Beide Kunststoffe sind Thermoplaste, Also eher langsamer und mit Kühlung bohren, wenns schmiert ist die Bohrung und der Rundlauf schnell hin.
Von der Güte der Bohrungswandung her dürfte Aufbohren in mehreren Schritten besser sein.
Der Spanquerschnitt pro Bohrvorgang ist kleiner und somit auch die Wahrscheinlichkeit das der Bohrer sich reinzieht.
Beide Seiten vorher ausreichend groß zu senken ist auch nicht verkehrt, da beim Senken viel Reibung entsteht und man so die Bohrung an den Enden enger werden kann.
In Kunsstoff neigen Bohrungen oft enger zu werdne, da der Werkstoff elastisch ist und durch die Nebenschneiden oft mehr verdrängt als geschnitten wird.
Deshalb geht Reiben auch nur bedingt.
Die Stufung beim Aufbohren sollte nicht zu klein sein, da dann mehr gedrückt wird und viel Reibung entsteht.
0,5mm dürfte ok sein.
Das Umkehrspiel der Pinole sollte gering sein.
Falls der zu groß ist, kann man den Tiefenanschlag leicht klemmen und gegen die Klemmkraft arbeiten damit sich der Bohrer nicht reinzieht.
Wenn sich das Zahnrad nicht spannen lässt, ein Multiplex Brett mit Loch für die Narbe nehmen und das Brett auf das Zahnrad legen und so auf dem Bohrtisch festpratzen (Loch über eine T-Nut oder eine Platte als Opferplatte drunter um nicht in den Tisch zu bohren).
Lesezeichen