Moin!
Jawoll, rechts und links kann er. Hoch und runter nicht.
Folgende Überlegung:
Die Fledermaus sendet einen Schrei aus und aus dem Echo weiß die tatsächlich ob sie eine Wand oder eine Fliege vor sich hat.
Das klapp auch bei ihr nicht immer zuverlässig, denn mit großen Glasflächen hat sie Probleme. Sie knallen z.B. gegen Hochhäuser mit großen Glasfasaden, weil dort der Schall weg reflektiert wird. Ich hatte mal eine vor der Haustür liegen und der Kater war definitiv unschuldig an ihrem Ableben. Auf dem Speicher hat eine mal nicht mehr den Ausgang gefunden. Ein 50 x 80 cm Fenster auf Kippstellung.
Beim Jagen muss die Fledermaus die Fliege einmal dadurch erkennen, dass sie klein ist und dass sie sich vor einem Hintergrund bewegt. Das geht rein theoretisch nur wenn sie den kompletten Rücklauf des Signals auswertet. Das Signal ist eine "Linse" und kommt "verbogen" (Fliege vor einem Baum) oder nur ein "Splitter" (Fliege vorm Himmel) zurück.
Es würde mich jetzt sehr wundern wenn der US das drauf hätte.
Der US-S braucht jetzt mal zunächst eine Gesichtsfeldprüfung und eine VEP - Untersuchung. Mit ersterer Untersuchung kriege ich raus was er überhaupt erfassen kann. Mit der VEP bilde ich mir ein gezielt gewisse Entfernungen von Objekten heraus zu bekommen. Und zwar würde ich einfach mal den Empfänger nur eine ganz bestimmte Zeit zu öffnen. Nehmen wir mal an ich habe da einen Würfel, der so <>
in 1m Entfernung zum Sensor steht. Dann müsste ich ein Signal in 1m Entfernung bzw. in der Zeit X bekommen. Wenn ich jetzt den Empfänger nur für die Zeit X-1cm öffne bekomme ich kein Signal. Wenn ich den Empfänger in der Zeit X+1cm öffne müsste ich ein Signal bekommen. Wenn ich eine Schleife X+1cm+1 bis kein Signal laufen lasse, müsste ich einen groben räumlichen eindruck vom Würfel bekommen. Wenn das klappen täte könnte man den Tank im Augenabstand zur Seite fahren lassen, die Sache wiederholen und dann hätte er im Idealfall ein räumliches Bild vom Raum vor sich.
Lets test...Versuch macht kluch.
LG
Sabine
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