Roboter die fixe Positionen anfahren, gibt heute noch (Point teaching), aber das Stand der 1980er.
Heutige Roboterlösungen beherschen den "Griff in die Kiste" und variable Greifpositionen und -Orientierungen.
Bsp.:
https://www.youtube.com/watch?v=aPTd8XDZOEk
https://www.youtube.com/watch?v=GkcoI6GoFwI
https://www.youtube.com/watch?v=35ge321ppr4
Das bei den autonomen, mobile Robotern stimmt. Das sind die Denkpausen, wenn die Sensoren die Situation erfasen und den angenäherten Effektor in Lage und Orientierung beurteilen und dann geplant wird was muß wie als nächstes getan werden.
Kann man vergleichen mit den Wartezeiten beim Schach wo die Spieler das Brett analysieren und dann erst ziehen.
Wenn bereits Erfahrungen vorhanden sind, wird intuitiv agiert, wenn nicht wird analysiert und erst danach reagiert.
Es ist ein reines Promo Video, aber wie Timo Boll im Video 3 sagt, der ist verdamt schnell und verdamt präzise. Da will er auch hin das er den Ball immer wieder gleich trifft.
Also der Roboter hat das wirklich drauf aber ist wie bei den ersten Schachcomputern noch schlagbar.
CNC z.B. sind "harte" Echtzeitsysteme. Das heist alle 125µs wird eine neue Position als Sollwert and die Positionsregleung gegeben.
Mal ein Beipiel Vorschubsgeschwindigkeit 6Meter pro Minuten (das ist viel und wird beim Hochgeschwindigkeitsfräsen mit Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 500m/min erreicht)
6m/min = 0,1m/s = 0,1mm/ms = 0,1µm/µs
Das sind 0,0125mm/Zyklus die an die Positionsregelung übergeben werden.
Der Motorregler bekommt also alle 125µs neue Positionsdaten die dann vom Motor in 125µs angefahren werden.
Wenn das also 1,25 hundertstel Millimeter sind und wir mal eine Spindel mit 4mm Steigung annehmen wären das
(0,0125mm * 360°)/4mm=1,125°
Die maximal an den Motor gehen. Bei langsamer Bewegung kann das Delta zwichen zwei Positionen sich auch im Bereich von wenigen Bogenminuten oder gar Bogensekunden abspielen.
Das mit 1-2-3 ist auch wieder diskret, halt nur auf Basis des Ternärsystems anstelle des Binärsystems. Das bringt nicht wirklich was.
Allerdings war Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg führend bei analogen Computern (Vektorrechner, hat aber nichts mit den digitalen Vektorrechnern zu tun).
https://de.wikipedia.org/wiki/Analogrechner
Bis die Digitaltechnik durch Geschwindigkeit und Baugröße diese Technik obsolet machte.
Ein Revival gab es dann in den 1980er Jahren mit der auf Digitaltechik laufenden Fuzzylogic. die wieder "unscharfe" Ergebnisse erlaubte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fuzzylogik
In Hardware gibt es das heutzutage bei DSP's (Digitale Signal Prozessoren).
Also ich kann mit den 5 Fingern einer Hand 31 Zahlen im Binärsystem darstellen.
Mit beiden Händen 1023. Es erfordert Übung bis man die Finger so einzeln bewegen kann und es kann nicht jeder Mensch (Ringfinger Strecken ewärend kleiner Finger und Mittelfinger gebeugt sind)
Aber als Beispiel dürfte es funktionieren.
Das Problem ist, das Du Ideen hast, bei denen Du zu Techniken kommst, die bereits als unterlegen ad akta gelegt wurden.
Das soll jetzt nicht heißen, das Du aufhören sollst Ideen zu haben, aber es ist halt von Vorteil sich zu dem Themengebiet auf dem man tätig werden will ein umfassendes Wissen zuzulegen um nicht der xte zu sein, der ein dreieckiges Rad erfindet.
Man kann ein Bild mit milliarden Farben aber mit 3 diskreten Farben beschreiben die man wiederum mit je 24 Bit darstellt.
Der Sensor der 500 Farben unterscheiden kann wird auch morgen noch "nur" 500 Farben unterscheiden.
Der Sensor der aber das Licht in seine 3 Grundfarben zerlegt und deren Intensität in diskreten Zahlen ausdrückt. kann den ganzen Farbraum erfassen und vorgestern waren es nur 8 Bit pro Grundfarbe dann 16 und heute 24. Dabei haben wir eine Auflösung die man eigentlich nicht mehr wahrnimmt.
Mathematisch kann man das vermutlich noch weiter auf die Spitze treiben.
Bei Deinem Konzept musst Du überlegen wie vorteilhaft ist es und kann es den Vorteil universell ausspielen oder ist der nur in bestimmten Fällen gegeben.
Ein gutes Beispiel sind da digitale Vektorrechner die rechnen ein ganzes Array auf einmal aus. Wird immer wieder die selbe Rechnung mit veränderten Werten benötigt, sind die einige hundert mal schneller als klassische Architekturen. Trifft aber dieser Spezialfall nicht zu sind sie genauso schnell wie eine klassische Prozessorarchitektur.
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