Hallo zusammen,
ich mache mir seit einigen Tagen Gedanken darüber, wie ich einen Abgriff von einer Lautsprecherleitung zu einem Mikrokontroller realisieren kann.
Zunächst möchte ich mit einem Spannungsteiler die Spannugn auf µC-verträglicht 5V reduzieren.
Dann soll das Signal über eine Diode gefiltert werden, so dass nur noch die positive Halbwelle beim µC ankommt.
1. Sollte ich die negative Halbwelle auch über einen Ersatzwiderstand in Größe der Last des Mikrokontrollers (also einige Megaohm) gegen Masse abführen oder brauch ich mir heirzu keine Gedanken machen, weil das im Gesamtsystem betrachtet einfach ein viel zu geringer Anteil ist?
Der Amp hat übrigens 450W, die Box hat eine nominelle Impedanz von 4Ohm. Rein rechnerich mit P=U*I und R=U/I ergibt sich somit etwa eine Spannung von 42,43V und ein Maximalstrum von 10,61A.
2. Da ich den Mikrokontroller gerne noch gegen einen Bauteildefekt absichern würde, habe ich mir überlegt, dies entweder
a) mit einer Z-Diode zu realisieren, die bei Spannungen über 5V durchschlägt und somit eher einen Widerstand im Spannungsteiler brät als den Mikrokontroller oder
b) das System gelvanisch zu trennen. Hierzu habe ich gestern beim Recherchieren vom IL30 gelesen, der sich als Optokoppler wohl auch für Audiosignale eignen soll. (Datenblatt: https://www.vishay.com/docs/83622/il300.pdf)
Sobald ich den Lautsprecher und den Verstärker endlich miteinander verheirate, möchte ich gerne erstmal einen Realwert messen (Oszilloskop oder evtl. bekomme ich ja auch mit meinem Multimeter einen aussagekräftigen Maximalwert bei längerer Belastung angezeigt).
Da ich von Spannungsteilern und Wechselspannung noch nicht so viel Ahnung habe, wüsste ich gerne, ob ich hier einen elementaren Denkfehler habe.
Wie würdet ihr die Thematik angehen? Hab ich irgendwas wichtiges übersehen?
Ein Abgriff am unverstärkten Audiosignal ist leider in diesem Fall nicht möglich...
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