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Thema: Solar-Powerbank umbauen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Solar-Powerbank umbauen?

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    Powerstation Test
    Hallöle.
    Sitz mal wieder an neuem Gebastel- ein Arduino Pro Mini, etliche Sensoren, und insgesamt sechs kleine Servos.
    Das Ganze soll eine Art elektronisches Haustier werden- und die brauchen Strom.

    Da ich zum einen sowieso schon immer mal was mit Solarzellen machen wollte, bietet es sich an:
    ich hab hier eine dieser billigen Powerbänke liegen.
    Sowas.

    Drin steckt ein LiPo (ziemlich sicher eine einzige Zelle, allerdings glaub ich die angegebene Kapazität noch nich wirklich), und das Ding funktioniert.
    Da sie zwei USB-Ausgänge hat, wär sie ideal für meinen Einsatzzweck, ich könnt zwei separate 5V-Schienen aufbauen.
    Aber das Ding hat auch Nachteile: der riesige Akku darin. Könnt man so nehmen, aber ich brauch keine Laufzeit von 6-8 Stunden am Stück. Das höhere Gewicht stört mich...da sich die Servos damit unnötig quälen.
    Ausserdem lädt die, rein über Solar, wohl zwei Wochen oder länger.
    Da sie aber auch von der Form und dem aussehen her gut zur Bastelei passt, würd ich die schon ganz gerne nehmen- kennt sich mit den Dingern jemand aus?
    Kann ich einfach den verbauten Akku gegen nen kleineren (sagen wir, 2000mAh, reicht dicke) austauschen?
    Was für eine Zelle das genau ist (definitiv aber LiPo), kann ich momentan nicht sagen, die Chinamänner haben Solarzelle mit Akkzuelle mit nem riesigen Fleck doppelseitigem Klebeband zusammenzementiert- irgendwie krieg ich das auseinander, aber das dauert...

    Dass ich mit nem kleineren Akku auch Nachteile hab (kürzere Laufzeit) ist egal, die Bastelei soll später im wesentlichen auf meinem Fensterbrett "leben"- und das autonom. Wenn sich da, aus Strommangel, mal ein, zwei Tage gar nix tut, stört mich das nicht (ggf. könnt man den Akku ja auch über USB mal nachladen, zum Vorführen oder so).
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Wenn ich von einer solchen Powerbank ausgehe, mit 60g für 2,95 € dann sehe ich noch nicht, wie ich für den Aufwand eine andere umbauen kann.

    Ich überlege gerade, dass wohl die Solarzelle die entscheidende Komponente ist. Dann wäre es interessant wie groß die mittlere Energie pro Tag ist im Vergleich zu der Selbstentladung und der Aufbereitung in der Powerbank. (Hinter einer Fensterscheibe, einer doppelten, kommt oft nicht viel von der Sonnenenergie an.)

    https://www.google.de/search?ei=VQlb....0.UgMpl0YUigQ
    Geändert von Manf (14.01.2018 um 09:23 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Ja genau- es geht mir hauptsächlich darum, das sich die Bastelei (wenn überhaupt machbar) möglichst selber mit Strom versorgt.
    Aber auch um die Bauform- die passt nämlich optisch ziemlich gut dazu.
    Damit will ich Erfahrungen sammeln, denn ich brauch dann als nächstes zwei Aussensensoren für meine Wetterstation, und die will ich versuchen, in genau so ein Ding einzubauen (mit kleinerem Akku dürft das gehen), und auch, wenn die Teile im Lieferzustad keineswegs wetterfest sind, kann man das durchaus nachrüsten.

    Ob sie lädt, innen, am Fenster? Schwer zu sagen, die verfügt über einige LED's die den Ladezustand anzeigen, und ne weitere, die anzeigt, wenn per Sonne geladen wird. Hatte sie zwei Tage auf dem Fensterbrett liegen, selbst bei trübem Wetter leuchtete die grüne schon. An den anderen hat sich allerdings in den zwei Tagen nix verändert.
    Es tun sich also Dinge- aber allzuviel wirds nicht.
    Selbstentladung allerdings dürfte nicht der Rede wert sein: LiPo.

    Dass es so keineswegs effektiv wird, ist mir schon klar- macht nix.
    Für die Wettersensoren sehe ich das optimistischer.

    Mir gehts darum, ob sich evtl. jemand mit den Innereien der Dinger auskennt (auf der verbauten Platine ist relativ viel Hühnerfutter, ich hat da weniger erwartet), und mir die Frage beantworten kann, ob man die verbaute LiPo-Zelle einfach gegen eine kleinere austauschen kann, ohne dass mir das Ding irgendwann um die Ohren fliegt.
    Grüssle, Sly
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  4. #4
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    ... ob man die verbaute LiPo-Zelle einfach gegen eine kleinere austauschen kann, ohne dass mir das Ding irgendwann um die Ohren fliegt.
    Ich habe schon mehrere LiPo Akkus erfolgreich problemlos ausgetauscht, weil ich größere Kapazität benötigt habe. Die Akkus eksplodieren wahrscheinlich nicht bloß erzeugen "nur" eine rakettenänliche Stichflamme und können angeblich echt fliegen. Das kann aber nur bei extremer Erhitzung durch dauerhafte Kurzschluß bzw. Überladung passieren. Ich habe eben nach jedem umlöten des Akkus seine Temperatur einige Zeit mit Finger kontrolliert.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Hm sieht aus als müsste ich es einfach versuchen.
    Den Akku auszutauschen, ist an sich kein Problem- ich hab schon paarmal LiPo's selbst konfektioniert.

    Wenn ich so nachdenke, ist das Einzige, was passieren kann, dass der Ladestrom bei Aufladung über USB zu hoch wird (für die, dann ja kleinere Zelle) oder?
    Grüssle, Sly
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Lebende Robotik Legende Avatar von PICture
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    Ja, da hast du Recht. Der max. zulässiger ladestrom ist vom Akkutyp und Kapazität bei Herstellung festgelegt. Den kann man mit seriellem Widerstand (R1) wie dort: https://www.roboternetz.de/community...l=1#post618647 begrenzen.
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  7. #7
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    Hm-ich könnt die Ladeautomatik umgehen.
    Ich hab schon vor längerem nen kleinen LiPo-Lder "gebaut" (eigentlich nicht, die gibts fertig, ich hab nur den Ladestrom angepasst), sowas hier.
    Da an der Powerbank leider gar nix dokumentiert ist (nicht mal das Bedienungs-Anleitungs-Zettelchen haut hin ) weiss ich nicht recht, ob ohne das Teil die Solarladung noch funktionieren würde.
    Also lass ich sie zum testen (vielleicht gehts mit dem Gewicht ja auch, eigentlich wird nur _ein_ Servo richtig belastet) erstmal, wie sie ist, und rüste nur nen vierfach-Stecker für die beiden Ausgänge nach, so komm ich mit dem Haustier zumindest erstmal weiter (die fetten USB-Ausgänge will ich nicht nutzen, versauen die Optik und ich will keine zwei USB-Kabel deshalb opfern).

    Aber ich muss in der Richtung weiter forschen, genau solche hätte ich zu gerne für meine Wetter-Aussensensoren. Man kriegt die nämlich durchaus wetterfest (was sie, im Gegensatz zur Artikelbeschreibung definitiv im Lieferzustand nicht ist). Wenn die nur halb voll Akku steckt, krieg ich da ziemlich bequem nen Pro Mini, ein Funkmodul und bisschen Sensorik unter.
    Grüssle, Sly
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  8. #8
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    Moin, wen du etwas basteln möchtest kann ich folgenden MPPT Regler entfehlen, den gibt es für 9v/12V Solarpannels fertig, sonst kann man den auch über zwei Widerstände für andere anpassen, benutze den an 6V Panels, das gleiche gibt es auch zum 3s laden.

    https://de.aliexpress.com/item/1-Cel...825173191.html

    Vielleicht ist das ne Alternative die Solarzellen in den Powerbanken sind meist nicht so der Renner da die nur bei direkter Sonne Leistung bringen, und die Elektronik recht viel Eigenverbrauch hat.
    Legastheniker on Bord !

  9. #9
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    Nein, ich bau da jetzt nicht rum.
    9V, 12V- wozu?
    Ich brauch 5V. Und die kommen aus dem Ding raus. Besser gehts nicht.

    Aber nichts desto trotz interessiert mich das Thema schon generell. Die verbaute Solarzelle hat eine Fläche von ungefähr 60x100 mm- was glaubst du, um wieviel % man die Ausbeute mit "besserer" *) Elektronik (und ggf. ner besseren Solarzelle) unter gleichen Umweltbedingungen steigern könnte?

    *) bisher hat mir _niemand_ (auch nich in den Weiten des Internets) sagen können, ob die Elektronik in _dieser_ Powerbank was taugt oder nicht, kurz gesagt es gibt keinen Vergleich. Dass die bestimmt nicht ganz optimal ist, denk ich mir schon.
    Aber es _weiss_ offenbar keiner. Und ich bin nicht der Elektronik-Experte um mich durch die Schaltung zu wühlen.
    Stromverbrauch wird sie selber nicht viel haben, bei Solarladung schummert da lediglich ein grünes LED'chen, so dunkel wie die ist, läuft sie gedimmt. Ansonsten seh ich nix was da Strom verbrauchen würde...

    Was ich jedoch inzwischen _weiss: die angegebenen 12 000mAh hat die im Leben nicht. Ich hab mein Handy mit dem Ding zweimal aufgeladen (Akku-Schätzung vom Androiden lag da bei jeweils ca. 50%, und der Handyakku ist ein 3400er), danach war Schluss.
    Wenn also die Angabe des Handys stimmen würde (glaub ich nicht wirklich, da sowas eigentlich immer nur Schätzungen sind) hätte ich höchstens 3500mAh aus der Powerbank holen können.
    Immernoch ne ganze Menge, wenn man bedenkt, dass sie leichter ist als meine 4000er mit LiIon-Akku.
    Und: das passt auch schon eher zur Grösse der verbauten LiPo-Zelle.
    In den nächsten Tagen versuche ich mal, die rein per Solar wieder voll zu kriegen, mal schauen, ob das überhaupt was wird.
    Grüssle, Sly
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen

    Aber nichts desto trotz interessiert mich das Thema schon generell. Die verbaute Solarzelle hat eine Fläche von ungefähr 60x100 mm- was glaubst du, um wieviel % man die Ausbeute mit "besserer" *) Elektronik (und ggf. ner besseren Solarzelle) unter gleichen Umweltbedingungen steigern könnte?
    Ka aber ne 60x100 Zelle dieser Bauart ist mehr zum schein als mit Funktion in den Geräten eingebaut da kommen wenn du glück hast 10-20mA raus das Reicht nicht um nen LiPo damit anständig laden zu können deswegen auch der Vorschlag von mir nen MPPT Regler + anständigen b.z.w. besseren Solarzellen zu benutzen, teste gerade selber rum da ich für den Außenbereich einen ESP8266 betreiben möchte, ich hab 4 165x165 Panel in Benutzung um bei ~4h direkter Sonneneinstrahlung einen 2300mAh Akku laden zu können hab die gleichen Panel wie in deiner Powerbank die haben recht wenig Leistung.

    Dafür ist das Günstig, der Regler liegt bei 3€ und Zellen sind auch günstig meine kosten 3-4€/stk. nen Spannungswandler auf 5V liegt nochmal bei 2€ und ne BMS da bekomst 10stk für 1-2€

    Was ich jedoch inzwischen _weiss: die angegebenen 12 000mAh hat die im Leben nicht. Ich hab mein Handy mit dem Ding zweimal aufgeladen (Akku-Schätzung vom Androiden lag da bei jeweils ca. 50%, und der Handyakku ist ein 3400er), danach war Schluss.
    Wenn also die Angabe des Handys stimmen würde (glaub ich nicht wirklich, da sowas eigentlich immer nur Schätzungen sind) hätte ich höchstens 3500mAh aus der Powerbank holen können.
    Immernoch ne ganze Menge, wenn man bedenkt, dass sie leichter ist als meine 4000er mit LiIon-Akku.
    Und: das passt auch schon eher zur Grösse der verbauten LiPo-Zelle.
    In den nächsten Tagen versuche ich mal, die rein per Solar wieder voll zu kriegen, mal schauen, ob das überhaupt was wird.
    Sind da mehrere Zellen drinnen ? wenn ja sind die sicher in Reihe verbaut das erhöht die Spannung senkt aber die abgegebene Leistung und die Hersteller geben immer die verbaute Leistung an nicht die abrufbare das machen auch Firmen wie Anker oder EasyACC, kannst ja grob ausrechnen bei zwei Zellen sind das dann nur noch 6000mAh dann kommt das schon fast hin mir Handy zweimal aufladen hast ja noch reichlich wandlerverluste.
    Legastheniker on Bord !

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