Bei gewerblichen Software Suiten für Rapid Prototyping gibt man den Düsendurchmesser ein, den Werkstoff und die Höhe der Lagen sowie die Temperatur.
Daraus wird errechnet wie breit ein Strang beim Extruieren wird und dann das halbe Maß als Offset genommen.
Vermutlich wird das irgendwann auch mal jemand in einen Slicer integrieren.
Lagenhöhe hat man ja eh schon und Düsendurchmesser eingeben ist kein großer Programmieraufwand.
Temperatur ist problematisch, da die meisten ja beim Drucken die Werte anpassen um ein optimales Ergebniss zu bekommen.
Theoretisch müsste man also mal Messreihen durchführen bei denen für jeden Werkstoff für einen Dusendurchmesser je für eine Lagenhöhe die gängige Temperaturspanne durchprobiert wird und mann eine einsträngige Wand über mindestens 10 Lagen druckt.
Dann die Dicke misst und das dann für jede Lagenhöhe (z.B. in 0,02mm Schritten) und alles noch mal für jeden Düsen durchmesser und danach für jeden Werkstoff.
Mit den Werten könnte man dann Korrekturwerte, Korrekturtabellen oder Korrekturformeln erstellen die Bestandteil des Slicers sind oder auf die zugegriffen werden kann.
Das dürfte der Part sein, weswegen das noch nicht existiert.
Wobei einfach ein Offset wert, den man vor dem Slicen eingeben kann wäre ja schon mal ein Anfang.
Da startet man dann mit dem halben Düsendurchmesser und tastet sich dann an das Optimum für einen selbst ran.
Meist arbeitet man ja eh mit Werten (Düsendurchmesser, Lagenhöhe, Temperatur) die man für sich als optimal für einen bestimmten Werkstoff ansieht.
Lesezeichen