerst eine komplette Bruchzelle drucken und wie der Name es ja schon sagt, die wird mit Sicherheit zu Bruch gehen. Da ist es dann blöd wenn ich das Zeug anschliessend entsorgen muss. Von den ganzen Fehldrucken mal abgesehen.

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