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Thema: servo initialisieren

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Vor dem Nachbestellen, einen Servo nehmen der an einer Position einwadnfrei läuft und den mal an die verschiedenen Positionen anschließen.
    Wenn es keine mechanische Kollisionsgefahr mit anderne Bauteilen gibt, reicht das rein elektrische Umstecken.
    Einen komplettne Kreuztest machst Du wenn du dann die problematischen Servos auf Positionen Steckst auf denen kene Probleme auftraten.
    Wandert der Fehler mit, ist es der Servo, bleibt der Fehler an dem Anschluß und tritt dort auch bei Servos auf die woanders keine Probleme machen, ist es der Anschluß/die Elektronik.

    Hast Du einen einfachen analogen Servotester?
    Damit kannst Du Servos unabhängig von ungetesteten Aufbauten bewegen und testen ob die zittern oder anderweitig komisches Verhalten an den Tag legen.

    Die Servos haben ja intern ein Potentiometer als Drehgeber für den istwert.
    Wegen Ungenauigkeiten beim Anfahren von unterschiedlichen Richtungen etc. kann es vorkommen das ein Servo in verschiedenen Position leicht zittert.
    (Hauptsächlich kommt Servozittern allerdings duch Spannungsspitzen -einbrüche vor).

    Also ggf. mal per Netzteil (das entsprechend belastbar ist) und ggf. Voltmeter (Multimeter) dne Servo bestromen und schauen ob bei den Problematischen Servos die Spannung einbricht, bzw. das Verhalten bei einer stabilen Versorgung verschwindet.
    Servos sind bekannt dafür, das sie ordentlich Strom ziehen können.

    Wenn ein Servo bei konstantem sollwert in eine Richtung driftet, dann ist der Servo vermutlich Müll.
    Bei teuren Servos kann man da versuchen ob man mit einer Austauschelektronik hin kommt.
    (habe ich aber noch nicht für Mikroservos gesehen)

    Also Servotester und mindestens ein Multimeter sind nützlich wenn man viel mit (oder mit vielen) Servos zu tun hat.
    Ein Stück Lochraster, auf dem man ein Stück Pfostenleiste und Pfostenbuchse (je 3 Pins) anbringt und Buchsen (und einen Jumper oder Schalter) für Spannung und Strommessung. Damit kann man bei jedem Servo einmal testen wie er sich am Tester verhällt und wie sich Spannung und Strom dabei verhalten.
    Wenn man ein Labornetzteil hat, oder eines wo man 6,0 bis 7,2V einstellen kann (9V 1A Netzteil und einstellbarer Spannungsregler dran).
    Kann man auch testen, ob betroffene Servos bei höheren Spannungen besser laufen.
    Geändert von i_make_it (23.03.2018 um 12:47 Uhr)

  2. #2
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    also schon die nächsten guten Tipps. Ein Netzteil wollte ich schon lange wieder mal anschaffen und den Servotester kannte ich gar nicht, auch gleich bestellt. Mir gefällt der hexapod, allerdings scheinen die schon elektrische Probleme zu haben. Warum beschreiben sie ansonsten auf 10 Seiten (erst jetzt gefunden) die Branntgefahr. Ich habe alle Servos abgeklemmt und fange nach Testung völlig von vorne an. Bei neuen Erkenntnissen melde ich mich. Jetzt warte ich erstmal auf die Pakete. Das, was eigentlich für einen Anfänger wichtig wäre, beschreibt adeept leider nicht und Profis kaufen sich solche billigen "Roboter" nicht.
    nochmals ein großes Dankeschön und Gruß
    recke

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    So, komme nwir jetzt zum komplizierteren Teil.
    Die Servos (Tower Pro SG92R) die Du hast sind wohl Digitalservos.
    http://www.towerpro.com.tw/product/sg92r-7/

    Analogservos bekomme nalle 20ms eine Steuerinformation, Digitalservos alle 400µs. Also 50 mal so oft.
    Testen kann man die mit einem analogen Servotester trotzdem.
    Aber die Digitalservos ziehen mehr Strom als analoge Servos.
    Vermutlich deshalb die Brandgefahr.
    Weil bei gleicher Spannung, heist mehr Strom, mehr Leistung und somit auch mehr Verlustleistung = Wärme.
    Allerdings ist bei dem Servo die Spannung kleiner (4,8V) die 6,0 - 7,2V sind im RC-Modellbau üblich, da dort oft 6-Zellen Racing Packs = 6 * 1,2V = 7,2V oder 5 Zellen = 5 * 1,2V = 6V vorkommen.
    4,8V = 4 * 1,2V würde üblicherweise höchstens als Empfängerakku genommen.

    Also stimmen meine zuerst gemachten Spannungsangaben für den Servotyp nicht. Aber das Prinzip bleibt gleich.

    http://schriftzug-modellbau.blogspot...gital-und.html

    Das mit den Kreuztests würde ich als erstes empfehlen um schon mal einen ersten Überblick zu bekommen.
    Dann Spannungsmessungen um zu sehen ob da was in die Knie geht.
    Für genauere (Kurzzeitige Erignisse) Messungen würde man ein Osziloskop benötigen.
    Ob man das Geld investieren will, muß man sich genauer überlegen.
    Wenn es nur darum geht eins zwei Roboter einmalig zu prüfen, lohnt der Preis nicht, will man allerdings eh mehr mit Elektronik machen und öfters Fehlersuche betreiben oder gar Schaltungen entwicklen sieht es anders aus. Grade bei niedrigeren Frequenzen sind USB Osziloskope (Teilweise mit Logikanalyzer) mittlerweile recht günstig.

    Alternativ, im eigenen Umkreis nach Makerspace/Hackerspace/Reparaturkafee schauen und da mal anfragen.

    als Dritten Test würde ich einen Servo der anscheindne drifted mal nehmen, in ein Sück appe einen Ausschnitt machen durch den der Servo stramm geht und dann am Servohorn (ggf. mit einer Verlängerung) anzeichnen wo der beim Homing steht das dann 10-20 mal wiederholen, um zu sehen ob der Wirklich jedesmal immer weiter in eine Richtugn wandert oder ob der wegen Toleranzen öfters mal etwas nachrutscht aber insgesamt doch mehr oder weniger die gleiche Position anfährt.
    Geändert von i_make_it (23.03.2018 um 16:16 Uhr)

  4. #4
    Benutzer Stammmitglied
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    danke auch für diese Infos! Kannst Du mir sagen, wie ich diese Servos zerstören kann, mal die richtige Spannung vorausgesetzt? Schalten die nicht an den Anschlägen ab? Ich habe von den 19 Servos nur drei an der Platine gelassen. Drei Servos sind jeweils verschraubt und steuern ein Roboterbein des Hexapod. Die hatte ich ohne Arduino-Controller, nur mit der Servoplatine initialisiert, die Servo-Hörner im vorgeschriebenen Winkel aufgesetzt. Später mit Hilfe der Arduino-Software die Anwendung in den Controller geladen und anschließend Controller-Platine mit Servosteuerplatine verbunden. Dann die Funkfernbedienung aktiviert. Die Servos lassen sich dann auch steuern, allerdings ist die Beingeometrie des Roboterbeins abartig und die Servos laufen teilweise an Anschläge, obwohl die Übersetzungs- und Ladevorgänge in Fernbedienung und Roboter-Controller fehlerfrei abgeschlossen wurden. Wenn ein Bein schon nicht funktioniert brauche die anderen 5 nicht anschließen. Nun erhoffe ich mir etwas von der Servo-Testung. Dann baue ich mit drei fehlerfreien Servos ein Bein zusammen und gehe nochmals mit einem Roboter-Bein die Schritte durch.
    gruß recke

  5. #5
    Benutzer Stammmitglied
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    Zitat Zitat von i_make_it Beitrag anzeigen
    als Dritten Test würde ich einen Servo der anscheindne drifted mal nehmen, in ein Sück appe einen Ausschnitt machen durch den der Servo stramm geht und dann am Servohorn (ggf. mit einer Verlängerung) anzeichnen wo der beim Homing steht das dann 10-20 mal wiederholen, um zu sehen ob der Wirklich jedesmal immer weiter in eine Richtugn wandert oder ob der wegen Toleranzen öfters mal etwas nachrutscht aber insgesamt doch mehr oder weniger die gleiche Position anfährt.
    Wenn man es ganz genau wissen will kann man sich dafür auch eine richtige Vorrichtung basteln. In meinem Fall für Standard Servos (40mm x 20mm). Hat sich durchaus bewährt das Teil.

    Bild hier   Bild hier  

    Wenn du einen Arduino parat hast kannst du dir den Servotester auch schenken. Für die Ansteuerung von Servomotoren gibt es eine recht komfortable Bibliothek ("servo.h").
    Zum testen der Servomotoren dann einfach über den Befehl servo.writeMicroseconds(t) verschiedene Steuersignale ausgeben. Üblicherweise entsprechen 1500us der Mittelstellung, oberer und unterer Anschlag liegen dann irgendwo bei 2100us bzw. 900us.
    Geändert von Urinstein (23.03.2018 um 17:43 Uhr)

  6. #6
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    auch vielen Dank für diesen Hinweis. Das mit den Zeiten (us) hab ich noch nicht verstanden. Das sind sicher Werte aus dem Programm. Die Servos bergen noch Geheimnisse für mich, aber ich bin beim Lesen. Netzteil kommt heute schon, Tester braucht noch einige Tage und Schablone werde ich basteln. Allerdings macht das gesamte Zerlegen des Hexapod und dann der Beine, sowie das Wiedereinsortieren der Teile und Schrauben etliche Arbeit. Ich werde völlig von vorn anfangen. Das Böse daran ist, daß ich nicht weiß warum.
    Euch ein schönes Wochenende recke

    wenn ich das jetzt lese wird mir einiges klar!

    It seems not possible to obtain right position of arms with the tutorial assembly explanations.
    I will unmount all Servos (argh!) and then correct and update
    Geändert von recke (24.03.2018 um 07:09 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Die Servos bergen noch Geheimnisse für mich, aber ich bin beim Lesen
    So ein Geheimnis ist das gar nicht.
    Auf der Impulsleitung wird da ein positiver Rechteckimpuls erwartet.
    Dieser Impuls hat eine Länge zwischen ~1,0 und ~2,0 ms ( = 1000...2000µs ).
    Wobei 1ms einen vollen Linksausschlag bedeutet und 2ms ein voller Rechtsausschlag ist ( kann je nach Hersteller auch umgedreht sein ).
    1,5ms ist also die Servomitte. Der Ausschlag des Servos ist proportional zu den anliegenden Impulslänge.
    1,25ms entspräche also einem halben Linksausschlag.
    Zwischen 2 solchen Impulsen ist eine Pause von etwa 20ms.
    Neuere Digital Servos vertragen meistens auch kürzere Pausen so um die 10ms.

    Nur zur Info:
    Das mit der Pause ist den früher benutzten analogen Funkübertragungssystemen geschuldet.
    Dort wurden 8 Kanäle mit maximal 2ms Länge nacheinander gesendet = 16ms.
    Um den Empfänger zu Synchronisieren wurde dann noch eine Pause mit 4ms eingefügt.
    In der Summe ergibt das dann diese 20ms.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von i_make_it
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    Ich würde erst mal gar nicht alles zerlegen.
    Nur soviel wie nötig um einen Kreuztest durchzuführen. Also einfach einen betroffenen Servo von seinem Anschlußstecker her mit einem Servo der sich wie erwartet verhällt vertauchen und die Initialisierungsroutine laufen lassen. dann schauen ob der Fehler mit vertauscht wird oder nicht.
    Wandert wer Fehler mit ist es der Servo. Bleibt der Fehler an dem Steckplatz ist was mit der Elektronik nicht in Ordnung.
    Danach der Test mit den "driftenden" Servos.
    Das was Urinstein da in Papier und Kunststoff ziegt, ist das was ich mit einem Stück Pappe meinte.
    Da einen betroffenen Servo einbauen und dann die Initialisierungs Routine 10-20 mal ausführen. Jedes mal anzeichnen wo das Servohorn steht und dann sehen ob es tatsächlich driftet oder sich immer um den selben Winkel herum bewegt.
    Stellts Du bei den Tests fest, das ein paar Servos Probleme bereiten und die anderen Gut sind, sowie das die driftenden Servos tatsächlich nur minimal nachrucken, wenn man die Initialisierungsroutine ein zweites mal ausgeführt wird, dann kann man die vermeintliche Drift beim Initialisieren eliminieren, in dem man diese 2-3 mal ausführt bevor man tatsächlich Komponenten an den Servohörnern befestigt.
    Schlechte Servos die bei allen Tests versagen, sortiert man aus. Wenn man kann, kann man die zerlegen und z.B. mal das Poti von Hand mehrmals über den kompletten Schleifer Weg bewegen. Mit etwas Druckluft (ggf. aus der Dose) das Poti abpusten und mit einer weichen Zahnbürste oder einem kleinen Borstenpinsel drübergehen.
    Sollte es ein Kohleschichtpoti sein, kann es durch Abrieb und seitlicher Anlagerung von Graphitpartikeln an den Schleifer zu Abweichungen gekommen sein.
    Dabei auch nachsehen ob es kalte Lötstellen gibt und diese nachlöten.
    https://praxistipps.focus.de/kalte-l...so-gehts_52193

    Wenn man das Servo dann wieder korrekt zusammen bekommt, kann man alle Tests wiederholen und ggf. ist das Servo dann in Ordnung.
    Wenn man die Servos umtauschen kann, sollte man von solchen selbstreparaturen aber erst mal absehen.

    Das Produkte DOA (Dead on Arrival) (Fehlerhaft/kaputt bai Anlieferung) ist heutzutage leider ein nicht mehr seltenes Problem.
    Seit China die "Werkbank" der Welt ist geht neben den Preisen leider auch oft die Qualität zurück.

    Mein persönliches Paradebeispiel sind Thinkpad Notebooks (früher IBM, heute Lenovo) Mittlerweile werdne selbst bei den Bussines Reihen komponenten von Spotmarkt verbaut. Sprich ich bekomme 4 gleiche Notebooks auf den Tisch und habe 3 mal verschiedenes Verhalten.
    Da dann ein OS-Deployment mit zu realisieren frisst Mannstunden ohne Ende.
    Hat man dann alle Treiber etc. unter einen Hut, stellt man Fest, das die Festpaltten komplett unterschiedlich sind und das Verschlüsselungs Produkt einen Festplattentyp nicht abkann.

    Bricht man diese Erfahrung mit Bussines Geräten auf Pfennig (Cent) Artikel für Consumer/Bastler runter, sind DOA und fehlerhafte Produkte zu erwarten.
    Geändert von i_make_it (24.03.2018 um 08:12 Uhr)

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