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Thema: Raspberry Pi auch über 9V Batterie wie den Arduino?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Praxistest und DIY Projekte
    LiPos gibts in nahezu jeder denkbaren Kombination im asiatischen Modellbau-Handel oder z.B. bei SLS(.de).
    Ich ziehe SLS vor- der Mann steht zu dem, was er dranschreibt.

    Die Powerbank, die ich hier hab (mit dem LiPo drin) wiegt schätzungsweise 100-150g- grob vergleichbar mit ner alten Flachbatterie, aber grösser.
    Hab noch ne kleine 4000er (mit LiIon-Akkus), die ist bissel schwerer.

    Spannungswandler selbst bauen brauchst du nicht, ich nehm meistens sowas: Beispiel.
    Die Dinger gibts für nen Zehner (halber Sack voll) auch in Ebay. Stückpreis 1.50 oder so. Handhabung kinderleicht: vorne Spannung rein, hinten kleinere Spannung raus, mitm Multimeter messen und so lange am Poti drehen, bis passt- fertig.
    Einzig die maximale Stromstärke sollte man beachten (und wenn es Chinesen sind, bissel skeptischer sein, als dransteht). Meine sind gewöhnlich mit 2A angegeben, und bringen mindestens 1.5A _sicher_.
    Für das schmale Geld tüdel ich da nichts selber zusammen, echt nicht...
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #12
    HaWe
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    so etwas ähnliches nehme ich auch.
    @Robotrader:
    Für den Pi3 werden von Raspi.org 2.5A für die Spannungsversorgung gefordert, ohne Zusatz-Peripherie reicht da auch weniger (BT abschalten + keine USB-Geräte angesteckt), aber wenn man zusätzlich hats und shields verwendet, dann reichen die 2.5A möglicherweise noch nicht einmal - man erkennt aber an der roten Power-LED, ob es ausreicht oder bereits kritisch wird. Viele Shields haben aber sogar einen Anschluss für 7-12V extern integriert und versorgen damit auch den Pi z.B. über die 5V-GPIOs.

  3. #13
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    Danke euch!

    Also ich werde mich zum einen nach einer "leichteren" Powerbank umschauen (die kann ich auch für andere Zwecke gebrauchen).

    Zum anderen finde ich dieses Modul für die LiPos ganz praktisch. Würde das hier auch dem Exemplar bei Real entsprechen? Oder vertraut ihr bei solchen wichtigeren Bauteilen eher weniger dem chinesischen Handel?
    Sonst würde ich wohl bei dem Real-Modul zugreifen.

    @HaWe: Wie reagiert die rote LED? Wird sie schwächer oder flackert sie?

    Welchen Strom sollte man so maximal dem Arduino (1A?) und dem Raspberry (3A?) zur Verfügung stellen?

    Einen schönen Nachmittag!
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  4. #14
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    Hi Robotrader,


    diese Wandler habe ich auch mal gekauft 5 Stück, hab die für meine GartenSteuerung (RaspPi B2) eingesetzt, leider sind mir die Dinger abgeraucht sobald ich versucht habe eine Relais Karte zu steuern
    Ich habe dann etwas mehr investiert und habe aktuell diesem im Einsatz ->DROK® LM2577
    läuft über 1 Jahr Stabil nun

    hier noch nen kleines Video dazu

    vid
    Geändert von piggituX (11.01.2018 um 18:15 Uhr)
    cYa pig

  5. #15
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    Zitat Zitat von piggituX Beitrag anzeigen
    Ich habe dann etwas mehr investiert und habe aktuell diesem im Einsatz ->DROK® LM2577
    Danke dir. Das ist super, dann wird's nicht gekauft.
    Aber das hier müsste das gleiche sein. Was meinst du?

    P.S. Das Video lädt leider nicht...
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  6. #16
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    sieht für mich gleich aus hat nur statt dem LM2577 nen LM2596 --- sofern die max Ausgangs Strom bei 3A liegt, sollte das passen, ich halte von diesen blauen DrehWiderständen nix, irgendwie steh ich mit denen auf Kriegsfuss.

    vid Link noch mal angepasst, dyndns scheint zu klemmen, ich lade es dann noch auf mein webspace hoch

    cYa pig

  7. #17
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von RoboTrader Beitrag anzeigen
    Danke euch!

    @HaWe: Wie reagiert die rote LED? Wird sie schwächer oder flackert sie?
    Welchen Strom sollte man so maximal dem Arduino (1A?) und dem Raspberry (3A?) zur Verfügung stellen?
    erst blinkt sie als Vorwarnung, Raspi läuft trotzdem erst mal weiter; auf dem Bildschirm (z.B. HDMI) erscheint ein Low Power Zeichen (z.B. kleines Quadrat mit Regenbogenfarben);
    dann geht sie bei noch weniger Spannung ganz aus, Raspi läuft trotzdem erst noch mal weiter, möglicherweise wird auch der Bildschirm schwarz - und dann verabschiedet er sich irgendwann urplötzlich komplett, ohne weitere Vorankündigungen.
    Beim Pi2 werden 2A empfohlen, beim Pi3 2.5A, der Rest hängt von deinen augenblicklichen Zusatzshields etc. ab;
    bei Arduinos hängt es vom Modelltyp und ebenfalls von den "Stromverbrauchern" an den Pins ab - für nähere Infos musst du in die Datenblätter gucken

  8. #18
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    Zitat Zitat von piggituX Beitrag anzeigen
    sieht für mich gleich aus hat nur statt dem LM2577 nen LM2596 --- sofern die max Ausgangs Strom bei 3A liegt, sollte das passen, ich halte von diesen blauen DrehWiderständen nix, irgendwie steh ich mit denen auf Kriegsfuss.

    vid Link noch mal angepasst, dyndns scheint zu klemmen, ich lade es dann noch auf mein webspace hoch

    Video findet er nun gar nicht mehr.

    Das ist der dann mit LM2577. Aber wäre es dann nicht besser, den hier für bis 5A zu nehmen?

    Und zu den LiPos:
    Wenn ich den Pi sagen wir mal maximal bei 3A über 30min versorgen möchte, dann benötige ich 1.5Ah = 1.500mA, oder? Oft steht dann aber 7.4V dabei. Der Strom bleibt gleich, oder muss ich mit U=I*R umrechnen? Dann würde er bei weniger U höheren I liefern, oder liege ich falsch.
    Und die meisten kleinen wiegen 90-120g. Ist das normal oder sollte ich nach einem leichteren suchen (zwecks "Fahrzeug"-Gewicht)?

    Und dieses Modul mit dem LM2577, kann das dann auch automatisch den LiPo laden, wenn auf der anderen Seite 5V anliegen? Nicht wirklich, oder? Man braucht also noch ein Lademodul mit USB-Anschluss, oder?

    ... oh, ziemlich viele "oder?" ... sorry.
    Danke vielmals.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    erst blinkt sie als Vorwarnung, Raspi läuft trotzdem erst mal weiter; auf dem Bildschirm (z.B. HDMI) erscheint ein Low Power Zeichen (z.B. kleines Quadrat mit Regenbogenfarben);
    dann geht sie bei noch weniger Spannung ganz aus, Raspi läuft trotzdem erst noch mal weiter, möglicherweise wird auch der Bildschirm schwarz - und dann verabschiedet er sich irgendwann urplötzlich komplett, ohne weitere Vorankündigungen.
    Beim Pi2 werden 2A empfohlen, beim Pi3 2.5A, der Rest hängt von deinen augenblicklichen Zusatzshields etc. ab;
    bei Arduinos hängt es vom Modelltyp und ebenfalls von den "Stromverbrauchern" an den Pins ab - für nähere Infos musst du in die Datenblätter gucken
    Wo findet man denn Datenblätter? Ich google. Habe Links schon öfter hier in Artikeln gesehen, mich aber noch nie damit beschäftigt.

    Danke für die Pi-Info. Sehr hilfreich!
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  9. #19
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    Dein zuletzt vorgeschlagenes Teil ist ein StepUp- der macht aus niedriger Spannung ne höhere....Vorsicht mit sowas: stell dir zwei 1.5V-Mignonzellen vor, aus der du den Strom saugen willst, um, na sagen wir mal, 12V mit 3A zu machen- versuch sowas bloss niemals mit nem LiIon-Akku!
    Wenn du da nen ungeschützten hast, kannst du den kurzzeitig bestimmt als Taschenlampe benutzen-um die Nummer der Feuerwehr im Finstern besser zu erkennen.
    Was du willst, ist ein StepDown.

    Und: bestell sowas nicht bei Händlern, die es nicht mal schaffen, die maximale Leistung überhaupt anzugeben! Dein allererster Link zu den Dingern hatte da keinerlei Angaben zu....Ebay ist voll von den Teilen (meist sind sie mit 2A angegeben). Gewöhnlich reicht das ja, denn man kann ohne weiteres mehrere von den Teilen in einer Bastelei verbauen, beispielsweise den Pi mit einem versorgen, das Display (oder andere Stromfresser)aber mit nem zweiten- einfach die Massen alle verbinden.
    Mach ich öfter so...das funktioniert sogar mit unterschiedlichen Ausgangsspannungen, wenn man dann für die Logik z.B. Levelshifter einsetzt.
    Direkt parallel würd ich sie aber nicht schalten (frag die Elektroniker ob das geht, mein Bauch sagt: lass es lieber).

    Zum Thema Datenblätter: entsprechende Chip-Beschriftung zusammen mit "datasheet" in Google füttern.
    Teilweise sehr interessante Lektüre (ich geb zu, dass ich gewöhnlich auch einen Bogen drum mache, das hat was von Beipackzettel bei Medikamenten, aber manches Mal hilfts doch).

    Zu LiPos: eigentlich isses ganz einfach. Eine Einzelne Zelle hat (wenn sie voll geladen ist) 4.2V.
    Oft werden die aber in Reihe, oder auch parallel geschalten.
    Zwei, in Reihe, haben dann deine 7.4V (weil die Nennspannung 3.7 ist, bei 4.2 ist sie rappelvoll).
    Wichtig ist auch die Strombelastbarkeit (nen alten NC-Akku kannst du quälen, bis der Schrumpfschlauch wegbrennt, mitm LiPo machst du das nur _einmal_), also die Entladerate. Die wird in "C" angegeben.
    Steht da z.B 1C dann guckst du,, welche Kapazität er hat. Eine 900mAh-Zelle kann, wenn Entladerate 1C draufsteht, also bis 900mA belastet werden (und das, richtig, rund ne Stunde lang).
    Gute schaffen auch 30C oder teils noch mehr. Sowas kannst du dann schon in 2 Minuten leer saugen- ich empfehl aber nie die Grenzen auszureizen (geht ziemlich auf die Lebensdauer, und bei so hohen Entladeströmen ne Sekunde zu spät abgeschalten, und er ist beim Teufel).
    Manchmal wird getrickst, indem mehrere Zellen parallel geschalten werden.
    Das ergibt eine höhere Kapazität- auch mal nett, und beim LiPo kann man das durchaus machen.
    All das erkennt man an der Bezeichnung: 1s2p bedeutet, dass er zwei Zellen enthält, die parallel geschalten sind.
    Das Ding hat also 3.7V und die angegebene Kapazität.

    Wenn du LiPos ernsthaft einsetzen willst, empfehle ich dir dringend: bau dir keine Ladetechnik selber. Die Dinger gehen wirklich in Flammen auf beim Überladen! Oder auch, wenn sie auf falsche Art und Weise geladen werden....

    Weiters müssen sie (zumindest ab 3 Zellen, beim 2 Zeller ist es meiner Meinung nach eher unnötig) auch balanciert werden- dabei wird dafür gesorgt, dass alle Zellen wirklich die gleiche Spannung haben. Auch das eher nicht einfach...
    Um ne Einzelzelle zu laden, hab ich mir auch schonmal nen USB-Adapter hergenommen.
    So einen.
    Dort muss irgendein Widerstand, nach gewünschtem Ladestrom, angepasst werden. Allerdings lade ich damit nen winzigen Akku (der, aufgrund seiner Grösse, eher geringes Risikopotential hat). Alles andere kommt bei mir an das Ultramat (Modellbaulader, der alles Mögliche laden kann).
    Grüssle, Sly
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  10. #20
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    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    Wenn du LiPos ernsthaft einsetzen willst, empfehle ich dir dringend: bau dir keine Ladetechnik selber. Die Dinger gehen wirklich in Flammen auf beim Überladen! Oder auch, wenn sie auf falsche Art und Weise geladen werden....

    Weiters müssen sie (zumindest ab 3 Zellen, beim 2 Zeller ist es meiner Meinung nach eher unnötig) auch balanciert werden- dabei wird dafür gesorgt, dass alle Zellen wirklich die gleiche Spannung haben. Auch das eher nicht einfach...
    Um ne Einzelzelle zu laden, hab ich mir auch schonmal nen USB-Adapter hergenommen.
    So einen.
    Dort muss irgendein Widerstand, nach gewünschtem Ladestrom, angepasst werden. Allerdings lade ich damit nen winzigen Akku (der, aufgrund seiner Grösse, eher geringes Risikopotential hat). Alles andere kommt bei mir an das Ultramat (Modellbaulader, der alles Mögliche laden kann).
    Da gebe ich Rabenauge vollkommen recht, Leistung und Gewicht sind gut, nur das Thema aufladen ist speziell. Gerade wer im Modellbau unterwegs ist, hat bestimmt die eine oder andere brenzlige Situation mit Lipos erlebt und wenn nicht Glück gehabt. Gibt ja im Internet genug Vid drüber.

    Sobald sich bei mir ein LiPo aufbläht kommt er sofort weg. Teufelszeuch...

    ich hatte eine 3.7 V Cubietruck Backup LiPo in einer Hausautomation, irgendwann stand die Automation, zum Glück habe das rechtzeitig bemerkt, denn der Lipo hatte sich so aufgebläht das er die HDD so gedrückt hatte bis die nicht mehr lief. Seitdem verzichte ich auf LiPos bei solchen Dingen.

    im Modellbau ist man meist draussen und wenn was bläht und brennt ist nicht ganz so schlimm... ich versuche meine Lipos auch immer draussen zu laden wenn möglich, und habe auch ne LiPo Tasche....
    cYa pig

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