Doch, ein Reihenwiderstand in der Leitung zum Analogpin schützt.
Überspannung direkt an den Chip-Eingängen führt zu u.U. hohen Strömen durch die Clampingdioden, mit denen jeder Eingang dieses Chips geschützt ist. Ein richtig dimensionierter Vorwiderstand in der Analogleitung nimmt dieses Zuviel an Spannung auf sich und begrenzt den Strom durch die Clampingdioden auf ein erlaubtes Maß. Im normalen Bereich der Messspannung ist der Analogeingang jedoch hochohmig, es fließt ein maximaler Leckstrom von <100nA, der bei einem 1k-Schutzwiderstand das Signal um lediglich 100µV verfälscht. 1k reicht nur für 10V Überspannung, aber da ist ja noch Luft nach oben, bis ein halbes Bit Fehler zusammenkommt.
Allerdings verlangsamt der Schutzwiderstand auch den Samplingvorgang, also die Angleichung der Ladespannung des internen Kondensators an die äußere Signalspannung.
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