Was Du machen möchtest nennt sich konstruieren (Konstruktionslehre).
Es gibt erst mal äußere Kräfte die auftreten und denen das zu konstruiernede System standhalten muß.
Dann hat das System eine (oder mehrere) Funktion(en) die es erfüllen soll.
Wenn es ein Roboter sein soll, der nur rumfahren können soll, dann plant man mit welchen Rädern (Durchmesser) es wie schnell fahren können soll und welche Beschleunigung es schaffen soll. Damit kann man einen Motor festlegen und den Motortreiber sowie die notwendige Batterie.
Das Ganze hat eine Masse und wiegt also was. Auch unterliegt es der Massenträgheit. Daraus ergeben sich Kräfte die auf die Motorhalterung, das Fahrwerk, das Chassis etc. wirken. Dann hat der Werkstoff eine bestimmte Festigkeit (bei 3D-Druck , quer zur Lage hoch und von Lage zu Lage niedrig) Diese Festigkeit bestimmt die Dimensionierung der Bauteile.
Je kleiner so ein Roboter ist um so unwichtiger und vernachlässigbarer wird die Konstruktion. Je größer und schwere, um so wichtiger wird der Part.
Es hängt also davon ab was Du bauen willst, was es alles können soll und wie groß und schwer es wird, ob du einfach über den Daumen peilen kannst oder richtig konstruieren musst.
Eine pauschale Antwort ist also nicht möglich.
Ein Modell ist hilfreich, wenn es Zeit und Kosten spart um festzustellen ob etwas so machbar ist wie Du es Dir vorstellst.
Der Werkstoff ist egal. Wenn es um ein Lichtprofil geht (also ob sich mehrere Beuteile räumlich ins Gehege kommen) geht auch Styropor oder ein Topfschwamm. Für eine Verkleidung kann man auch Papier nehmen und das mit einem Kunsstoff wie Epoxidharz lakieren damit es hällt.
Soll das Modell eine Festigkeit oder Leistung im Verhältinss zum Orginal simulieren wählt man Werkstoffe die bei diesen Parametern passend sind.
Das ist wirklich von Fall zu Fall unterschiedlich.
Es zählt halt nur das Ergebniss/Resultat.
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