Du könntest eine alte Auto-Lichtmaschine schlachten, da findest du ein schönes Schleifringpaar.
Strom durch Lager leiten funktioniert nicht. Das Lager wird schnell Kaputtgehen. Bei der Feder hast du das Problem das diese vermutlich nicht dem Strom standhält, abgesehen davon hast du schlechte Kontaktflächen. Dort hast du wieder Verluste.
Warum bringst du die Bürsten nicht vertikal zur Welle an (90° drehen).
MfG Hannes
Du könntest eine alte Auto-Lichtmaschine schlachten, da findest du ein schönes Schleifringpaar.
Habe gerade keine Lima zur Hand. Aber waagerecht zur Mittelstage würde gehen. Wie ist das mit dem Widerstand? Kann ich damit leben?
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Bin gerade mit dem Durchbruch durch das Lagergehäuse fertig. Die Kohle passt durch. Habe nochmal den Widerstand geprüft und 5,3 Ohm gemessen. Geht das?
Nochmal die Frage: wie groß ist der Strom? Ein bißchen musst du geistig mitarbeiten....
Bei theoretisch 500 W und einer Spannung von 28V (Herstellerangabe) sollten etwa 18 Ampere Strom fließen. Ich weiß nur nicht, wie ich den Widerstand da einfließen lassen soll.
Du kannst die Verlustleistung, die über die Verbindung entsteht (die 5 Ohm), berechnen. Die Formeln sind P=UxI (Leistungsberechnung) und U=RxI (ohmsches Gesetz). R und I hast du, R=5Ohm und I=18A (max). Somit hast du einen Spannungsverlust von 90V und die Verlustleistung von 1,6kW (theoretisch).
Wichtig ist das du die Widerstände so niedrig wie möglich hältst, je niedriger desto besser. 5Ohm ist extrem hoch.
Wie hast du den Widerstand gemessen? Wenn du ein billiges oder altes Messgerät hast könnte dieses in diesem Bereich nicht genau genug messen. Es könnte auch eine defekte Messleitung sein. Wenn du 2 Messgeräte und ein Netzgerät (mit Strombegrenzung) hast kannst du auch den Widerstand berechnen. Mit dem NT stellst du einen Strom ein (z.B. 1A), den genauen Wert misst du mit dem Messgerät. Mit dem 2ten Messgerät misst du die Spannung direkt an der Verbindung. Mit den beiden Werten kannst du dann den Widerstand berechnen. Je genauer die Messgeräte, desto genauer ist dann der Wert.
MfG Hannes
Ich habe ein solches Messgerät, welches eigentlich immer gut funktioniert hat. Die Kohlen habe ich von einem Händler, die waren für einen Waschmaschinenmotor bestimmt. Ohne Kohlen
habe ich einen Widerstand von 0,7 Ohm. Die Kohlen selber haben 2,2 Ohm.
Wenn ich einen Spannungsverlust von 90 Volt habe und nur eine Spannung von 28 Volt- wie geht denn das?
Habe gerade einen Test gemacht.
Geändert von gonzo der dritte (28.01.2018 um 23:04 Uhr)
Deswegen habe ich geschrieben das die 90V bzw 1,6kW ein theoretischer Wert ist bei einem Laststrom von 18A.
Wenn du jetzt eine Last von z.b. 5 Ohm anhängst und der Generator 28V liefert liegen an deiner Last ca. 9V an, der Rest sind Verluste vom Generator zur Last. Du musst mit 10Ohm rechnen, weil du hast die Leitung vom Generator zur Last und von der Last zum Generator (also 2 mal 5Ohm). Ich würde andere Kohlebürsten organisieren oder mehrere Kohlebürsten parallel verwenden.
Ich müsste schauen ob wir in der Firma demnächst eine Wartung haben bei der Bronzebürsten anfallen, die könnte ich dir schicken. Die verwenden wir bei Strömen von mehreren 100A bei bis ca. 30V. Die haben auch eigene Anschlussleitungen, dadurch geht der Strom nicht über die Feder. Wäre eventuell auch eine Option.
MfG Hannes
Hallo Hannes
Wie groß wäre denn der Widerstand mit Bronzebürsten? Ich wusste gar nicht, das es so etwas gibt. Und wie groß sind die? Sie dürften nicht wesentlich größer sein als herkömmliche Kohlebürsten. Sonst hätte ich ein Platzproblem.
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